Empfehlungen für Massivholzhaus-Anbieter in Schleswig Holstein

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bauking01

Hallo zusammen, wie gehen bald unser Hausbau-Projekt in der Nähe von Heide in Dithmarschen an und denken ggf. ein Massivholzhaus bauen zu lassen. Die Frage ist nur, welche Anbieter dafür in Frage kommen. Vielleicht hat ja hier jemand im Forum Erfahrungen mit lokalen Anbietern?

Natürlich bin ich schon über z.B. Fjorborg gestolpert, die aber glaube ich nicht mit Massivholz, sondern mit Holzrahmen arbeiten, was ja qualitativ was ganz anderes ist.
Daneben habe ich aus den Erfahrungen diverser Leute herausgehört, dass die regionalen Anbieter oftmals zuverlässiger sind und bessere Angebote machen.

Wie ist eure Meinung dazu und könnt ihr mir ein paar Unternehmen nennen, mit denen ihr in und um Heide positive Erfahrungen gemacht habt?
 
11ant

11ant

und denken ggf. ein Massivholzhaus bauen zu lassen. [...] Natürlich bin ich schon über z.B. Fjorborg gestolpert, die aber glaube ich nicht mit Massivholz, sondern mit Holzrahmen arbeiten, was ja qualitativ was ganz anderes ist. Daneben habe ich aus den Erfahrungen diverser Leute herausgehört, dass die regionalen Anbieter oftmals zuverlässiger sind und bessere Angebote machen.
Was meint denn "ggf." ? - ich deute das ´mal als doch nicht so ganz eng auf Massivholz festgelegt; mir klingt da im Weiteren so ein bißchen "hartes Haus für hartes Geld" heraus, also garkeine spezifische Neigung zu Holz, sondern eher zu "massiv". Die Vorzüge regionaler Bauunternehmen wären in der Tat solche, die man genau so gut - aber eben häufiger / flächendeckender - auch bei Steinhausbauern fände. Also klär´ uns ´mal auf, wo wir Dich zwischen Glaube, Ängsten und Überzeugung "zu verorten haben".
 
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pagoni2020

und denken ggf. ein Massivholzhaus bauen zu lassen.
Ich denke, ihr solltet, nachdem ihr einen Bauplatz wohl schon habt, Euch erst klar werden über Grundriss, Funktionen, individuelle Nutzung; danach werdet ihr sehen, ob es ein Holzhaus wird bzw. welche Holzbauweise.
Ein schönes Haus in dem man sich wohlfühlt kann man auf vielfältige Weise bauen, jeweils auch mit der Option, viel Holz zu verwenden.
 
B

bauking01

Was meint denn "ggf." ? - ich deute das ´mal als doch nicht so ganz eng auf Massivholz festgelegt; mir klingt da im Weiteren so ein bißchen "hartes Haus für hartes Geld" heraus, also garkeine spezifische Neigung zu Holz, sondern eher zu "massiv". Die Vorzüge regionaler Bauunternehmen wären in der Tat solche, die man genau so gut - aber eben häufiger / flächendeckender - auch bei Steinhausbauern fände. Also klär´ uns ´mal auf, wo wir Dich zwischen Glaube, Ängsten und Überzeugung "zu verorten haben".
Also Holz sollte es schon sein. Entweder eine Art Schwedenhaus oder in Richtung polarlifehaus. Ich muss mich zwar noch irgendwie den Schwiegervater überzeugen, der natürlich ein Verfechter der alten Schule ist, dass Massivhaus aus Stein das einzig Wahre ist. Ich hab nun Talishaus aus Husum angesehen, die aber wohl mit Holzrahmenkonstruktion arbeiten. Das hat aus meiner Sicht im Gegensatz zu Blockhaus- oder Massivholzhauskonstruktionen die meisten Nachteile, weil die Wände z.B. nicht doppelt verschalt sind. Negativer Effekt der Sache ist u.a., dass das Haus dann unglaublich hellhörig ist. Deswegen würde ich eigentlich ungerne mit Holzrahmen arbeiten. Das sind, nehme ich mal an, auch die typischen Fertighäuser, wo dann bereits alles tutto kompletti in kürzester Zeit geliefert und zusammengeklebt wird. Ich hätte es dann tatsächlich doch gerne ein wenig fester und such nach dem geeigneten Bauträger dazu. Von einem Bekannten wurde mir Honka empfohlen, die wohl deutschlandweit bauen. Allerdings sind die preislich wahrscheinlich über meinem Niveau.
 
P

pagoni2020

Honka gibts ja schon sehr lange. Als ich 1990 gebaut hatte war im Ort aucb eine Honka-Baustelle. Damals gabs dort viel Chaos. Das Haus steht zwar immer nich aber ich erinnerte mich daran, dass ich öfter gehört habe, dass die massiven Balken nach und nach alle kräftige Risse bekamen und den Eigentümer störte.
Polarlife hatte ich mal gesehen aber ich denke, dann solltest Du das Wort Budget wohl neu definieren. Schicke Sachen gabs da aber.....auweia.
 
11ant

11ant

Ich hab nun talishaus aus Husum angesehen, die aber wohl mit Holzrahmenkonstruktion arbeiten. Das hat aus meiner Sicht im Gegensatz zu Blockhaus- oder Massivholzhauskonstruktionen die meisten Nachteile, weil die Wände z.B. nicht doppelt verschalt sind. Negativer Effekt der Sache ist u.a., dass das Haus dann unglaublich hellhörig ist. Deswegen würde ich eigentlich ungerne mit Holzrahmen arbeiten. Das sind, nehme ich mal an, auch die typischen Fertighäuser, wo dann bereits alles tutto kompletti in kürzester Zeit geliefert und zusammengeklebt wird. Ich hätte es dann tatsächlich doch gerne ein wenig fester und such nach dem geeigneten Bauträger dazu.
Au weia, da muß man ja ganz bei Adam und Eva anfangen ... wat is ene Dampfmaschin. Mit "verschalt" meinst Du hier wohl beplankt; die Rahmenkonstruktion hältst Du für schwabbelig wie einen Waschbärbauch; ein solides Holzhaus ist für Dich ein Blockhaus, das der Mann in den Bergen (kennen den die u50er noch ?) frisch aus dem Wald geholt bei Dir aufbaut. Ja, so war das in der Kaiserzeit, als die Ergo-Gruppe noch Hamburg Mannheimer hieß. Das wäre weder öko noch nachhaltig, gestriger ginge es kaum, und die Wandstärken für Energieeinsparverordnung nach dieser Methode würdest Du garnicht wissen wollen. Holzmassiv von heute hat mit Alm-Öhis Blockhaus nichts mehr zu tun (wenngleich Du bzgl. Talis irrst: die bauen im Kernprinzip noch sehr ähnlich ein fast klassisches Blockhaus). Und vielleicht ziehst Du das Steinhaus ja doch in Erwägung: mit dem "einzig Wahren" hat der Schwiegervater nämlich nur bei "einzig" Unrecht. Es gibt tolle Holzhausbauer, aber für die liegt Dein Bauort verkehrt: der Holzhaus-Kompetenzschwerpunkt liegt in Bayern, also für Dich really far away von "regional".
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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