Grundwasserabsenkung laut Bodengutachten - Eure Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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A

Allthewayup

*EDIT*
Natürlich sollte man immer einen Plan B in der Hinterhand haben, falls man sich grob verschätzt hat oder der Grundwasserstand durch einen Rekordregensommer extrem gestiegen sein sollte. Für unseren Fall bedeutet das konkret, dass wir einen weiteren Plansatz zur Genehmigung vorhalten, auf dem wir das Haus um ca. 32cm aus dem Boden heben. Das würde dann zwar die Barrierefreiheit und Außenanlagenplanung über den Haufen werfen, aber es gibt nichts schlimmeres auf der Baustelle als böße Überraschungen die so richtig teuer werden und zu Verzug führen weil man nicht drauf vorbereitet war.
 
T

TmMike_2

@Allthewayup
Alter Finne. Ich würd mir für 500€ nen Wassermengenzähler einbauen!!!
Ich kann mir diese Menge nicht vorstellen.

Es gibt immer Theorie und Praxis!
 
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Allthewayup

@Allthewayup
Alter Finne. Ich würd mir für 500€ nen Wassermengenzähler einbauen!!!
Ich kann mir diese Menge nicht vorstellen.

Es gibt immer Theorie und Praxis!
Der Nachbar hat 2013 pro Stunde 44,45m³/h Wasser abgepumpt. Meine Berechnung kam auf 44,58m³/h. Und ja ich konnte mir das auch nicht vorstellen, aber der nette Mann der Stadt hat mir viele Referenzbaustellen genannt die ich auch besichtigt habe. Wenn man dann sieht welche Mengen da fließen, ist man erstmal sprachlos.

Wir haben sogar 2 Trockenlauf Wasseruhren DN100 nach dem Sandfang geplant um die Mengen überhaupt Messen zu können. Das sind Wasseruhren mit Durchmessern da kannste den Arm reinstecken. An diese Dimensionen mussten wir uns auch lange Zeit gewöhnen.

Die Mengen sind gar nicht so groß. Es gibt Baustellen mit Millionen Kubikmetern Wasser, was wir da machen ist im Vergleich dazu Pfützenplanschen :-D
 
T

TmMike_2

@Allthewayup das mit dem Nachbarn als Referenz ist natürlich etwas anderes. Das war mir nicht bekannt.

Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß durch die drainagen 40m3/h laufen, das sind über 10l/Sekunde.
Aber halte uns auf jedenfall auf dem laufenden
 
A

Allthewayup

@TmMike_2

Das dachten wir zuerst auch, dass die Drainagerohre das nicht stemmen könnten. Insgesamt sind ca. 60m Drainagerohre in einem speziellen Muster verlegt und die beiden Schluckbrunnen mit einem Durchmesser von 400mm sind ebenfalls grobporig perforiert. Das Gefälle der Drainagen ist auch deutlich größer als es bei "normalen" Drainagen der Fall ist, um das Wasser schneller an die Vorfluter abzuleiten. Das herauszufinden war Teil der hydraulischen Berechnung. Es besteht auch die Möglichkeit die Drainagerohre übereinander zu legen aber das hätte nur zu Beginn der Pumparbeiten einen positiven Effekt. Sobald sich der Absenktrichter eingestellt hat und die Wassersäule im Umkreis abnimmt sinkt auch der Wasserdruck und der damit verbundene Zustrom.
 
G

Grobmutant

Bei uns wurden ca. 22.000 m3 in den 3 Wochen abgepumpt. Deine 29.000 m3 können also realistisch sein.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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