Muss Eigenheim Traum bleiben?

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parcus

Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn es einen neuen Anbieter gibt,
der alle Anderen in den Schatten stellt.

Im Moment sehe ich aber nur ein nettes Rendering.

Zudem kann das überhaupt gar kein KfW 70-Effizienzhaus sein.

Das mit den Luftschlössern würde ich mir somit nochmal überlegen,...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ponch

Hallo!

Danke zunächst für die Antworten.

Bin jetzt etwas schlauer. Ich gehe danach davon aus, dass ich mir die ganze Sache wohl abschminken kann. Eigenleistung ist zwar angedacht, aber da wir beide im Schichtdienst arbeiten und somit selten zusammen Zeit finden, würde sich der Ausbau in EL wohl über einen langen Zeitraum hinziehen. Und da wir zur Zeit zur Miete wohnen würde die dann entstehende Doppelbelastung für uns nicht zu stemmen sein...

Also muss es doch wohl ein Traum bleiben!

Trotzdem, Danke für die Mühen!

Grüße
 
P

parcus

@Ponch

versuche doch noch Eigenkapital zu erwirtschaften.
Die KfW wird ihre Programme sicherlich noch bis 2020 durchziehen,
denn dann wäre die EU Entscheidung erst umgesetzt.

Für EL braucht man auch Zeit und NERVEN.
Wenn es sich zulange hinsieht, ist die Luft einfach raus.

@Bauexperte

die abgebildete Gebäudehülle. TGA mal außen vor.

Zudem gibt es nur wenige die wirklich sauber in Porenbeton oder Poroton planen und umsetzen können. Vieles Bedarf spezieller Lösungen, die auch Ihren Preis haben. Hier würde ich von billig immer die Finger weg lassen.
Viel zu schnell sind Wärmebrücken geschaffen, oder die Grenze der Tragfähigkeit erreicht. Auch gibt es kein Mauerwerk, durch welches schneller Risse entstehen kann.
 
P

Ponch

Ja, wäre ne Möglichkeit, wobei wir momentan ein Grundstück günstig hätten kaufen können. Das wird in Zukunft nicht mehr so schnell der Fall sein, zumindest nicht für 85,- €/qm..

Folglich wirds dann wohl noch weniger funktionieren!

Was mich stört ist, dass wir den gleichen Betrag, den wir monatlich ansparen könnten, jeden Monat für die Miete zum Fenster rauswerfen. Könnte ich bspw. jährlich 6000 € sparen, so würde ich ärgerlicherweise das gleiche Geld ohne Ertrag verlieren.. :(

Naja, hilft ja nichts...
 
B

Bauexperte

@Parcus

die abgebildete Gebäudehülle.
Von innen nach außen: 1,0 cm Gipsinnenputz, 36,5 cm Porenbeton und 2,5 cm min. Außenputz; alternativ und preisneutral: 1,0 cm Gipsinnenputz, 17,5 cm Hochlochziegel, 10,0 cm WDVS sowie 1,5 cm Kunstharzputz. Beide Varianten U-Wert 0,23 W/m²K.[/QUOTE]

TGA mal außen vor.
Gesamtkonstruktion aller Fenster mit 3-fach Verglasung U-Wert 1,1 (gemessen über alles und nicht nur das Glas, wie häufig im Wettbewerb), Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Brauchwasserversorgung und 300 l Warmwasserspeicher

Der errechnete Jahres-Primärenergiebedarf QP beträgt 55,15 kWh/(m2 a) underfüllt somit die Mindestanforderung von höchstens 70 % des errechneten Höchstwertes für das Referenzgebäude nach der Tabelle 1 der Anlage 1 der Energieeinsparverordnung 2009 von 89,24 kWh/(m2 a). Weiterhin beträgt der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust HT’ 0,26 W/(m2 K). Gleichzeitig wird der in der Tabelle 2 der Anlage 1 der Energieeinsparverordnung 2009 angegebene Höchstwert des Transmissionswärmeverlustes HT’ von 0,45 W/(m2 K) (bitte Wert eintragen) nicht überschritten.

Zudem gibt es nur wenige die wirklich sauber in Porenbeton oder Poroton planen und umsetzen können.
Wir arbeiten seit über 22 Jahren mit diesem Material; meine Kollegen sind erfahren, sollte ich annehmen dürfen.

Vieles Bedarf spezieller Lösungen, die auch Ihren Preis haben.
Das mag für den kleinen Bauunternehmer mit eingeschränkten Einkaufsoptionen gelten, obgleich ich in dieser Sparte schon die ein oder andere unangenehme Überraschung erlebt habe, was die errechnete Zahl im Angebot betraf; es entscheidet - allem Anschein nach - beim kleinen BU die Dicke seines Auftragsbuches über den Endpreis. Ich bin auf Wettbewerbsangebote solchermaßen kalkulierender BU gestoßen, die teilweise bis zu TEUR 30 unter meinem Angebot lagen, bei vorgeblich gleicher oder gar besserer Ausstattung. +/- TEUR 5-10 sind normal bei vergleichbarer Ausstattung.

Viel zu schnell sind Wärmebrücken geschaffen, oder die Grenze der Tragfähigkeit erreicht.
Dafür gibt es herstellerbezogene Wärmebrückenkataloge ;) Ich bin jedoch überzeugt, dass unsere Fachleute über die richtige Ausbildung verfügen. Und ein Statiker setzt – nach aller Erfahrung – nicht so ohne Weiteres seine Unterschrift unter lückenhafte Berechnungen.

Auch gibt es kein Mauerwerk, durch welches schneller Risse entstehen kann.
Zumeist infolge starrer bzw. fehlerhaft ausgeführter Anschlüsse = Mangel. Wie trefflich, dass hinter WDVS-Fassaden die möglichen Risse verborgen bleiben ;) Ich habe mit Liapor, KS, Hochlochziegel und Porenbeton gearbeitet und wüßte kein Einfamilienhaus, das keine Haarrisse ausgebildet hätte.


Freundliche Grüße
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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