B
Bauexperte
Hallo,
Der User "K1300S" hat es sehr treffend beschrieben; Wände atmen nicht wirklich, jedoch da, wo ein WDVS verbaut wird, findet überhaupt keine Diffusion statt. Hier ist eine Lüftung - aus meiner subjektiven Sicht - Pflicht; gleich ob zentral oder dezentral, weil zum Einen die Bauherren keinen Blick für eine korrekte Berechnung haben (manchmal klappt es dann tatsächlich ohne Lüftung) und zum Anderen keine Zeit, den erforderlichen Lüftungsintervallen der ersten Jahre nach Einzug nachzukommen.
Im Übrigen ist die weitere Erklärung des Baufinanzierers nicht richtig. Viele Bauunternehmer (BU), insbesondere ältere BU greifen auf Kalksandstein (KS) zurück, weil sie dann nichts, aber gar nichts mit Schallschutz am Hut haben; die Bauherren sich später über diesen Punkt zumindest nicht beschweren können. Da KS aber einen katastrophalen Wärmeschutz hat, muß ein stärkeres WDVS aufgebracht werden. KS bietet sich daher in Regionen wie bspw. Bahn- oder Flughafennähe im Verbund mit Schallschutzfenstern an.
Vergleichbares gilt für die Hochlochziegel oder auch Porenbeton oder Bims u.A. welche in einer Steinstärke von 17.5 verbaut werden. Auch hier muß ein WDVS für den nötigen Wärmeschutz angebracht werden.
Aus meiner Sicht der letzten Jahre werden WDVS aber ursächlich - außer den vorgenannten Zwängen - verbaut, weil dann die Setzrisse des Hauses hinter der Fassade verschwinden. Bauherren sind eher geneigt, sie im inneren des Hauses hinzunehmen, als mit den Nachbarn über Äußerlichkeiten zu diskutieren. Wenige Verkäufer sind im Umkehrschluss gut genug ausgebildet, potenzielle Bauherren über die Vorzüge monolithischer Bauweise aufzuklären.
Liebe Grüsse, Bauexperte
Nun, dann dürfte der Baufinanzierer nicht wirklich viel zu tun haben, denn mehrheitlich werden immer noch Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) verbautSeine Begründung: Das ist ein luftdicht verschlossenes Haus mit 0 Atmung. Ohne Lüftungssystem im Haus wäre hier Schimmel vorprogrammiert. Das würde nur so ausgeführt, um auf günstige Weise die Energieeinsparverordnung 2009 erreichen zu können und ist nicht mehr zeitgemäß.
Der User "K1300S" hat es sehr treffend beschrieben; Wände atmen nicht wirklich, jedoch da, wo ein WDVS verbaut wird, findet überhaupt keine Diffusion statt. Hier ist eine Lüftung - aus meiner subjektiven Sicht - Pflicht; gleich ob zentral oder dezentral, weil zum Einen die Bauherren keinen Blick für eine korrekte Berechnung haben (manchmal klappt es dann tatsächlich ohne Lüftung) und zum Anderen keine Zeit, den erforderlichen Lüftungsintervallen der ersten Jahre nach Einzug nachzukommen.
Im Übrigen ist die weitere Erklärung des Baufinanzierers nicht richtig. Viele Bauunternehmer (BU), insbesondere ältere BU greifen auf Kalksandstein (KS) zurück, weil sie dann nichts, aber gar nichts mit Schallschutz am Hut haben; die Bauherren sich später über diesen Punkt zumindest nicht beschweren können. Da KS aber einen katastrophalen Wärmeschutz hat, muß ein stärkeres WDVS aufgebracht werden. KS bietet sich daher in Regionen wie bspw. Bahn- oder Flughafennähe im Verbund mit Schallschutzfenstern an.
Vergleichbares gilt für die Hochlochziegel oder auch Porenbeton oder Bims u.A. welche in einer Steinstärke von 17.5 verbaut werden. Auch hier muß ein WDVS für den nötigen Wärmeschutz angebracht werden.
Aus meiner Sicht der letzten Jahre werden WDVS aber ursächlich - außer den vorgenannten Zwängen - verbaut, weil dann die Setzrisse des Hauses hinter der Fassade verschwinden. Bauherren sind eher geneigt, sie im inneren des Hauses hinzunehmen, als mit den Nachbarn über Äußerlichkeiten zu diskutieren. Wenige Verkäufer sind im Umkehrschluss gut genug ausgebildet, potenzielle Bauherren über die Vorzüge monolithischer Bauweise aufzuklären.
Liebe Grüsse, Bauexperte