Bestes übergreifendes SmartHome Programm

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Mycraft

Mycraft

Moderator
sollte man die Fußbodenheizung dann überhaupt mit ins KNX integrieren?
Natürlich. Es ist unsinnig Sachen wegzulassen, wenn diese relativ einfach integrierbar sind. Für welche zukünftigen Zwecke auch immer.

im Standard bei uns bekommen wir für jeden Raum ein ERR (was bei KFW55 glaube ich sogar Pflicht ist)
Die sind seit grob gesagt 20 Jahren Pflicht bei nahezu allen Neubauten. Ändert aber nichts daran, dass die ERR eine einfache Lösung für den Heizungsbauer ist Fehler zu verstecken und schnell zu bauen. Aber für den Spareffekt den es ja begünstigen oder überhaupt ermöglichn soll nur bedingt eine Rolle spielt.

Ich kenne das wahre Potential von KNX wahrscheinlich noch nicht
Ja du bewegst dich momentan auf höhe eines Golf II. KNX wäre in dem Vergleich jedoch ein Tesla Modell 3.

Wie kann man das Einstellen das die Lichter immer wie gewünscht automatisch angehen? Das kommt ja immer auf die Situation an und ist ja oft unterschiedlich und individuell (kann mir da keine Logik vorstellen die das abdecken kann)
Indem man genügend passende Sensorik und Aktork verbaut und etwas auf die Gewohnheiten der Bewohner achtet und man muss sich von dem Gedanken veranschieden, dass eine Automatik 100% aller Situationen abdecken kann. Soweit ist man noch lange nicht. Aber 90% gehen und diese dann mit 100% Genauigkeit.

ich jedoch trotzdem keine feste Uhrzeiten hinterlege,
Feste Uhrzeiten sind in einem modernen Haus in den allermeisten Situationen fehl am Platz(völlig überholt). Sowohl bei der Beschattung, Licht etc. pp. sind es alles gleitende Grenzen und Ereignisse.
 
N

netuser

Feste Uhrzeiten sind in einem modernen Haus in den allermeisten Situationen fehl am Platz(völlig überholt). Sowohl bei der Beschattung, Licht etc. pp. sind es alles gleitende Grenzen und Ereignisse.
Da hast du recht, war jedoch meinerseits nicht so gedacht.
Gleitende Grenzen und Ereignisse wären hier trotzdem "fest" an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, die ich hier mit "festen Uhrzeiten" gleichgestellt hatte. Und obwohl diese im smarten Häuschen natürlich gleitend sind, vermag der Automatismus sicherlich nicht die persönlichen Befindlichkeiten der Bewohner zu berücksichtigen, die je nach Tag, Jahreszeit, Alter, Laune mindestens genauso gleitend oder wirr durcheinander sind ;)

Verstehe mich nicht falsch, ich streite den möglichen Mehrwert und die Faszination an einem wirklich "smarten" Haus nicht ab.
Bin aber selbst ein gutes Beispiel dafür, dass bei weitem nicht jeder die "smarte Bevormundung" benötigt oder wünscht... :)
 
N

netuser

Der Trick liegt eben darin sich vom Haus nicht bevormunden zu lassen.
Egal wie smart ein Haus sein mag, halte ich dagegen smarter zu sein! :D.
Da kann kein Algorithmus und Automatismus mithalten und erkennen, wann ich gerade z.B. Licht benötige oder es ggf. bewusst nicht wünsche...

Aber lassen wir das, ich behaupte ja nicht dagegen zu sein :)
Nur brauchen tue ich das nicht und bin mir sicher, mich in manchen Fällen sogar gestört und "bevormundet" zu fühlen.
 
T

TaiiTvv

Ich habe mit unserem Elektriker bezüglich Smart Home geredet.

KNX möchte er gar nicht machen.

Er würde Free@Home empfehlen oder ein Funksmart Home

Der Elektriker möchte Free@Home aber nicht zentral montieren.
Er sagt, dann muss man Rollladen, Lampen sternförmig in den Schaltschrank ziehen und dann würde das sehr sehr teuer werden.
Hoher Materialpreis für die Kabel und der Große Schaltschrank und die ganzen Aktoren.

Seine Empfehlung wäre konventionelle Elektroinstallation machen und dazu dann das Bus Kabel mitverlegen und mit den Unterputzaktoren von Free@Home arbeiten
Das soll die günstigste Variante von Free@Home überhaupt sein lt. Elektriker.

Eine Sparvariante von ihm wäre noch er könnte das Buskabel einfach überall mit hinlegen und man kann später das Bus Smarthome mit Free@Home einfach selber nachrüsten.

Meine Frage wäre lohnt sich diese Variante von Free@Home überhaupt?

Kann man bei dieser Variante eventuell KNX selber nachrüsten?
oder sind die Aktoren im Schaltschrank absolut Pflicht für die KNX installation?

Ich bin auch am überlegen ob sich Free@Home in seiner Variante (Unterputzaktoren anstatt REG Aktoren) überhaupt lohnen würde und wir nicht einfach ein Funk Smart Home später nachrüsten sollten
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Der Elektriker möchte Free@Home aber nicht zentral montieren.
Verständlich, da es ja quasi KNX ist. Sprich ein dezentrales System.

Hoher Materialpreis für die Kabel und der Große Schaltschrank und die ganzen Aktoren.
Kabel kosten im Gesamtprojekt quasi nichts. Aber ja der Schaltschrank und die Aktoren sind natürlich nicht günstig zu haben und natürlich die Arbeit muss auch bezahlt werden.

Seine Empfehlung wäre konventionelle Elektroinstallation machen und dazu dann das Bus Kabel mitverlegen und mit den Unterputzaktoren von Free@Home arbeiten
Das soll die günstigste Variante von Free@Home überhaupt sein lt. Elektriker.
Das ist natürlich die teuerste Variante und auch die die mehr oder weniger eingeschränkt ist, weil man ja immer noch auf die rückständige konventionelle Verkabelung zurückgreifen muss. UP-Aktoren sind aufgrund ihrer Natur(runtergerechnet auf den Kanalpreis) einfach teurer als z.B. ein 8-fach Aktor im Schaltschrank.

Kann man bei dieser Variante eventuell KNX selber nachrüsten?
oder sind die Aktoren im Schaltschrank absolut Pflicht für die KNX installation?
Ja das kann man denn free@home ist ja quasi KNX es ist nur die abgespeckte Version. Aber die Verkabelung ist gleich. Wenn du das aber so machen willst dann lass die f@h Aktoren doch direkt weg, warum doppelt und dreifach alles bezahlen?
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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