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Frepa
Hallo liebes Forum,
mein Freund und ich planen in den nächsten 1-3 Jahren ein Haus zu bauen (eventuell auch eins zu kaufen, sollte sich was tolles finden in der Zeit). Nun sind wir finanziell natürlich am überlegen, ob wir es uns Leisten können. Ob wir schon jetzt anfangen zu planen und ab 2015 eventuell bauen oder ob wir lieber noch etwas warten, bis wir geheiratet haben und ich meine erste Stelle angetreten habe. Daher würde ich gerne von euch ein paar Meinungen einholen, auch wenn wir nächste Woche unser erstes Beratungsgespräch in einer roten Bank haben werden.
Zu uns: Ich bin 25 und zur Zeit noch Studentin. Bin aber in der Endphase, d.h. ich werde nächstes Jahr im Sommer meinen Master-Abschluss haben und dann hoffentlich auch ziemlich zeitnah eine Arbeitsstelle finden. Vermutlich werde ich netto zwischen 1300 und 2000€ verdienen, wenn ich eine Vollzeitstelle finden sollte. Mein Freund ist 31, vollberuflich als Ingenieur tätig und verdient 5000€ Brutto (etwa 2500€ netto).
Da mein Freund netto nun mal recht ordentlich verdient und wir auch so planen, dass er das Kredit auch allein stemmen kann, wenn wir mal Kinder haben werden und ich kein Geld ins Haus bringen kann, denken wir auch jetzt während meines Studiums schon ans Haus bauen. Da die Zinsen ja zur Zeit recht günstig liegen, ist das schon sehr verlockend, jetzt schon die ersten Schritte zu wagen.
Zum Kapital: Wir haben insgesamt drei Bausparverträge. Meins hat eine Bausparsumme von 16.000€, hat aber sehr hohe Zinsen von 5,75% Effektivzinsen, weswegen wir das lieber zurück legen und weiter einzahlen wollen. Zur Zeit sind da 5100€ darauf. Ich konnte bisher nicht viel einzahlen, da Schülerin und Studentin und Geld bekanntlich knapp ist und der Bausparvertrag sich quasi selbst getragen hat. Mein Freund hat noch zwei weitere Bausparverträge. Eines für 50.000€ (mit bisher 12.5000€ Bausparguthaben, aber bis September 2014 mit 25.000€ Bausparguthaben) welches wir auch gerne für das Haus investieren wollen und noch ein weiteres für 25.000 mit ebenfalls sehr schlechten Zinskonditionen, weswegen das auch erst mal zurück gelegt und für Notfälle oder die Anschlussfinanzierung verwendet werden soll.
Dann hat mein Freund noch eine Riester-Rente, in der zur Zeit 15.000€ Guthaben darauf sind. Wir sind allerdings unsicher, ob wir tatsächlich die Summe in die Wohnriester-Rente umbuchen und dieses in Anspruch nehmen wollen. Da wir in der Rente den Wohnriester besteuern müssten, sind wir da bisher noch nicht ganz 100%ig angetan. Allerdings sind die steuerlichen Bezuschusse und die schnellere Tilgung natürlich nicht zu verachten.
Nun haben wir zur Zeit so gerechnet, dass wir ein Kredit bei einer Bank für 215.000€ mit 3,01% Zinsen und 1% Tilgung für 20 Jahre aufnehmen würden und bei der KFW-Bank noch mal 50.000€ mit 1,41 Effektivzins für 10 Jahre. Zusammen mit dem Bausparvertrag kämen wir auf 1390€ monatlich, die wir an Raten zu zahlen hätten - wenn wir uns da jetzt nicht verrechnet haben gestern. Mein Freund hat die Tilgungsraten beim KfW-Kredit und beim Bausparvertrag sehr hoch gesetzt bei 7-9% (ich weiß gar nicht, ob so hohe Tilgungen überhaupt möglich sind?). Es wären also auch durchaus geringere Monatsraten möglich, wenn wir mit der Tilgung etwas runter schrauben würden. Aber entsprechend mehr bleibt nach 10 Jahren (davon sind wir mal ausgegangen beim KfW und Bausparvertrag) übrig und muss gezahlt werden. Wir hätten nach 10 Jahren am liebsten nur noch das Kredit bei der Bank, dass dann mit höherer Tilgung abgezahlt werden müsste.
Nun ja, also noch mal zusammenfassend:
Eigenkapital: ca. 45.000€ (Bausparvertrag 30.000, Riester-Rente 15.000)
Fremdkapital: 50.000€ (KfW-Bank) + 215.000€ (andere Bank - Beratung nötig).
Monatliche Rate: ca 1390€ (allerdings wurde hier die Wohn-Riester-Rente nicht berücksichtigt).
Nun zur unserer aktuellen Mietsituation:
Wir zahlen 690€ kalt für die Miete. Mein Freund meinte, er würde aktuell 800€ monatlich sparen, was man dann auch für die Ratentilgung einsetzen könnte. Kämen wir also auf 1500€ monatlich.
Wir möchten natürlich auch Sondertilgungen vereinbaren, da ich ja auch mal mehr Geld haben werde, wenn ich arbeite und das Geld dann in die Sondertilgungen einzahlen möchte.
Nun die Frage: Reichen 315.000€ für ein massives Einfamilienhaus mit etwa 120-140m² Wohnfläche ohne Unterkellerung, dafür Carport mit rückwärtigem Stauraum mit einem Grundstück von etwa mind. 500m² (whrsl 70.000-100.000€ je nach Lage)? Sind die monatlichen Raten zu hoch angesetzt? wenn wir verheiratet wären, würde mein Freund ja netto mehr Geld herausbekommen. Würden wir überhaupt aktuell ein Kredit erhalten, da ich noch Studentin bin?Hohe Ansprüche haben wir an sich denke ich mal keine, aber das wird sich wohl erst in der Planungsphase zeigen, ob wir hohe Ansprüche haben oder nicht! Wichtig ist mir persönlich der Garten, es sollte groß genug zum toben für die Kinder und den späteren Hund sein und für mich zum gärtnern!
Liebe Grüße,
Frepa
mein Freund und ich planen in den nächsten 1-3 Jahren ein Haus zu bauen (eventuell auch eins zu kaufen, sollte sich was tolles finden in der Zeit). Nun sind wir finanziell natürlich am überlegen, ob wir es uns Leisten können. Ob wir schon jetzt anfangen zu planen und ab 2015 eventuell bauen oder ob wir lieber noch etwas warten, bis wir geheiratet haben und ich meine erste Stelle angetreten habe. Daher würde ich gerne von euch ein paar Meinungen einholen, auch wenn wir nächste Woche unser erstes Beratungsgespräch in einer roten Bank haben werden.
Zu uns: Ich bin 25 und zur Zeit noch Studentin. Bin aber in der Endphase, d.h. ich werde nächstes Jahr im Sommer meinen Master-Abschluss haben und dann hoffentlich auch ziemlich zeitnah eine Arbeitsstelle finden. Vermutlich werde ich netto zwischen 1300 und 2000€ verdienen, wenn ich eine Vollzeitstelle finden sollte. Mein Freund ist 31, vollberuflich als Ingenieur tätig und verdient 5000€ Brutto (etwa 2500€ netto).
Da mein Freund netto nun mal recht ordentlich verdient und wir auch so planen, dass er das Kredit auch allein stemmen kann, wenn wir mal Kinder haben werden und ich kein Geld ins Haus bringen kann, denken wir auch jetzt während meines Studiums schon ans Haus bauen. Da die Zinsen ja zur Zeit recht günstig liegen, ist das schon sehr verlockend, jetzt schon die ersten Schritte zu wagen.
Zum Kapital: Wir haben insgesamt drei Bausparverträge. Meins hat eine Bausparsumme von 16.000€, hat aber sehr hohe Zinsen von 5,75% Effektivzinsen, weswegen wir das lieber zurück legen und weiter einzahlen wollen. Zur Zeit sind da 5100€ darauf. Ich konnte bisher nicht viel einzahlen, da Schülerin und Studentin und Geld bekanntlich knapp ist und der Bausparvertrag sich quasi selbst getragen hat. Mein Freund hat noch zwei weitere Bausparverträge. Eines für 50.000€ (mit bisher 12.5000€ Bausparguthaben, aber bis September 2014 mit 25.000€ Bausparguthaben) welches wir auch gerne für das Haus investieren wollen und noch ein weiteres für 25.000 mit ebenfalls sehr schlechten Zinskonditionen, weswegen das auch erst mal zurück gelegt und für Notfälle oder die Anschlussfinanzierung verwendet werden soll.
Dann hat mein Freund noch eine Riester-Rente, in der zur Zeit 15.000€ Guthaben darauf sind. Wir sind allerdings unsicher, ob wir tatsächlich die Summe in die Wohnriester-Rente umbuchen und dieses in Anspruch nehmen wollen. Da wir in der Rente den Wohnriester besteuern müssten, sind wir da bisher noch nicht ganz 100%ig angetan. Allerdings sind die steuerlichen Bezuschusse und die schnellere Tilgung natürlich nicht zu verachten.
Nun haben wir zur Zeit so gerechnet, dass wir ein Kredit bei einer Bank für 215.000€ mit 3,01% Zinsen und 1% Tilgung für 20 Jahre aufnehmen würden und bei der KFW-Bank noch mal 50.000€ mit 1,41 Effektivzins für 10 Jahre. Zusammen mit dem Bausparvertrag kämen wir auf 1390€ monatlich, die wir an Raten zu zahlen hätten - wenn wir uns da jetzt nicht verrechnet haben gestern. Mein Freund hat die Tilgungsraten beim KfW-Kredit und beim Bausparvertrag sehr hoch gesetzt bei 7-9% (ich weiß gar nicht, ob so hohe Tilgungen überhaupt möglich sind?). Es wären also auch durchaus geringere Monatsraten möglich, wenn wir mit der Tilgung etwas runter schrauben würden. Aber entsprechend mehr bleibt nach 10 Jahren (davon sind wir mal ausgegangen beim KfW und Bausparvertrag) übrig und muss gezahlt werden. Wir hätten nach 10 Jahren am liebsten nur noch das Kredit bei der Bank, dass dann mit höherer Tilgung abgezahlt werden müsste.
Nun ja, also noch mal zusammenfassend:
Eigenkapital: ca. 45.000€ (Bausparvertrag 30.000, Riester-Rente 15.000)
Fremdkapital: 50.000€ (KfW-Bank) + 215.000€ (andere Bank - Beratung nötig).
Monatliche Rate: ca 1390€ (allerdings wurde hier die Wohn-Riester-Rente nicht berücksichtigt).
Nun zur unserer aktuellen Mietsituation:
Wir zahlen 690€ kalt für die Miete. Mein Freund meinte, er würde aktuell 800€ monatlich sparen, was man dann auch für die Ratentilgung einsetzen könnte. Kämen wir also auf 1500€ monatlich.
Wir möchten natürlich auch Sondertilgungen vereinbaren, da ich ja auch mal mehr Geld haben werde, wenn ich arbeite und das Geld dann in die Sondertilgungen einzahlen möchte.
Nun die Frage: Reichen 315.000€ für ein massives Einfamilienhaus mit etwa 120-140m² Wohnfläche ohne Unterkellerung, dafür Carport mit rückwärtigem Stauraum mit einem Grundstück von etwa mind. 500m² (whrsl 70.000-100.000€ je nach Lage)? Sind die monatlichen Raten zu hoch angesetzt? wenn wir verheiratet wären, würde mein Freund ja netto mehr Geld herausbekommen. Würden wir überhaupt aktuell ein Kredit erhalten, da ich noch Studentin bin?Hohe Ansprüche haben wir an sich denke ich mal keine, aber das wird sich wohl erst in der Planungsphase zeigen, ob wir hohe Ansprüche haben oder nicht! Wichtig ist mir persönlich der Garten, es sollte groß genug zum toben für die Kinder und den späteren Hund sein und für mich zum gärtnern!
Liebe Grüße,
Frepa