Grundriss Neubau Einfamilienhaus optimieren

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11ant

11ant

Bloß diesmal haben wir keinen Grundriss als möglichst passende Basis gesucht, sondern haben bei 0 angefangen
Allein, mir fehlt der Glaube. Ich sehe auf den ersten Blick und ohne Brille, daß der Rat, beim OG anzufangen, in den Wind geschlagen wurde. Dafür taucht nun ein Staffelgeschoss auf. Das arme Kind 2 hat nicht nur gefühlt das kleinste Zimmer, sondern muß sich auch noch anhören, es hätte doch das mittlere - nominell anderthalb Quadratmeter mehr als Kind 1, möblierbar mindestens ebensoviel weniger. Und Du hast ziemlich sicher nicht mit einem Raumplan angefangen, u.a. das Staffelgeschoss ist Zeuge.
Verzicht auf die Symmetrie von außen bietet Dir die Möglichkeit das Fenster in der Küche dahin zu versetzen wie es die optimale Küche zulässt.
Die Symmetrie der Hausfront führt entweder zu einem zu kleinen Fenster im Gästezimmer oder zu einem zu großen Fenster im Gäste-WC. Auch hier lieber von innen nach draußen denken.
Symmetrie in den Händen von Laienplanern ist ohnehin der größte architektonische Liebestöter, aber immerhin habe ich hier nicht auf den ersten Blick welche erkannt
Ceterum censeo: ich bin für die Einführung einer "Apothekenpflicht" für Symmetrie
 
11ant

11ant

Wir haben nicht beim OG angefangen. Stand das hier irgendwo? Dann habe ich das wohl übersehen.
(aber wohl trotzdem das OG auf dem EG aufgebaut, verzeihlicher Laienfehler).
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Was heißt Raumplan in diesem zusammenhang?
Erst Mathe-Hausaufgaben, dann erst der Malspaß. Also eine Tabelle machen mit Räumen und deren Größen, und die Summen aller Räume in OG und EG müssen etwa gleich sein ("Stadtvilla") bzw. je nach Landesbauordnung im DG weniger als im EG ("Anderthalbgeschösser"). Verschlumpft man diesen Schritt, kommt ein Zimmer auf den Dachgepäckträger aka Staffelgeschoss. OG größer als EG ist kein Problem (sofern eine Gesamtfläche von 2x OG die Werte "Geschossflächenzahl" und "Budget" einhält), dann "verschwendet" man eben ein bißchen Fläche im EG. Typisch hat man das OG/DG als Schlafräume- und das EG als Wohnräumestockwerk, und es ist leichter, erst das kleinteiliger gegliederte Stockwerk zu planen und dann das andere davon abzuleiten. (Achtung Hanggrundstückler: der Merksatz "OG vor EG" läßt sich nicht 1:1 auf die Konstellation EG und UG übertragen !)
 
H

hausvoraus

Das arme Kind 2 hat nicht nur gefühlt das kleinste Zimmer, sondern muß sich auch noch anhören, es hätte doch das mittlere - nominell anderthalb Quadratmeter mehr als Kind 1, möblierbar mindestens ebensoviel weniger.
Warum gefühlt das kleinste und weniger möblierbar - weil es eher rechteckig statt quadratisch ist? Bei Kind 2 die Innenmaße 2,5m * 4,8m = 12 qm (plus Schlaucheingang) sind doch mehr als die 11,9 qm von Kind 1 (inkl. Tür).

Und Du hast ziemlich sicher nicht mit einem Raumplan angefangen, u.a. das Staffelgeschoss ist Zeuge.
Zusatzinfo: In der Gegend muss ein 3. Geschoss gebaut werden, das war vorher noch nicht eindeutig. Daher war unsere Schlussfolgerung, einiges dorthin zu verlegen.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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