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Scout
Es ist eine Siedlung die gebaut wurde bzw. rund 40 Häuser stehen noch aus. Und gerade im 21. Jhdt. baut man wenn, dann so: Flächenversiegelung! 12 Hektar und 550 Wohneinheiten sind eine Dichte, wie man sie nur von Innenstädten her kennt. Dafür gibt es keinen Geschosswohnungsbau sondern bezahlbare Reihenhäuser von denen jedes zumindest einen kleinen Garten hat.
Zugelassen hat die Gemeinde dies vor allem um dem zunehmenden Problem in den Schlafdörfern zu begegnen: der wachsenden Vergreisung, Gewonnen hat die Gemeinde viele neue Steuerzahler (Häuslebauer sind ja nur seltenst auf H-4....) in eher jungem Alter (80% sind zwischen 25 und 40) und mit diesen sehr viele Kinder. Investiert hat die Gemeinde daher vor allem in Kitas. Und wird mittelfristig die Mittelschule im Dorf halten können. dies kann nicht jede Gemeinde im Landkreis von sich behaupten!
Dein "Größenwahnsinn" ermöglich es übrigens u(.a. auch dadurch dass das komplette Gebiet eine Spielstraße ist und sich am offenen Ortrand befindet) , dass sich hier überall Kinder finden und ohne weitere Aufsicht/Helikopter in Trauben rumlaufen und frei spielen können. Es mag sich auch nicht jeder hinter einer 2 Meter hohen Plastikbespannten Einfriedung einigeln. Und durch die günstige Bebauung bedingt können auch viele Eltern sich dies leisten bzw. haben noch so viel übrig dass man den Kindern so manch anderen Wunsch noch erfüllen kann.
Und Hand aufs Herz: für die meisten Bauherren wie auch für uns hieße die Alternative nicht freistehendes Einfamilienhaus (da weggelaufene Kosten und keine Grundstücke im Großraum verfügbar) sondern eine Geschosswohnung...und das Gros der "Alt-Bewohner" hat mittlerweile nicht nur seinen Frieden mit der Bebauung sondern auch so manche Freundschaft mit den "Neu-Bewohnern" geschlossen. War in Feucht und Zirndorf damals übrigens auch nicht anders gewesen!
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