Haus aus dem 30-er Jahren. Sanieren oder Neubau?

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ares83

ares83

TeamMassiv: Hier würde ich schauen, die Elektroarbeiten zusammen selbst mit einen Elektriker (Familie) zu machen. Bei Heizkörper dachte ich, dass man nichts falsch machen kann... Ein Kachelofen fände ich beim Neubau genial. Schlägt wohl mit weiteren 10.000 zu buche. Bei Fliesen habe ich nicht die Megaansprüche. Aber selbst bessere (kalkuliert sind 20Euro/qm sollten jetzt vielleicht nur 2000 Euro mehr kosten? Eine schönere Dusche wäre auch angebracht.
EL die zeitkritisch sind in dieser Größe würde ich gut überlegen, wenn ihr nicht an dem Tag die Kabel in die Decke legt der lt Bauzeitenplan vorgesehen sind verzögert ihr alle folgenden Gewerke. Bei den meisten GUs sind die 6-7 Monate Bauzeit komplett durchgetaktet. Und die Gutschrift für das Ganze in EL ist oft nicht so toll.Gewährleistungstechnisch wahrscheinlich eh schwierig.
Pflasterung kostet auch von den Pflastersteinen, Kies etc, man spart zwar was, Kosten hat man trotzdem.

Man will euch nichts ausreden, aber informiert euch gut vorher und kalkuliert immer mit dicken Handschuhen.
 
M

Matthew03

Was mich noch ein wenig irritiert sind die gerade mal 10 Fenster auf 180qm...?

Ansonsten finde ich die Kostenschätzung für die Sanierung realistischer als die für den Neubau
 
11ant

11ant

Haus aus den 30ern klingt gar nicht so schlecht, solider als aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Eventuell noch Blei- und Gußrohre drin. Nichttragende Innenwände häufig als Rabitzwände (o.k.). Asbest vermutlich garnichts, aber bei Renovierungen in den 70ern eventuell Lindan im Holz (Fenster, Deckenvertäfelungen).

Zum Keller bin ich nicht sicher, ob ich Deine Beschreibung richtig deute. Einen niedrigen Stehkeller (200 cm, nach Dämmung noch über 180 cm) würde ich wenn trocken weiterverwenden, einen Kriechkeller (140 cm oder darunter) nicht. Wobei ich mal von einem Hausanschluss- und Abstellkeller ausgehe, ohne Home Office / Gästezimmer. Teilkeller ist sogar oft praktischer, wenn man das neue Haus nicht in den gleichen Maßen draufsetzen will. Wenn die Treppenlage nicht paßt, evtl. Außenzugang machen und oben zu. Müsste man am konkreten Plan mal ausloten, was einem dazu einfiele.
 
B

Bieber0815

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Abriss rechnet. Dann verkauft lieber und baut nebenan neu. Erst dachte ich "München", okay, aber im Norden sollte sich doch ein anderes Grundstück finden lassen. Daher mein Ansatz: Sanierung oder verkaufen.
 
M

Martiny1982

Also der Keller (m.E. trocken) ist zw. 1,80 bis 2m und hat einen eigenen Eingang. Er ist nicht unter dem kompletten Erdgeschoss, sondern nur einem Teil des Erdgeschosses.

Keller: 65qm mit 5 Räumen – unbeheizt

Erdgeschoss 90qm (dieses wurde in den 70er Jahren erweitert) mit 4 Zimmern, Flur, Bad, Küche

Das EG liegt ca. 1 Meter über dem Boden (Treppe).

Dachgeschoss 43qm mit minimalen Dachschrägen

Und ganz oben noch ein kleiner „Kriechspeicher“

Garage: hängt direkt am Erdgeschoss – Dach undicht – Wand Nass

Eigentlich ist alles Stand der 70er Jahre (Sanierung), nur die Solaranlage wurde in den 90ern montiert und die Gasheizung 2015. Die Leitungen sind wohl auch aus den 70ern. Diese würde ich wohl erneuern lassen. Genauso Elektrizität, Sat-Anlage,…
 
Musketier

Musketier

Ich kann nicht viel dazu sagen, aber ein richtiger Wintergarten für 8T€ wird definitiv nichts.
Für einen ordentlichen (beheizten) Wintergarten bist du in Summe schnell mit 40-50T€ dabei.
Wir haben uns Angebote für eine Terrassenüberdachung anbieten lassen. Da waren wir schon bei 15-20T€. Zusätzliche Verglasung Rundrum als sogenannter Sommergarten wären noch mal rund 10T€ mehr gewesen.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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