Finanzrahmen abstecken, Empfehlungen zu Hausverkauf / Grundstücksauswahl / Neubau

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Zuletzt aktualisiert 12.10.2025
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H

HuppelHuppel

Merkwürdige Einstellung. Wenn ein Schiff untergeht und da sind 5 Bekannte/Verwandte von dir drauf und 50 Bürgergeldempfänger. Beteiligst du dich dann nicht an der Rettung und lässt die 5 Verwandten ertrinken, weil du auch ein paar Bürgergeldempfänger mitretten könntest?
Abgesehen davon ist das Bürgergeld gar nicht das Problem... das Problem ist die Rente. Allein der Zuschuss vom Bund beträgt inzwischen gute 150 Mrd EUR.
Natürlich ist auch das Bürgergeld Teil des Problems, schließlich fließt ein zweistelliger Prozentanteil des Bundeshaushalts in diesen Bereich. In den genannten rund 50 Milliarden Euro sind zudem nicht die Beiträge berücksichtigt, die die gesetzlich Versicherten über die Sozialkassen für Leistungsbeziehende mittragen. Und damit ist die Liste der Belastungen noch lange nicht zu Ende.

Darüber hinaus sehe ich kritisch, dass die Rentenzuschüsse aus Steuermitteln immer weiter steigen. Gerade wenn man bedenkt, dass ein großer Teil der Babyboomer-Generation ohne eigene Kinder im Alter von der Allgemeinheit versorgt werden muss, stellt sich die Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit.
 
A

Aloha_Lars

Natürlich ist auch das Bürgergeld Teil des Problems, schließlich fließt ein zweistelliger Prozentanteil des Bundeshaushalts in diesen Bereich. In den genannten rund 50 Milliarden Euro sind zudem nicht die Beiträge berücksichtigt, die die gesetzlich Versicherten über die Sozialkassen für Leistungsbeziehende mittragen. Und damit ist die Liste der Belastungen noch lange nicht zu Ende.

Darüber hinaus sehe ich kritisch, dass die Rentenzuschüsse aus Steuermitteln immer weiter steigen. Gerade wenn man bedenkt, dass ein großer Teil der Babyboomer-Generation ohne eigene Kinder im Alter von der Allgemeinheit versorgt werden muss, stellt sich die Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit.
Hast du noch irgendwas zum Thema zu sagen, oder bleibts bei deinem Üblichen, DurranDurran (ach nee, HoppelHoppel jetzt)?
 
A

Arauki11

dass ein großer Teil der Babyboomer-Generation ohne eigene Kinder im Alter von der Allgemeinheit versorgt werden muss, stellt sich die Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit.
......als ob die jüngeren Generationen zunehmend ihre Eltern mitversorgen/pflegen würden. Im Gegenteil lerse ich im Forum und sehe im Umfeld nahezu ausnahmslos Einfamilienhaus ohne Betreung der Eltern. Die reine Anwesenheit von möglicherweise mehr Kindern sagt zu diesem Thema mal gar Nichts.
 
M

MachsSelbst

Naja, so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Natürlich versorge/pflege ich meine Eltern nicht selbst (wann auch, ich hab so schon genug zu tun), aber ich erwirtschafte einen Teil des Geldes, welches aktuell für die Versorgung meiner Eltern aufgewendet wird und meine Kinder tun das irgendwann auch. So funktioniert das Umlagesystem.
Die Rente ist ja kein großer Spartopf, in den man 47 Jahre einzahlt und dann "seinen Anteil" entnimmt...

Daher ja, Kinderlosigkeit ist ein Problem... insbesondere weil Kinderlose ja ihr Leben lang Vollzeit gearbeitet haben und daher in der Regel einen hohen Rentenanspruch. Aber die wichtigste Komponente, Kinder die ihrerseits die Wirtschaft am laufen halten, das fehlt. Kann man lange drüber debattieren.

Aber und daher kamen wir ja. Ich kann das schon verstehen, dass man irgendwann keine Lust mehr hat zu arbeiten, möglicherweise auch, weil viel Steuergeld nicht dahin geht, wo man es selbst gerne sehen würde. Aber der Schluss, dann früher in Rente zu gehen, ist aus oben diskutierten Gründen der Falsche. Wer früher in Rente geht, aber noch locker arbeiten könnte, der wird selbst zu einer unnötigen Belastung für das Sozialversicherungssystem... die Argumentation beißt sich also in den Schwanz. Man beschwert sich über Egoisten, die sich vom Steuerzahler aushalten lassen und wird deswegen selbst zum Egoist. Das kanns nicht sein.
 
A

Arauki11

Natürlich versorge/pflege ich meine Eltern nicht selbst (wann auch, ich hab so schon genug zu tun)
Es ist keine Pflicht aber warum es "natürlich" sein soll, die Eltern nicht zu versorgen verstehe ich nicht. Damit meine ich ja keinesfalls die vollschichtige Pflege aber dass die Eltern im Haus mitwohnen oder zumindest nah genug dran, finde ich eine schöne und erstrebenswerte Lösung. Ich selbst werde dies evtl. so nicht haben, meine Eltern haben aber bei mir im Haus gewohnt und ich hatte auch einen Beruf + Nebenjob + Bau.
(wann auch, ich hab so schon genug zu tun)
Ich behaupte es nicht nur, wir haben es ja so gemacht, also geht es auch, wie sind ja keine Übermenschen. Natürlich müssen das beide Seiten auch wollen und können, dennoch empfinde ich im Umfeld diesbezüglich eher eine "Entfremdung" zwischen Jung und Alt, was ich tatsächlich als schade empfinde, denn letztlich können ja beide Seiten profitieren. Ich kenne wirklich ein paar Gleichaltrige mit Grundbesitz, die sich als reine Geldgeber/Vererber aber ansonsten ausgeschlossen fühlen.
Ansonsten stimme ich Dir in einigen Bereich sicherlich zu. Frei sein von Arbeit bedeutet eben nicht gleichzeitig Glück, auch wenn man das noch so sehr für sich hoffen mag. Ich müsste nicht mehr Arbeiten und suche mit dennoch immer gerne etwas.
 
M

MachsSelbst

Nö, so einfach ist es eben nicht. Es gibt Konstellationen, in denen das weder zeitlich noch persönlich funktioniert. Nur weil das bei dir funktioniert, muss das bei mir nicht so sein...

Ich mache zum Beispiel einen Job, für den sich kaum noch Nachwuchs findet. Da könnte ich ja auch sagen "Wieso? Passt doch, ich mach das seit 15 Jahren..." Aber so einfach ist es halt nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 12.10.2025
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