Carport als Terrassenüberdachung nutzen?

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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icandoit

Dachneigung min. 2%
Keine statische Schneelast gibt es in DE nicht. Da gibt es fuer jede Region Richtwerte.
Windlast ist auch nicht zu unterschaetzen.
Bei 6 Stuetzen 9*9cm sollte Schnee und Wind aber kein Problem sein.

Vergiss die Verankerung im Baugrund nicht.

Ich wuerde z. B. eher die eine Seite am Haus befestigen das spart zumindest 3 Stuetzen und Fundamente mit Anker.



Mein DIY Carport hat mich komplett all inn 500 Euronen gekostet. DIe Arbeit beim Baumarktexemplar ist die selbe.

Ich habe Allerdings saemtliche Hoelzer sauber nachbearbeitet und geschliffen und 3 fach beschichtet. Soll ja Sichtqualitat haben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

ypg

Oh Mensch, ich glaube, ich muss mir beim Händler mal ein paar Carports ansehen und mich dort vor Ort beraten lassen.
Mal ehrlich: natürlich geht es. Aber es gibt im gleichen Preissegment auch nette Terrassenüberdachungen, die sehen dann etwas filigraner aus. Der gravierende Unterschied liegt wohl auch in der Größe: Carport mit 3 x 5 oder 2,5 x 5,5 ist jetzt vielleicht nicht so das, was eine Terra-Überdachung von 3 x 4 ersetzen kann. Dazu kommt die Baugenehmigung, die man eventuell mit der breiteren Seite von ü4 Meter braucht.
Das Holz von Carports ist wohl auch etwas grober, da könnte man dann weniger Gefallen dran finden.
 
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icandoit

Doppelstegplatten und Flachdach ist keine gute Idee. Da bleibt der Dreck richtig schoen liegen. Da ist die Freude bei Zeiten getruebt.

Das Holz von Carports ist wohl auch etwas grober, da könnte man dann weniger Gefallen dran finden.
Das Holz ist auch kein Schichtholz, welches eher gerade ist und bleibt. Ich habe auch schon billig Carport im Baumarkt gesehen, da waren die Sparren nur Bretter. Als Auflage fuer Doppelstegplatten ungenuegend breit.
 
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pagoni2020

Doppelstegplatten mag ich nicht so gerne. Sicher gibt es da auch ordentliche Lösungen aber in meinem Umfeld habe ich schon einige Lösungen damit gesehen und teilweise wurden die Platten blind, haben sich gelöst bzw. haben sie Wasser gezogen, was irgendwann schmuddelig aussah. Beim Nachbarg flog ab und zu mal eine Platte seines Gartenhauses durch die Gegend, wenn es sehr windig war. Das ist nur mein Gefühl dazu, ich würde eher Glas nehmen. Frühe hatte man öfter auch Drahtglas genommen, auch das sollte eine Option sein.
Du hast Schreiner etc. an der Hand dann kannst Du Dir z.B. auch im Holzhandel die passenden Holzbalken auch als Bausatz bereits passend vorbereiten lassen.
Machst ein kleines Gefälle vom Haus weg dann kann das Wasser, je nach Außenanlage, einfach auf die Wiese laufen oder Du gönnst Dir eine einfache Rinne oder gekantetes Blech als Ablauf.
Dem Dach auf der Terrasse oder dem Carport ist es wurscht, ob Du drunter Kaffee trinkst oder Dein Auto parkst.
Sofern Du dünneres Holz nimmst brauchst mehr Stützen und diese siehst Du auch. Dünne Stegplatten brauchen häfigere Auflage sonst biegen sie sich ja durch......dieses Spiel mit den Maßen und Traglasten hast ja immer, dazu willst Du ja vlt. auch eine bestimmte Optik erreichen.
 
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icandoit

Beim Nachbarg flog ab und zu mal eine Platte seines Gartenhauses durch die Gegend, wenn es sehr windig war.

Dünne Stegplatten brauchen häfigere Auflage sonst biegen sie sich ja durch......dieses Spiel mit den Maßen und Traglasten hast ja immer, dazu willst Du ja vlt. auch eine bestimmte Optik erreichen.
Die im Beitrag 10 empfohlenen Platten brauchen keine zusaetzliche Unterstuetzung bei 3 m Breite. 16 mm ist eh das Minimum fuer Dachterrassen. Das von Dir beschriebene Beispiel fuer Gewaechshaeuser ist nicht represantiv, da werden viel dunnere Platten verwendet.

Natuerlich muessen die Platten qualifiziert montiert werden. Es gibt Online Bauanleitungen. Die darf ich hier aber nicht verlinken.

Holzhandel-Deutschland hat eine pdf.
 
C

caspar.1

Denkt bitte dran, Kondenswasser / Schwitzwasser bei der Verwendung von Lichtplatten. Das Problem hatten wir mit Lichtwellplatten. Unter der Dachlatte war es Morgens immer Naß und es Tropfte von jeder Dachlatte Wasser auf die Terrasse.
Das sollte man wissen...... im Winter kann es zu Kondenswasser auf dem Terrassentisch kommen oder es sind Tropfen zu sehen!
Aber woher kommt die Feuchtigkeit ??? Das Stichwort heißt: Kondenswasser!
Im Winter sinkt die Temperatur der Lichtplatten bis unter den Gefrierpunkt. Die Feuchtigkeit der uns umgebenden Luft setzt sich an der Unter- und Oberseite der Lichtplatten ab und gefriert dort zu Eis. Zumeist passiert das in der Nacht, da die Temperaturen dann oft nochmals einen großen Schritt nach unten machen.
Am nächsten Tag scheint die Sonne auf die Oberfläche der Lichtplatten und erwärmt diese. Die zuvor unter der Lichtplatte gefrorene Feuchtigkeit taut und bildet Tropfen. Ist der Tropfen groß genug passiert das einzig Logische: er fällt! Und das direkt auf Ihren Terrassentisch.
Ist das normal? Ja, das ist (leider) normal.
Doch wie lässt sich dieser Vorgang verhindern?
Eine ganz richtige Antwort gibt es hier nicht. Was sich auf keinen Fall verhindern lässt, ist das gefrieren der Feuchtigkeit an der Oberfläche der Lichtplatte. Also bleibt lediglich die Möglichkeit die Symptome zu lindern also den Tropfen abzuleiten oder abzufangen.
Jetzt haben wir eine neue Terrassenüberdachung mit Doppelstegplatten und es ist alles Trocken.
Um das Kondenswasser abzuleiten hilft es, den Dachwinkel zu vergrößern. Der Wassertropfen läuft dann an der Platte herunter und tropft im Idealfall erst an der Traufe ab.
Eine weitere Möglichkeit ist das „Auffangen“ der Tropfen. Hierzu spannt man z. B ein Sonnensegel unter die Lichtplatten. Diese können im Sommer zusätzlich als Schattenspender dienen.
Aber Achtung! – Ein solches System kann für die Lichtplatten zu einem echten Problem werden.
Ist eine solche Stoffbahn zu dicht unter den Lichtplatten montiert, staut sich unter Umständen die Hitze, also die durch die Sonne aufgewärmte Luft, unter dem Dach. Wird eine kritische Temperatur überstiegen, nehmen die Lichtplatten irreparablen Schaden.
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