Bodengutachten für Bungalow 140 qm Mehrkosten WU Beton?

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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EinmalimLeben

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Dann gehen wir so weiter vor und warten jetzt noch das geänderte Bodengutachten ab.
 
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xMisterDx

Also eine Lösung "für die Ewigkeit" für 22.000 EUR oder eine Lösung, die äußerst penibel installiert und gepflegt werden muss und durch äußere Umstände auch mal versagen kann, für 5.000 EUR. Starkregen kann im Grunde fast überall auftreten, funktioniert dann die Drainage noch? Für den Wasserschaden reicht es, wenn das einmal in 20 Jahren vorkommt...

Bei nem Haus für bestimmt 500.000 EUR, das Jahrzehnte lang stehen soll...

Würd ich nicht riskieren...
 
C

Cronos86

Ja wenn hier ein Keller gebaut werden würde, dann kann man sich das mit Drainage oder W2.1-E überlegen. Aber auch da kommt es ganz auf das Gelände an.
Aber es geht um eine Bodenplatte, die auf dem Gelände aufliegt, wie soll sich da überhaupt ein Wasserdruck aufbauen? Das Wasser muss ja an die Bodenplatte dranlaufen und sich dann hochstauen.

Wo soll das ganze Wasser denn herkommen? Auch reicht es nicht aus, dass da mal ein Tropfen Wasser dran kommt, das muss da über Tage, Wochen stehen. Wenn da so viel Wasser runter kommt, dass es dir von oben auf die Bodenplatte läuft, dann hilft auch ne WU Platte nichts.

Klar, wenn das Ganze Grundstück so profiliert ist, dass alles ans Haus dranläuft, dann könnte ich mir die Wassermengen vorstellen. Oder die Terrasse hat ein Gefälle zum Haus hin, ohne Ablauf. Aber wer macht denn sowas?


EinmalimLeben willst du vielleicht mal einen Geländeschitt mit dem Haus hochladen?
 
C

Cronos86

Sehr schön, vielen Dank für den Schnitt.

So betrachten wir das mal genauer.

-Oberkante Rohfußboden bei 102,60 m NHN.
-Unterkante Bodenplatte 102,40 NHN.
-Vorhandenes Gelände 102,46 - 102,02 m NHN.
-Geplantes Gelände 102,45 m NHN.
-Straßenniveau 102,16 m NHN.

Das bedeutet die Bodenplatte bindet am Ende in den geplanten Boden 5 cm ein. Wie vorher schon erwähnt gelangt unter die Bodenplatte kein Wasser (Streifenfundamente). Die Straße liegt 29 cm tiefer als das Gelände.
Ihr setzt einen Drainagekiesstreifen um das Haus, welcher sich erstmal komplett mit Wasser füllen müsste um an diese 5 cm ran zu kommen (über den Boden versickert natürlich auch immer ein Teil). Dieser Kiesstreifen entleert sich quasi automatisch dem Gefälle folgend Richtung Straße.

Natürlich schreibt es sich als unbeteiligter immer leicht, aber Ich würde es riskieren...
 
E

EinmalimLeben

Vielen Dank für die Erklärung! So verstehe ich es besser! Den Teil mit dem Gefälle zur Straße hatte ich auch immer im Hinterkopf, aber wir sind halt Laien... Es klingt aber logisch!

Ich habe heute die direkte Nachbarin gefragt, ob sie Probleme mit Wasser oder Feuchtigkeit hat... Sie ist Ende 60 und wohnt dort im Elternhaus, Fachwerkhaus (!). Sie hat dies verneint, keine Probleme. Das gibt uns natürlich auch ein wenig mehr Sicherheit... Von den anderen Nachbarn um uns mit denen wir uns immer viel unterhalten haben, war diesbezüglich auch nie etwas aufgekommen.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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