17,5 Poroton + 16 WDVS oder 36,5 Porenbeton

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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B

Bauexperte

Styropor ist heute schon kein Sondermüll und in 30,40,50 Jahren auch nicht. Styropor lässt sich Recyceln und zur Not auch komplett verbrennen. Die Algenbildung kann genausogut bei einem Haus mit massiven Mauerwerk auftreten wenn es gleich gut gedämmt ist.
Stellungnahme des Umwelt Bundesamtes:

Umweltbundesamt (Pressestelle):Wärmedämmstoffe auf der Grundlage von Styropor (expandiertes Polystyrol, EPS-Dämmstoff) enthalten das Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD). Da HBCD umwelttoxisch, persistent und hochgradig bioakkumulativ ist, ist der Stoff unter der europäischen Chemikalien-Verordnung (REACH) als besonders besorgniserregender Stoff eingestuft und kann ab 2015 nur noch mit einer speziellen Zulassung verwendet werden. Spätestens ab 2015 sind auf dem Markt daher umweltfreundlichere EPS-Dämmstoffe mit ökologisch verträglicheren Flammschutzmitteln zu erwarten.

Insgesamt beträgt der Anteil von Styropor am Dämmstoffmarkt im Hochbau etwa 35 Prozent. Bei den Wärmedämmverbundsystemen haben EPS-Dämmstoffe jedoch einen besonders hohen Marktanteil von über 80 Prozent.

Schon jetzt ist es aber möglich, auf die großflächige Verwendung von HBCD-haltigen EPS-Dämmstoffen zu verzichten und damit die Umwelt erheblich zu entlasten: Das Umweltzeichen Blauer Engel bietet einen einfachen Weg, Alternativen für Wärmedämmstoffe und Wärmedämmverbundsysteme mit gefährlichen Stoffen zu finden und problematischen Müll zu vermeiden.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
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