Solaranlagen auf Altbauten: Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Nachrüstung

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DerTheiss

Hallo,

das Thema Solaranlagen ist mittlerweile in aller Munde, vor allem durch die Energiekrise und die Diskussionen rund um nachhaltiges Bauen. Mich interessiert besonders: Wer hat sich schon einmal mit der Nachrüstung einer Solaranlage auf einem Altbau beschäftigt? Ich selbst stehe gerade vor der Entscheidung und stelle fest, dass sich dabei ganz neue Fragen auftun, die bei Neubauten oft gar keine Rolle spielen.

Wie sieht es mit der Statik alter Dächer aus, die vielleicht nicht für das zusätzliche Gewicht ausgelegt sind? Muss der Dachstuhl vorab verstärkt werden oder gibt es leichtere Systeme speziell für ältere Häuser? Und wie sieht es mit Auflagen des Denkmalschutzes aus – darf man in historischen Straßenzügen überhaupt einfach so Solarpanels montieren? Auch die Ausrichtung der Dächer ist oft suboptimal. Gibt es mittlerweile effiziente Lösungen, die auch bei eingeschränkter Sonnenlage eine gute Ausbeute ermöglichen?

Ein weiteres Thema, das häufig diskutiert wird, sind die alten Stromleitungen im Haus. Reicht die vorhandene Elektrik aus oder muss das ganze System modernisiert werden, um den Eigenertrag sinnvoll nutzen zu können? Außerdem frage ich mich, wie teuer so eine Nachrüstung wirklich wird und welche Förderungen derzeit in Anspruch genommen werden können.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welche Anbieter sind zuverlässig? Gibt es neue technische Entwicklungen (z.B. Solardachziegel), die ihr empfehlen könnt? Welche Fehler sollte man unbedingt vermeiden? Vielleicht gibt es auch inspirierende Praxisbeispiele aus eurer Umgebung – ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen und Tipps hier teilt!

Freue mich auf einen regen Austausch!
Theiss
 
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nordanney

Wer hat sich schon einmal mit der Nachrüstung einer Solaranlage
2021 gemacht.
Wie sieht es mit der Statik alter Dächer aus, die vielleicht nicht für das zusätzliche Gewicht ausgelegt sind?
Erst einmal prüfen (lassen). Die meisten Dächer haben damit keine Problem. Meins aus Mitter 60er auch nicht. Ebenso bei den Nachbarn (Fertighaus Ende 60er).
Und wie sieht es mit Auflagen des Denkmalschutzes aus
Frag den Denkmalschützer. Von "geht gar nicht" über den Mittelweg "full black auf keinen Fall spiegelnd bei schwarzer Eindeckung" bis hin zu "das ist kein Problem". Liegt auch am Bundesland. Hier in NRW ist der Denkmalschutz faktisch egal seit Ende 2022, da Du seit dann einen gesetzlichen Anspruch auf PV auch auf einem Denkmal hast.
Ein weiteres Thema, das häufig diskutiert wird, sind die alten Stromleitungen im Haus. Reicht die vorhandene Elektrik aus oder muss das ganze System modernisiert werden, um den Eigenertrag sinnvoll nutzen zu können?
Die Hauselektrik musst Du von PV trennen. Die haben - bis auf ggf. Ergänzungen im Zählerschrank - nichts miteinander zu tun. Den alten Leitungen ist es sch...egal, ob der Strom vom Dach oder dem Energieversorger kommt.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Nur gute.
Welche Anbieter sind zuverlässig?
Da es fast 11.000 Gemeinden in D gibt, gibt es bestimmt noch ein Vielfaches an zuverlässigen Anbietern. Da bist Du hier im falschen Forum.
Gibt es neue technische Entwicklungen (z.B. Solardachziegel), die ihr empfehlen könnt?
Nur, wenn Du genug Geld hast. Ansonsten für die normale Anlage? Nö.
Welche Fehler sollte man unbedingt vermeiden?
An einen schlechter Solateur zu geraten. Zu viel zu bezahlen. Sich falsch Dinge aufschwatzen lassen. Speicher, falls er nicht zu Deinem leben passt. Usw.
Vielleicht gibt es auch inspirierende Praxisbeispiele
Was soll Dich bei einer schnöden PV inspireren? Da werden Module aufs Dach geklascht. Fertig.
 
Zuletzt aktualisiert 19.07.2025
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