Fliesenbemusterung - erhebliche Preisdifferenzen

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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Musketier

Musketier

Wir waren auch in einem Fliesenstudio, welches unserer Baufirma favorisiert.
Außerdem waren wir noch in einem weiteren Fliesenstudio und hatten dort das Gefühl, dass es tendenziell etwas günstiger ist.
Da wir keine identischen Fliesen in beiden Studios hatten, kann ich nicht sagen um wie viel % es sich handelt.
Ich vermute aber mal bis zu 10% Unterschied hätten wir nicht bemerkt. Ich gehe also auch von einem größeren Aufschlag aus.

Wir haben dann mit unserer Baufirma vereinbart, dass wir in dem günstigeren Studio bemustern können.
Außerdem habe ich das Gefühl gehabt, dass da noch Verhandlungsspielraum ist. Ich bin mir bloß nicht sicher, ob ich da verhandeln sollte oder lieber der Fliesenleger oder beide.
 
K

klblb

Guest
Das sind die Besonderheiten und Intransparenzen des 3-stufigen Vertriebsweges. Der Endkunde soll nicht durchblicken, sondern zahlen.

Um einem günstigen Endpreis zu bekommen, wirst Du ausschreiben müssen bzw. Angebote für die GLEICHE Leistung einholen müssen. Also Fliesentyp x, fertig verlegt in Deinem Bad mit Grundriss y und den Sonderwünschen z. Das darfst Du dann nicht vergleichen mit Preisen aus dem Fliesenstudio ohne Verlegung, Verschnitt, sonstiges Material, Anfahrtskosten etc.
 
Y

ypg

25% sind 25%... von was auch immer, in diesem Fall bei dem einen 34€, bei dem anderen 44€... 25% Differenz zwischen verschiedenen Ausstellern (kein Onlinehandel, kein Baumarkt) sind happig! Meiner Meinung nach.
Also eigentlich sinds rund 30% mehr, aber egal...
...die Zahlen sind jetzt gerundet... Ich übertreibe halt ungern

Wir waren auch in einem Fliesenstudio, welches unserer Baufirma favorisiert.
Außerdem waren wir noch in einem weiteren Fliesenstudio und hatten dort das Gefühl, dass es tendenziell etwas günstiger ist.
Da wir keine identischen Fliesen in beiden Studios hatten, kann ich nicht sagen um wie viel % es sich handelt.
Ich vermute aber mal bis zu 10% Unterschied hätten wir nicht bemerkt. Ich gehe also auch von einem größeren Aufschlag aus.

Wir haben dann mit unserer Baufirma vereinbart, dass wir in dem günstigeren Studio bemustern können.
Außerdem habe ich das Gefühl gehabt, dass da noch Verhandlungsspielraum ist. Ich bin mir bloß nicht sicher, ob ich da verhandeln sollte oder lieber der Fliesenleger oder beide.
Das sind die Besonderheiten und Intransparenzen des 3-stufigen Vertriebsweges. Der Endkunde soll nicht durchblicken, sondern zahlen.

Um einem günstigen Endpreis zu bekommen, wirst Du ausschreiben müssen bzw. Angebote für die GLEICHE Leistung einholen müssen. Also Fliesentyp x, fertig verlegt in Deinem Bad mit Grundriss y und den Sonderwünschen z. Das darfst Du dann nicht vergleichen mit Preisen aus dem Fliesenstudio ohne Verlegung, Verschnitt, sonstiges Material, Anfahrtskosten etc.
Wir bauen schlüsselfertig. Da schreiben wir nichts aus. Wir bemustern nur und zahlen ggf den Aufpreis.

Ich kenne es nur so, dass der Groß- oder Einzelhandel Endkunden-Preise hat und der Fliesenleger u.U. Rabatt darauf bekommt.

Unser Fliesenleger (ein Bekannter) bekommt z.B. so um die 3% Rabatt bei einem Großhändler und ggf. Mengenrabatt. Dies kann er an uns weiter geben, oder auch nicht.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Fliesen in Hamburg (oder bei uns in München) andere Preise haben, als in Hintertupfing. Einfach auf Grund der unterschiedlichen Mieten und Personalkosten.

Ob das jetzt 25% ausmacht, weiß ich nicht ...

Also wenn schon, dann sind es 30% Aufpreis In dem Fall geht es aber um 10€. Die finde ich jetzt noch nicht extrem.

Mit Sicherheit wird dein Fliesenleger eine "Beziehung" zu denen haben, warum sollte er Sie sonst empfehlen? Geben und nehmen.

Ich versteh aber immer noch nicht den Hintergrund der Frage! Willst Du nun verhandeln, weil er Geld/Rabatt bekommt? Warum holst Du Sie nicht einfach da wo es günstiger ist?
Das mit den zb 3% meinte ich... ich hatte mal selbst ein Bad renoviert (Jahre ist es her), da hat mir ein Bekannter seinen "Personalrabatt" bei den Sanitärobjekten von ca. 30%!!! übertragen, da wusste ich, dass für den Endverbraucher ein ganz anderer Preis darauf steht als letztendlich der Handwerker dafür bezahlen muss... Je höher der Endpreis, desto höher dann die Gewinnspanne für Beide, die natürlich dem Bauherren verdeckt bleibt. Aber das ist ewig her, wo so manches noch anders tickte.

Verhandeln will ich gar nicht. Ich gönne ihm ja einen "Verdienst", wenn es so Gang und Gebe ist.
Letztendlich muss ja für mich das Preis/Leistungsverhältnis unserer Fliesen stimmen. Und bei den Günstigeren ist es so.
Bei ü40 würde ich allerdings ins Schlucken kommen...

Nur wenn mir das Bauunternehmen in Hannover 2-3 Ausstellungen nennt, bemustere ich dort.
Die günstigere Fliese kommt von einem scheinbaren Familienunternehmen (klein und solide).

Der Fliesenleger ist jetzt nur auf unseren Bau/Wohnort eingegangen, dass wir halt hier auch bemustern können... so hoffe ich zumindest, nicht dass er die Fliesen von dem teuren Verkäufer nimmt, dann hätte ich ja auch eine teurere in dem günstigeren Geschäft bemustern können

Ich wollt das halt nur bestätigt wissen, ob der Handwerker andere Konditionen bekommt.

Wahrscheinlich verhält es sich bei meinem Beispiel so, dass Hamburg andere Mieten nimmt und diese halt auf das Produkt geschlagen werden!
 
B

Bauexperte

Hallo Yvonne,

Ich wollt das halt nur bestätigt wissen, ob der Handwerker andere Konditionen bekommt.

Wahrscheinlich verhält es sich bei meinem Beispiel so, dass Hamburg andere Mieten nimmt und diese halt auf das Produkt geschlagen werden!
Die Arbeitskosten im Norden sind andere, als in Bayern; in Hamburg Stadt liegen sie höher als in Harsefeld oder Tostedt. Der Materialpreis ist für den Handwerker normalerweise bundesweit einheitlich nach Bezugsmenge gestaffelt.

Natürlich bekommt der Handwerker andere Konditionen als Du; wie geschrieben, richtet sich auch nach den Abnahmemengen, welcher er im Laufe des Jahres ordert. Diesen Einkaufsvorteil in Kombi mit dem berechneten Arbeitslohn/Stunde sorgt dafür, daß sein Betrieb auch in den kommenden Jahren wirtschaftlich auf gesunden Füßen steht. Wie anders sonst sollte er im Gewährleistungsfall in die Haftung genommen werden können ?

Wenn hier I-Net- mit Handwerkerpreisen verglichen werden, so hinkt dieser Vergleich aus o.g. Gründen.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Y

ypg

Wenn hier I-Net- mit Handwerkerpreisen verglichen werden, so hinkt dieser Vergleich aus o.g. Gründen.
Liebe Grüsse, Bauexperte
Web-Preise sind total außen vor.

Für mich sind Handwerker immer noch die, die vor Ort sind, Ihre Arbeit (hoffentlich gut) machen, aber doch relativ kurz von den GÜs gehalten werden.
Wenn man sich auf dem Bau etwas Zeit für die nimmt, erfährt man durch Plaudern so einiges.
Ich gönne denen auch meine Extrawünsche... sind immer noch günstiger als der GÜ

Auch hinken die Sanitär-Vergleiche bei Reuter und co: wenn ich mir dort meine Badewanne bestellen wollte, müsste ich einiges an Rohren und Adaptern dazuaddieren, nicht zu vergessen die Wannenhalterung. Summasumarum ist es dann gar nicht mehr so günstig - und wo soll jetzt da die Gewährleistung herkommen?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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