Kauf einer Doppelhaushälfte unter diesen Umständen sinnvoll?

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PeterSchandl

Hallo zusammen,

mein Name ist Peter und wir wohnen in Brandenburg, aber direkt am Berliner Stadtrand in einer Doppelhaushälfte zur Miete. Der Eigentümer beabsichtigt nun unser Mietshaus zu verkaufen und wir spielen mit dem Gedanken es zu erwerben. Das Ganze jedoch vor folgendem Hintergrund. In spätestens 4-5 Jahren wollen wir auf einem noch zu kaufenden Grundstück ein Haus bauen. Das führt mich auch zu meiner Frage.

Die Doppelhaushälfte wollen wir gänzlich ohne Einsatz von Eigenkapital finanzieren - nicht weil wir es nicht haben, sondern weil wir es für den oben beschrieben Kauf des Grundstücks nebst zu bauenden Haus verwenden wollen. Wenn wir dann aus der Doppelhaushälfte ausziehen, wollen wir diese vermieten und sie als Wertanlage nutzen. Zu den Zahlen.

Kaufpreis der Doppelhaushälfte: ca. 145.000 Euro
Nettohaushaltseinkommen: 5.000 Euro

Da die Käuferinteressenten für "unser" Doppelhaushälfte i.d.R. auch Eigennutzer sein wollen, würden wir sehr wahrscheinlich gekündigt werden. In unserer näheren Umgebung gibt es aber so gut wie keine Häuser zur Mieter, sodass wir den erzwungenden Auszug mit dem beschrieben Zug verhindern und zeitgleich etwas vorsorgen wollen. Was haltet ihr davon? Ist das so sinnvoll? Die Idee wäre über ein KFW 124, der auch für die Kaufnebenkosten verwendet werden kann und ein normales Bankdarlehen zu finanzieren - wir würden dann eine der wenigen Banken nutzen wollen, die den Kfw als Eigenkapital anrechnet. Aber funktioniert so etwas überhaupt grundsätzlich? Sprich: Wir würden ja nicht nur das Haus zu 100% sondern auch die Kaufnebenkosten (ca. 19.000 Euro) finanzieren wollen.

Ich bin auf eure ehrlich gemeinten Tipps udn Ratschläge gespannt.

Beste Grüße
Peter
 
Zuletzt aktualisiert 24.07.2025
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