Bewertung Photovoltaik Angebot und Komponenten

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kati1337

kati1337

Umso größer die Photovoltaik desto eher landet natürlich auch im Winter mal was im Speicher, ja.
Man muss diese kleinen Tageserträge aber mal in "Produktionsstunden" überführen um zu sehen, ob da der Haushalt nicht eh sämtlichen Ertrag verkonsumiert. Gerade wenn man im HomeOffice arbeitet
Diese kleinen Tageserträge stammen ja noch von unserer alten, kleinen Anlage. Die neue würde deutlich mehr KWP haben und entsprechend mehr liefern. Daher glaube ich nicht, dass der Haushalt alles verbrauchen kann. Wobei das jetzt wirklich die Januar-Werte waren. Dezember und Januar werden voraussichtlich die schlechtesten Monate für den Speicher, logisch. Aber Februar bis November sehen anders aus.
 
D

DaGoodness

Umso größer die Photovoltaik desto eher landet natürlich auch im Winter mal was im Speicher, ja.
Man muss diese kleinen Tageserträge aber mal in "Produktionsstunden" überführen um zu sehen, ob da der Haushalt nicht eh sämtlichen Ertrag verkonsumiert. Gerade wenn man im HomeOffice arbeitet

Dem gegenüber steht dann auch noch eine Erhaltungsladung aus dem Netz

260 Zyklen ist ziemlich viel. Da müsste man mal mehr über die Anlagengröße erfahren und wie das eigene Nutzungsverhalten aussieht. Einzelne Werte können stark verzerren
Ich habe 10kwp auf dem Dach und einen 10kWh Speicher.
Ich hatte zu dem Thema ja auch bereits vor einiger Zeit einen eigenen Thread erstellt.
In dem Thread wurde ja bereits herausgestellt, dass unser Nutzungsverhalten jetzt nicht dem Durchschnitt entspricht.

Natürlich sagen die Werte allein nicht sehr viel aus. Das sieht man allein schon daran wenn ich die Werte von kati mit meinen vergleiche.
Sie hat in der Zeit vom 20.01.2022 - 31.01.2022 mit ihrer 4,55kwp Anlage 31,701kWh erzeugt.
In dem gleichen Zeitraum habe ich mit meiner 10kwp Anlage 129,1kWh erzeugt.
Also mehr als das 4-fache an Ertrag bei nur doppelt so großer Anlage.
Es hat also auch sehr viel mit weiteren Faktoren wie Art der Module, Ausrichtung der Anlage, dem Ort (anscheinend hatten wir hier etwas mehr Sonne in dem Zeitraum als sie) und vielen weiteren zu tun.
 
B

Bausparfuchs

Es gibt den Speicher und es gibt den dazugehörigen Hybrid Wechselrichter. In aller Regel, es gibt da sicherlich noch andere aufwendigere Systeme.

Die Einstellungen für den Speicher erfolgen über den Wechselrichter. Da hängt der Speicher dran und macht was der Wechselrichter vorgibt.
Über den Wechselrichter, wenn es ein ordentlicher ist und er auch gut mit dem Speicher harmoniert, kann man so ziemlich alles einstellen.

Ich habe beispielsweise eine Einstellung für mich so gewählt, dass der Speicher erst lädt wenn Photovoltaik Ertrag vorhanden ist. Vom Stromnetz geht also in meinen Speicher nichts rein. Null! Dann wird vorrangig das Hausnetz bedient und dann der Speicher, wenn Photovoltaik Anlage läuft.
Und wenn ich Verbrauch habe wird so lange Strom aus dem Speicher entnommen bis dieser leer ist.

Von daher kommen ich auf Null Netzbezug. (0,1 kWh am Tag gehen schon weg, dass kann man allerdings vernachlässigen)

An einem sonnigen Tag wie heute erwarte ich etwa 30 kWh Photovoltaik Ertrag. Der Speicher hat heute Abend gegen 18.00 Uhr 100 Prozent geladen.
Morgen haben wir einen Regentag und einen Photovoltaik Ertrag von 3 kWh. Trotzdem wird mein Netzbezug immer noch bei Null liegen.

Mein persönliches Ziel, so wenig Netzbezug wie möglich zu erreichen, geht nur mit einem Speicher. Mir ging es um eine hohe Eigenverbrauchsquote. Andere wollen was für die Umwelt tun und Renditen erwirtschaften, die können sich ihr Dach voll belegen und eben so viel einspeisen wie es geht. Die brauchen keinen Speicher.

Wenn du dir abends um 22.00 Uhr noch mal ein Hähnchen backen möchtest, hast eine 30 kWP Anlage auf dem Dach und musst den teueren Strom aus dem Netz beziehen, dann tut es weh. Mir hat es nur einmal weh getan als ich den Speicher gekauft habe.

Und noch etwas zur Flexibilität. Ich habe bekannterweise ein Huawei System eingebaut, was auch erstaunlich stabil läuft.
Es ist fast unbegrenzt erweiterbar. Ich kann die Wechselrichter kaskadieren. Also mehr Module auf mein Dach legen und einen normalen WR dann an den Hybrid WR andocken. Ich kann meinen Speicher erweitern und auch diesen weiter kaskadieren. Geht meines Wissens bis auf 90 kWh hoch. Ich kann ein Wind- oder Wasserrad anschließen, Bidirektional laden falls mal ein E-Auto kommen sollte.

Irgendwo hatte ich die Tage was gelesen von einem Aktionspreis für einen 10 kW Speicher von 2500 Euro. Also warum sollte sich das denn nicht rechnen?

Wer heute eine normale Anlage ohne Speicher einbaut, der fängt in 5 Jahren nochmal an. Weil dann die Speicher sich doch rechnen und deutlich günstiger geworden sind. Dann fängt man wieder an. Neuer WR, Smartmeter, Datenkabel ziehen usw. Kann man auch gleich machen.
Speicher kann man dann später immer noch erweitern.
 
M

motorradsilke

Oder dann ist bidirektionales Laden endlich möglich und man braucht gar keinen Speicher extra.
 
Nida35a

Nida35a

Oder dann ist bidirektionales Laden endlich möglich und man braucht gar keinen Speicher extra.
und das Auto ist dann gelaest, falls der Akku doch das viele laden und entladen schwer verdaut.
Bei Tesla hatte ich mal so ein Beispiel gefunden, hunderte Autos mit Photovoltaik hatten gar keinen Netzbezug mehr, die Insel ist autark
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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