Doppelhaushälfte 2003 mit Grundstück: Welcher Preis realistisch?

4,00 Stern(e) 4 Votes
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Doppelhaushälfte 2003 mit Grundstück: Welcher Preis realistisch?
>> Zum 1. Beitrag <<

L

Lynx1984

aber dann Miete und Kredit zahlen? Ich glaube kaum, dass das viele gebacken kriegen.
Zumindest einen Kaufvorvertrag wäre aber sicher angebracht- oder?
Grüße Bromi
Hallo Bromi,

für den jetzigen Fall sollte man ja auch eine Miete vereinbaren. Für lau würde ich das auch wirklich nur für wenige Wochen machen...

Hätte für den Verkäufer auch den Vorteil, das er tatsächlich zum Kauf seines neuen Objektes dann die notwenige Liquidität direkt hat und nicht zwischenfinanzieren braucht.

Aber bisher alles Luftschlösser, solange hier keine weiteren Aktionen erfolgen...
Liebe elvsiett berichte doch mal was Deine Analysen ergeben haben!

Beste Grüße
 
E

einerlei

Bin z.Z. auch auf der Suche, und habe zwei „Faustregeln” kennengelernt:

1.) Wertverlust: kommerzielle Immobilienanleger kalkulieren mit einem Wertverlust von 1% bis 2% pro Jahr. Daraus errechnen sich die Rücklagen für zukünftige Reparaturen und Renovierungen (Heizungsanlage, Fenster, Dach, Installationen, ...). Bei einem bisher nur vom Ersteigentümer genutzten Haus würde ich den Wertverlust auf 1.5% ansetzen, d.h. Haus hat in den acht Jahren zwischen 2003 und 2011 etwa 11% an Wert verloren (in Euros des Jahres 2003). Interessanterweise gleicht das fast die Inflationsrate aus (knapp 13% von 2003 bis 2010).

2.) Jahreskaltmiete und Rendite: kommerzielle Immobilienanleger berechnen den Wert eine Immobilie, indem sie die Jahreskaltmiete mit einem Faktor 10 bis 14 für Immobilien im ländlichen Raum, 15 bis 18 in Städten und Großstädten und bis zu 20 in Metropolen multiplizieren. Bei einem relativ neuen Haus im Stuttgarter Umland mit S-Bahn-Anschluss liegt der Faktor vielleicht im Bereich 15 bis 18. Daraus ergibt sich bei einer Monatskaltmiete von z.B. 1250 Euro ein Wert von 225 000 bis 270 000 Euro.

Als Eigennutzer ist man oft bereit mehr zu zahlen. Man sollte dann allerdings die Immobilie nicht als Geldanlage, sondern eher als „Luxusgut” zur Erhöhung der Lebensqualität betrachten.
 
E

elvsiett

Danke schonmal für eure Antworten...
Mit guter Anbindung an Stuttgart war gemeint das man schnell auf die B29 kommt und in 45 minuten da sein kann- aber ne S-Bahnlinie kommt nicht bis zu uns.
Also die Preise im Internet verfolge ich ja nun schon seit ich ein Haus hier im Ort suche und ich würde sagen das sie schon auch 260t dafür bekommen könnten- also würd ich in dem Fall nen guten preis vielleicht bei 240t ansetzen, aber sicher bin ich mir da nicht- da ich zwar die Haus- und Grundstückspreise hier kenn, aber von den vergleichbaren Häusern noch keins verkauft wurde...
Ich sag dann bescheid sobald wir uns auf nen Preis geeinigt haben- könnte ja auch für einen späteren Leser des Threads interessant sein.
LG,
Elvisett
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4841 Themen mit insgesamt 97105 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben