Wohnung geerbt, wann verkaufen?

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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O

Obstlerbaum

Ich persönlich würde das Ding verkaufen, nur nicht unter Zeitdruck. Schau Dir selber an, was vergleichbare Immobilien in Deiner Gegend kosten und leg 5-10% drauf. Jeder Käufer freut sich, wenn er Dich runtergehandelt hat...
 
A

arnonyme

Gehe zu einem Gutachter, am besten einen den du kennst und der beim Finanzamt zugelassen ist. Lasse ihn die Wohnung möglichst niedrig bewerten, aber nicht so tief, dass das Finanzamt es anzweifelt.
Haben wir so gemacht. Nach einem Jahr kannst du immer noch verkaufen.

So kannst du eine Menge Erbschaftssteuer sparen. Wenn du mit dem Erblasser nicht verwandt warst, ist der Freibetrag ja nur 20.000 €, sodass da einiges an Steuern anfällt.
Daher vielleicht doch besser vermieten, wobei da auch Steuern fällig werden.
 
N

nordanney

Daher vielleicht doch besser vermieten, wobei da auch Steuern fällig werden.
Ich freue mich immer, wenn ich Steuern aus meinen Vermietungen bezahlen muss. Dann weiß ich wenigstens, dass ich Geld verdiene ;-)

Eine Wohnung neben einer Uni würde ich nie und nimmer verkaufen wollen (außer, es ist die letzte Bruchbude). Die qm-Mieten für Studentenappartements sind i.d.R. so hoch, dass es eine fantastische Rendite ergibt. Dann lieber ein paar Euro Steuern bezahlen...
 
S

Steven

Hallo

ich bin langsam am Grübeln.
Ich möchte, nach negativen Erfahrungen, zwar nicht mehr vermieten. Aber vielleicht gibt es doch noch Miete, die normal sind.
Ich werde mich mal mit der Uni kurzschließen, ob Bedarf besteht und wie hoch die Mieten sind.
Wenn ich die Hütte neu mache (Modern gestalten, neues schickes Bad) geht die sicherlich gut weg.
Aber eine Adlige kommt mir da auf keinen Fall rein. Dazu sind die Erfahrungen zu schlecht. Meine war bitter enttäuscht, dass eine Hochwohlgebohrene (Freifrau) kein Eigentum besitzt und so ein popeliger Bürger schon. Und da soll sie auch noch Miete bezahlen. Das sah sie gar nicht ein.

Steven
 
Y

ypg

Es hat halt nicht jeder eine so gute Menschenkenntnis, um gute Mieter von schlechten zu trennen. Ist so, man kann ja nicht alles können.
Dafür hast Du geerbt :)
 
O

Obstlerbaum

Es hat halt nicht jeder eine so gute Menschenkenntnis, um gute Mieter von schlechten zu trennen. Ist so, man kann ja nicht alles können.
Dafür hast Du geerbt :)
Die schlechte Nachricht ist: keiner kann das. Aus guten Mietern können auch erst mit der Zeit schlechte Mieter werden. Ein übler Kandidat kann Dir die Rendite der letzten 20 Jahre rucki-zucki verfeuern. Und generell: Je höher Dein Durchschnittssteuersatz, desto schlechter die Rendite.

Das soll kein pauschales Plädoyer gegen Vermieten sein, aber entgegen der allgegenwärtigen Volksweisheiten wird man damit nicht automatisch reich. Genauso wie kaufen nicht immer besser ist als mieten...
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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