Kein Baugrundstück im unteren S-H zu finden

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E

Elokine

Hinsichtlich Internetportalen vertrete ich eine andere Meinung als Du und einige andere Foristen. Wir haben unser Grundstück über ein Internetportal zu einem fairen Preis gekauft
Wir auch. Ich hatte Suchmeldungen für Grundstücke und Bestandshäuser aktiviert. Das Inserat war nur 1 Tag online, aufgrund der vielen Interessenten.
Zusätzlich hatten wir im kompletten Bekanntenkreis, auf der Arbeit, Freunde der Eltern usw. immer wieder gestreut, dass wir suchen.
Verrückterweise kamen hierüber gerade als wir gekauft hatten 2 Häuser, bevor sie inseriert hatten.
Also: nicht aufgeben
 
P

Pinkiponk

Ein guter Architekt kann aus fast jedem Haus eine moderne Behausung machen, die dann nicht 08/15 ist sondern unter Umständen sogar individuell passender ist als ein Fertighaus. Einfach mal in der AD und im FAZ Immobilienteil nach Bauen im Bestand oder Umbau suchen, um einen Blick für die Möglichkeiten von "Schrott" zu bekommen. Es gibt so manche Perle unter den Bestandsimmobilien.
Meiner Einschätzung und Erfahrung nach hast Du absolut recht. Wir haben bei Freunden und Bekannten bereits Häuser gesehen, die wir uns bzw. diese sich --> als Neubau nicht hätten leisten können. Und in denen wohnt man ebenso gut oder sogar besser, davon abgesehen, dass die Grundstücke sehr viel größer sind. Es gibt in Bestandsbauten Details und Besonderheiten plus die großen Grundstücke incl., die heutzutage für die meisten nicht mehr bezahlbar sind. Wir werden in unserem Neubau auch erheblich bescheidener wohnen als in unserem verkauften Haus.
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Krass. Das ist ein Verhältnis Bewerber - Bauplätze von Faktor 20 omg. Wie gehts wohl mit den Grundstückspreisen weiter.....
Solange die Auftragslage im Baugewerbe hoch bleibt, werden die Preise nur eine Richtung kennen. Die Kommunen geben diese Kosten über den Grundstückspreis an den Käufer weiter.
Dieses ganze Klima-Gedöns wird sich auch nicht gerade preismildernd auswirken. Im nächsten Neubaugebiet unserer Kleinstadt ist relativ viel Grünfläche eingeplant (um angeblicher Überhitzung im Sommer entgegenzuwirken). Das ist optisch natürlich erstmal schön, aber letztlich bedeutet das auch mehr nicht verkaufbare Fläche. Sprich, auch diese Kosten für Grünstreifen etc. werden auf die Quadratmeterpreise umgelegt und gehen am Ende wieder auf des Häuslebauers Nacken. Energetische Auflagen (im besagten Neubaugebiet Vellmar-Nord ist KfW40plus (!) Pflicht) werden zu weiteren Preissteigerungen führen. Und ihr werdet sehen, wir werden hier auch immer öfter von Solarpflicht lesen.
Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen. Viele Leute wählen derzeit grün, also sollen sie auch grün bezahlen. Ist einfach so.
 
askforafriend

askforafriend

Solange die Auftragslage im Baugewerbe hoch bleibt, werden die Preise nur eine Richtung kennen. Die Kommunen geben diese Kosten über den Grundstückspreis an den Käufer weiter.
Dieses ganze Klima-Gedöns wird sich auch nicht gerade preismildernd auswirken. Im nächsten Neubaugebiet unserer Kleinstadt ist relativ viel Grünfläche eingeplant (um angeblicher Überhitzung im Sommer entgegenzuwirken). Das ist optisch natürlich erstmal schön, aber letztlich bedeutet das auch mehr nicht verkaufbare Fläche. Sprich, auch diese Kosten für Grünstreifen etc. werden auf die Quadratmeterpreise umgelegt und gehen am Ende wieder auf des Häuslebauers Nacken. Energetische Auflagen (im besagten Neubaugebiet Vellmar-Nord ist KfW40plus (!) Pflicht) werden zu weiteren Preissteigerungen führen. Und ihr werdet sehen, wir werden hier auch immer öfter von Solarpflicht lesen.
Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen. Viele Leute wählen derzeit grün, also sollen sie auch grün bezahlen. Ist einfach so.
KFW40 Plus-Pflicht? Solarpflicht? Oh mein Gott, ich wusste überhaupt Nicht, dass es sowas gibt! Ist das überhaupt rechtens?
 
Z

Zaba12

Und ihr werdet sehen, wir werden hier auch immer öfter von Solarpflicht lesen.
Ja und? Von mir aus, gerne. Ich wiederhole mich seit Jahren hier. Die Photovoltaik ist das einzige am Haus, was Gewinn abwirft, alles andere kostet nur.

Auch bei uns (u.a.Erlangen) gibt es Baugebiete wo kfw40+ vorausgesetzt wird. Nicht das “plus” ist das ätzende an der Anforderung sondern der 40er Standard, denn hier wird ein massiver Hausbau mit Keller extrem kostspielig aufgrund der Anforderungen an die Außenhülle.
 
askforafriend

askforafriend

Ja und? Von mir aus, gerne. Ich wiederhole mich seit Jahren hier. Die Photovoltaik ist das einzige am Haus, was Gewinn abwirft, alles andere kostet nur.

Auch bei uns (u.a.Erlangen) gibt es Baugebiete wo kfw40+ vorausgesetzt wird. Nicht das “plus” ist das ätzende an der Anforderung sondern der 40er Standard, denn hier wird ein massiver Hausbau mit Keller extrem kostspielig aufgrund der Anforderungen an die Außenhülle.
Nach 12-15 Jahren wirft das Ding erst Gewinn ab. Musst schon richtig „Öko“ sein, um das zu machen. Nach 20 Jahren ist die Leistung niedriger geworden.....

Wir haben uns gegen Photovoltaik entschieden. Strompreis sinkt perspektivisch. Haben keine Wärmepumpe im Haus. Der Firmenwagen ist elektrisch. Das muss reichen.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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