Alternativen zum Gas, wie rechnen sich diese?

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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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J

Joedreck

Gas und Solarthermie , einfach, günstig unkompliziert und wenn die Dämmung gut ist dann ist der Verbrauch ein Witz.
Das ist einfach zu pauschal. Je nachdem was für Herstellungskosten Gas Verursacht, ist es nicht mehr unbedingt günstig.
Hat der GU eine Wärmepumpe im Standard, darf man gern auch mal 5000€ für den Schornstein blechen. Dazu ein Gasanschluss für einen unbekannten Preis (meiner hat über 2000€ gekostet).

Das muss ganz individuell betrachtet werden.
 
T

Tego12

Bei uns: Wärmepumpe und Gas plus solarthermie hätten gleiche Kosten verursacht. grabenkollektor für 2.500€ in Eigenleistung gebaut (schon klar Milchmädchen), dafür 4.500 Förderung kassiert... Unterm Strich günstiger Erdwärme als Gas realisiert, und das bei geringeren monatlichen Kosten.
 
E

Eldea

Ist das so? Die Amortisationszeit liegt - wenn ich es richtig erinnere - bei ca. 15 Jahren (Gas ggü. Luft-Wasser-Wärmepumpe). Zugegeben, recht pauschal, aber so als Größenordnung. Hier werden dann aber gerne auch nur die Therme ggü. Wärmepumpe und entsprechende Verbräuche eingerechnet. Dass man für Gas auch zwingend einen Schornstein benötigt, der Geld kostet, wird gerne nicht mit modelliert. Auch werden gerne Wartungskosten bei WPs angemahnt, aber der regelmäßige Besuch des Schornsteinfeger unterschlagen.

Für mich persönlich macht es wenig Sinn auf einen sich verknappenden Energieträger (Erdöl, Erdgas) zu setzen, der dann zwangsläufig auch teurer wird. Klar, Gewissheit bringt der Blick in die Glaskugel, die ist aber gerade kaputt.

Ich habe tatsächlich auch mal über Gas nachgedacht, will es auch gar nicht verteufeln, aber so zu tun als wäre das die einzige sinnvolle und wirtschaftliche Lösung ist pauschal einfach Blödsinn. Da hängt es doch zu sehr von den Rahmenbedingungen ab, was wirtschaftlich ist (Nutzungsverhalten, Bewohnerzahl, Dämmstandard, Hauslokation etc.)
Dann darfst du aber nicht auf Strom setzen. Wenn die Regierung weiterhin alles mit Strom so fördert, Frage ich mich ernsthaft woher dieser kommen soll. Wird dann das komplette Saarland für Strom umgebaut?
 
Z

Zaba12

Ganz richtig ist das nicht. Die geforderten Regenerativanteile würde man auch via PVI decken können, entschlösse man sich zum Beispiel für eine Gastherme ohne WW,- und WW durch Strom/Durchlauferhitzer. Aber es wird nicht ökonomisch sein. PVI ist im Vergleich zu Solarthermie viel zu teuer. Ich denke, man zahlt 200% Aufpreis
Eine Photovoltaik-Anlage ist das einzige am ganzen Haus was sich in ca. 15 Jahren amortisiert hat! Außerdem sind Photovoltaik-Anlagen jetzt nicht so wahnsinnig teuer. Klar gibt's die nicht umsonst jedoch kostet ein kwp bei einem guten Angebot um die 1100-1000€.

Wenn man sich aber schon preisliche Gedanken macht zwischen Wärmepumpe und Gas wie sich das rechnet bei den paar t€ Unterschied wie ist es denn dann beim restlichen Haus?!?
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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