Ich bin auch konservativ mit 2% Tilgung und einer Rate von rd. 850€ rangegangen, da meine Frau zum Zeitpunkt des Darlehensabschlusses vor 2,5 Jahren gerade schwanger war und auch nicht klar war, wieviel Stunden meine Frau nach der Elternzeit wieder gehen wird.
Wir haben momentan rd. 3600€ netto zusammen (davon schon 1 Firmenwagen abgezogen), ein 2. Auto ist ebenfalls vorhanden, ein größerer und ein kleiner Urlaub ist auch jedes Jahr drin und Kind ist ebenfalls vorhanden. Trotzdem wollen wir mehr Sondertilgen als ihr und haben dies auch schon 2 mal geschafft.
Wir sind recht sparsam mit Weggehen o.ä., man kann also sicherlich auch einiges mehr fürs Leben ausgeben und unsere Kita-Gebühren sind gegenüber anderen Regionen auch übersichtlich, allerdings hatte ich bei der Berechnung des zukünftigen Verdienstes bei euch ja nur einen 20h Job einberechnet. Ob ihr mehr oder weniger plant, müßt ihr für euch entscheiden.
Zur Finanzierung selbst
1.) Was ist mit kfw?
2.) Wenn man keine oder kaum Sondertilgungen plant, lohnt sich vermutlich Variante 2 (sofern das mit den Zuteilungen und Wechseln der Rate so klappt)
Je mehr ihr sondertilgt, desto kürzer wird die Laufzeit und desto eher lohnt sich Variante 1 oder sogar eine kürzere Laufzeit mit besserem Zins. Deswegen muß man schon schauen, was an Sondertilgung machbar ist.
Dazu kommt dann noch die Nachteile bei Variante 2 im Alter. (bitte genau informieren, Was passiert, wenn ihr aus welchen Gründen mal aus Eurem Haus raus wollt) Außerdem wolltest du eigentlich eine transparente Finanzierung, was auch für Variante 1 sprechen würde.
Kleiner Hinweis:
Ich mag eigentlich keine Bausparfinanzierungen, gebe aber zu, dass Variante 2 unter den Vorgaben, die ihr gemacht habt nicht unattraktiv erscheint.
Man muß sich nur bewußt sein, was man unterschreibt.