Mein Grundriss für 4 Familienhaus, die Meinungen bitte

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Y

ypg

Wie viel Grenzbebauung hast Du vor? Ist wohl etwas zu viel !
Und um das Haus rum gehört ja auch etwas Hecke: keiner möchte einen Rasen, wo man vor der Nase den Zaun trifft. Da gilt es, dort auch mal den Meter einzuzeichnen.
 
N

Niloa

Passt das denn auch mit der Grundflächenzahl? Terrasse nach Norden und zur Straße finde ich nicht so prickelnd, vor allem weil die anderen Mieter und deren Besucher komplett um die Terrasse laufen.
 
D

dobbelhaus

Wie viel Grenzbebauung hast Du vor? Ist wohl etwas zu viel !
Und um das Haus rum gehört ja auch etwas Hecke: keiner möchte einen Rasen, wo man vor der Nase den Zaun trifft. Da gilt es, dort auch mal den Meter einzuzeichnen.

Ich denke die Nachbarn sind froh darüber, dass ich an den Grenzen keine Garagen mit drei Meter breiten Straßen bauen werde, wie das Bauamt zuerst vorgeschlagen hat! Wenn du Gehwege also Pflaster als Grenzbebauung siehst, keine Ahnung was ich dazu sagen soll.. Die Gartenhäuser kommen direkt vor großen Hecken oder Hütten, da wo die Nachbarschaft überhaupt nicht stören wird. Zäune und Hecken wird es auch geben aber soll ich dir die auch skizzieren hier vorlegen?
 
D

dobbelhaus

Passt das denn auch mit der Grundflächenzahl? Terrasse nach Norden und zur Straße finde ich nicht so prickelnd, vor allem weil die anderen Mieter und deren Besucher komplett um die Terrasse laufen.

Es passt schon mit Grundflächenzahl und Geschossflächenzahl etc. An Terrassenseiten Richtung Gehwegen wird es Bepflanzung als Sichtschutz geben.
 
K

Kekse

wenn ich der kleineren Erdgeschosswohnungen anstatt bis 75 m² Garten 150 m² Garten anbieten würde? Die Antwort ist klar, nein.. Das wäre eher nachteilhaft, weil die Gartenpflege, die einer kleinen Wohnung zuzumuten ist unheimlich überdimensioniert wäre und die oberen Wohnungen wären ohne Gartennutzung nicht reizvoller.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass du einigen Fehleinschätzungen unterliegst:
1. du scheinst mir deine geplanten Wohnungen (und dich als Vermieter?) als Geschenk an die Menschheit zu sehen. Das ist ganz generell in den wenigstens Fällen wahr und hier ganz sicher nicht. Erwarte in jedem Fall keine Dankbarkeit, das wird nur unangenehm für alle Beteiligten. Vermietung ist ein Geschäft.
2. inwiefern ist ein 150-qm-Garten „unzumutbar“ in der Pflege? Sofern du nicht mindestens eine Null vergessen oder dich in der Einheit vertan hast, läuft der bestenfalls unter „klein“, wenn nicht gar „winzig“. Ist natürlich trotzdem besser als kein Garten.
3. Die obere Wohnung profitiert nicht unbedingt von einem entfernten Garten. Ich behaupte, ein vernünftiger Balkon (=mit genügend Platz für einige Blumenkübel, nen Tisch mit Stühlen und ne kleine Sandkiste) erfüllt genau denselben Zweck und ist dichter dran. Wenn’s mehr sein soll, ist man mit nem Kleingarten je nach Entfernung besser bedient als mit nem Winzgarten, in dem der Vermieter ziemlich viel vorschreiben will. Ob 18 Treppenstufen und 5 m oder 18 Treppenstufen in 2 km macht in meinen Augen wenig Unterschied, das Haupthindernis ist die Wohnungstür. Und Hand aufs Erz: würde deine Frau deine „kein Problem, das war super“-Einschätzung unterschreiben?
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Eigentlich geht es hier um den Grundriss, den man eventuell mit sinnvollen Ideen und Tipps bearbeiten kann.
Lieber dobbelhaus, nimm es mir nicht übel, aber hier geben dir eine Menge Leute ihre Gedanken mit. Alles Menschen die sich als Hobby oder beruflich mit Häusern, Grundrissen und Lageplänen beschäftigen. Die überwiegende Mehrheit hält deine bisherigen Ideen für unausgereift, und da geht es nicht um eine Wand paar Zentimeter nach Links oder Rechts. Im Prinzip kannst du ja mit deinem Geld machen was du willst - aber du fragst nach Rat und bekommst ihn hier - kostenlos!
Als ich hier mit den ersten Entwürfen für ein Doppelhaushälfte Projekt zur Vermietung aufgetaucht bin, gab es auch viel Kritik und viele Gedankenanstöße - insbesondere die Analyse der potenziellen Mieter und welche Mietergruppe ich in meinem Haus haben möchte.

Wenn ich das gelernte auf dein Haus anwende komme ich zu folgendem Schluss:
WHG EG: 3 Zi mit Garten, Single oder Paar braucht den Garten nicht, findet es vll. schön aber wird sich an den Wegen rund um den Garten stören. Vermutl. würde eine Familie mit 1 Kind in die Wohnung ziehen, die sich keine größere Wohnung leisten können - und beim 2. Kind ausziehen.
WHG OG/DG: 4 Zi, schmaler Balkon (reicht nicht für Liegestuhl oder Esstisch), Garten im Osten des Hauses (Abends Schatten). Familien wird die Treppen zum Garten nicht gefallen, die suchen sich dann eher ein RH mit ähnlicher Größe. Gut verdienendem Paar bringt der Ostgarten nichts, da Abends im Schatten des Hauses. Auf dem schönen Balkon mit Sonne kann man nichts stellen, die Räume im DG haben kaum Mehrwert. Außerdem stellt sich die Frage ob es am Bauort solche Yuppies gibt? Es ist ja wohl eine Kleinstadt mit guter Anbindung, aber doch eher ein Ort in dem Familien oder Durchschnittsverdiener wohnen - die Yuppies nehmen das Maisonette Penthouse in der Innenstadt.

Daher auch die Idee, eine Doppelhaushälfte in 3 kleine Wohnungen, eine pro Etage aufzuteilen. Könnte besser zum Bedarf der Stadt passen und hätte keine schwierige Treppenlösung die jedes Maisonette-Konzept mitbringt - also wäre die potenzielle, spätere private Hälfte auch noch besser zu realisieren.

Vielleicht noch als letzten Gedankenanstoß, bei uns hier gibt es Unternehmen, die sowohl als Bauträger für Mehrfamilienhaus, Doppelhaushälfte, RH als auch als Generalunternehmen auftreten. Bei einem Projekt dieser Größe wäre es ja vll. möglich ein solches Unternehmen als GU und als Berater über den lokalen Bedarf ins Boot zu holen.
Dein Haus wird locker die Million überschreiten, vermutl. insgesamt eher 1,5 - 2 Mio. da wäre eine professionale Projektberatung nicht das, an dem ich sparen würde.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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