Grundriss Einfamilienhaus kurz vor Werksplanung - Bitte um Tipps und Ratschläge

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xanthippa

Nein. Wir haben überall 2 Meter Breite bei einer Fensterhöhe von 2,15. Wenn das Haus breit ist, bietet sich das an. Schmaler sieht bei schmalen Außenwänden besser aus bzw wenn es gewollt ist (konservative Stadtvillen)
Ok, danke, das behalten wir dann. Mein Mann möchte unbedingt viel Licht in den Räumen haben.

Ich habe gerade vorhin nochmal geschaut: ich hatte ja vorgeschlagen, die Kammer/Schränke vor der Treppe ganz wegzulassen. Eventuell dort noch eine Doppeltür/oder Einzeltür, aber L-Form Terrasse zu NW… eigentlich ist es bei Euch eine tolle Ausrichtung: Sonne aus Süden in den Räumen, zusätzlich von West und Nord. NW-Terrasse hätte ab 13 Uhr Sonne … ich wollte etwas zeichnen, hab ich leider nicht geschafft. Euer Küchenraum hat viel Potential.
ypg, könntest du das bei Gelegenheit bitte einzeichnen? Ich bin gerade auch noch an der Küchenplanung und verzweifele daran. Das Problem ist, dass der Raum quadratisch ist und dann noch eine Tür, 2m Fenster und eine Schiebe-Terrassentür (die wir ggf. gegen eine normale Terrassentür tauschen könnten).
 
K a t j a

K a t j a

Sorry, die Planung dieses Hauses ist imho reichlich unüberlegt, konfus und überstürzt. Das eine Problem ist noch gar nicht gelöst, da stürzt Ihr Euch schon auf das nächste und habt das erste darüber wieder vergessen. Ich würde das völlig planlos nennen und sehe hier viel Geld versenkt, worüber man sich später ärgert - was aber dann nicht mehr zu ändern ist.
Oder ist da zwischendurch was passiert, was ich nicht mitbekommen habe? Dann entschuldige ich mich.

@hanse987 Könntest du bitte anhand der Daten prüfen, ob die Treppe so ok ist?
Der Ausschnitt im OG ist 3,5m auf 1m.
Was ist denn nun mit der Treppe? Du hast eine Geschosshöhe von nahezu 3m. Da reicht eine Treppe mit einer Länge von 3,50m sicher nicht bzw. wird es dann eine Bergsteigertreppe. Wie sind denn die Angaben der Architektin zur Treppe exakt (Anzahl Stufen, Auftritt, Steigungshöhe)?
Eine andere Frage bzgl Eingangsbereich:
Ich würde gerne die gemauerte Treppenwand gegen eine Glaswand tauschen um einfach mehr Raumgefühl zu haben.
Hat jemand sowas verbaut und kann berichten wie es ist?
Wie löse ich das Problem mit der Dielentür?
Euer Raumgefühl wird noch schlechter, wenn Ihr neuerdings plant, die Diele zu vergrößern. Letztendlich habt Ihr jetzt 2 Schlauchzimmer über Eck zusammen gesetzt. So kommst Du auf eine WZ-Tiefe von unter 4m und das bei 43qm nur für den Wohnbereich! Das ist imho total indiskutabel und einfach nur schlecht geplant.

Da hilft nur ein neuer Ansatz. Ist die gerade Treppe denn so existenziell?

Derzeit habt Ihr für Küche und Wohnen fast 60(!) qm. Euren Architekt hat die viele ungenutzte Fläche auch schon beschämt und er hat aus Verzweiflung mitten ins Esszimmer vor die Terrasse eine Speis eingezeichnet. Ich finde das absurd. Ihr wolltet sie auch weglassen. Habt Ihr die nun gestrichen oder nicht?

Die Einliegerwohnung ist eine Katastrophe. Irgendwo hatte ich gelesen, dass Ihr noch unsicher wart, ob Ihr sie in dem Sinn nutzt. Was ist damit? Braucht Ihr die tatsächlich? Wenn ja, soll da wirklich diese finstere Kochecke in den Eingangsbereich? Wo soll man denn seinen Mantel aufhängen und die Schuhe abstellen? Etwa noch an die Wand, gegen die man fällt, wenn man das Monster betritt?

Ich würde empfehlen, nochmal zu prüfen, was Ihr wirklich bekommt, für Euer Geld. Erstmal die Treppe abfragen, ob die überhaupt so bleiben kann. Wenn ja, ob die so bleiben soll mit dem ganzen Rattenschwanz, der noch dran hängt. Wenn es erstmal steht, gibt es kein zurück und das Geld ist pfutsch.
 
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xanthippa

Was ist denn nun mit der Treppe? Du hast eine Geschosshöhe von nahezu 3m. Da reicht eine Treppe mit einer Länge von 3,50m sicher nicht bzw. wird es dann eine Bergsteigertreppe. Wie sind denn die Angaben der Architektin zur Treppe exakt (Anzahl Stufen, Auftritt, Steigungshöhe)?
Hallo Katja, ich kann das nicht sagen. Die Architektin ist im Urlaub die nächsten zwei Wochen. Es sind 15 Stufen im Plan eingezeichnet. Ich habe mich bis jetzt auf die Architektin verlassen, da ich mich damit nicht auskenne.

Euer Raumgefühl wird noch schlechter, wenn Ihr neuerdings plant, die Diele zu vergrößern. Letztendlich habt Ihr jetzt 2 Schlauchzimmer über Eck zusammen gesetzt. So kommst Du auf eine WZ-Tiefe von unter 4m und das bei 43qm nur für den Wohnbereich! Das ist imho total indiskutabel und einfach nur schlecht geplant.
Ist eine WZ-Tiefe von 4m nicht ausreichend?
Da hilft nur ein neuer Ansatz. Ist die gerade Treppe denn so existenziell?
Nein, aber wie plane ich es anders? Ich habe keine Ideen diesbezüglich. Muss ich dann einen neuen Architekten beauftragen der mir das anders plant?

Derzeit habt Ihr für Küche und Wohnen fast 60(!) qm. Euren Architekt hat die viele ungenutzte Fläche auch schon beschämt und er hat aus Verzweiflung mitten ins Esszimmer vor die Terrasse eine Speis eingezeichnet. Ich finde das absurd. Ihr wolltet sie auch weglassen. Habt Ihr die nun gestrichen oder nicht?
Die Speisekammer ist definitiv gestrichen. Es kommen ggf. Hochschränke an die Wand als eine Art Ersatz für die Kammer.

Die Einliegerwohnung ist eine Katastrophe. Irgendwo hatte ich gelesen, dass Ihr noch unsicher wart, ob Ihr sie in dem Sinn nutzt. Was ist damit? Braucht Ihr die tatsächlich? Wenn ja, soll da wirklich diese finstere Kochecke in den Eingangsbereich? Wo soll man denn seinen Mantel aufhängen und die Schuhe abstellen? Etwa noch an die Wand, gegen die man fällt, wenn man das Monster betritt?
Die Einliegerwohnung wird als Büro genutzt, die Küche als eine zweite Garderobe.
Die Mäntel hängen auf der linken Seite beim Eingang. Da kommt eine Garderobe hin.
 
K a t j a

K a t j a

Hallo Katja, ich kann das nicht sagen. Die Architektin ist im Urlaub die nächsten zwei Wochen. Es sind 15 Stufen im Plan eingezeichnet. Ich habe mich bis jetzt auf die Architektin verlassen, da ich mich damit nicht auskenne.
Google: "Treppe 1x1!. Hier kannst Du Maße für Treppen testen. Aber lass Dich bitte nicht von den DIN Normen täuschen. Deine Treppe hat einen Steigung von 20cm und bei der Auftrittstiefe seh ich auch noch nicht viel mehr als 25cm. Das ist imho eine Frechheit bei einem Projekt von 650K! Zur Orientierung: Eine "normale" Steigung liegt bei etwa 18,5cm. Jedenfalls sind 19 schon schlecht und gelten (für mich) als Notfalltreppe für kleine Häuser. Die Auftrittstiefe ist bei mir mindestens 26cm. Die Treppe ist eine Haupttreppe und wird täglich mehrfach genutzt. Da sollte man keine Kompromisse machen, wie es z.B. bei Keller- oder Bodentreppen noch vertretbar wäre.
Ist eine WZ-Tiefe von 4m nicht ausreichend?
4m ist die Standardtiefe für WZ. Das wäre okay, obwohl es bei dieser Größe schon die Untergrenze ist. Du willst die Dielen-Wand aber noch verschieben nach planunten, ich glaube da sollte ein Schrank hin? Dann werden es weniger als 4m. Die 4m waren schon wenig bei 43qm. Darunter wird es absurd. Die Maße hängen immer auch von der Gesamtlänge und -Größe der Räume ab. Auch ein 8m breiter Tunnel bleibt ein Tunnel, wenn er einen Kilometer lang ist.
Nein, aber wie plane ich es anders? Ich habe keine Ideen diesbezüglich. Muss ich dann einen neuen Architekten beauftragen der mir das anders plant?
Da Ihr den Bauantrag schon abgegeben habt, könnt Ihr nur innerhalb der Wände umplanen. Da ist sicher auch noch was möglich aber natürlich nicht mehr so viel. Vor allem ist die Frage, wie flexibel Ihr bei der Anordnung der Wohnräume seid?
Nun weiß ich nicht, wie dringlich das alles ist. Wenn man wie in manchen Regionen seit 1 Jahr auf die Genehmigung wartet, will man natürlich nicht von vorn anfangen. Andererseits sind 650K für ein ganzes Leben eine Zeitspanne, die eine Wartezeit von ein paar Monaten durchaus rechtfertigt. In diesem Fall würde ich erstmal Alternativen überlegen, die innerhalb des Bauantrages liegen. Wenn das zu schlecht wird, könnte man sehen, ob man mit kleinen Änderungen auskommt. Solche brauchen beim Bauamt oft nicht so lange und unter uns gesagt, man kann ja schon mal bauen und später genehmigen lassen, sofern das Amt bereits eine Zustimmung im Gespräch andeutet.
Ab davon ist die Frage, was Euer Architekt bereit ist, zu tun. Ein Wechsel kostet erstmal Geld. Wer Einliegerwohnung wegen Förderungen plant, hat dieses offenbar nicht übrig. Vielleicht kann Eure Architektin in den Entwurf ja auch noch die Treppensituation verbessern - k.A. Die alles entscheidende Frage bleibt: was wollt Ihr? Ihr müsst Euch intensiver mit der Ausführung befassen.
Die Einliegerwohnung wird als Büro genutzt, die Küche als eine zweite Garderobe.
Die Mäntel hängen auf der linken Seite beim Eingang. Da kommt eine Garderobe hin.
Wieso plant Ihr dann die Einliegerwohnung wenn es die nicht braucht? Wenn es da um Zuschüsse geht, würde ich auch erstmal checken, wie denn die Auflagen für den Bau einer solchen sind. Da fallen mir so Stichworte wie Feuerschutzwände, Trennwandstärken, getrennte Heizung, getrennter Stromkreislauf, Stellplätze usw. ein. Theoretisch ist der Aufwand sehr hoch. Wenn man das alles nicht nachweisen muss, okay. Aber wisst Ihr es? Ich weiß es jetzt nicht auf Anhieb. Am Ende verbiegt Ihr Euch hier völlig sinnlos und bekommt das Fördergeld nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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