Planung Auffahrt und Carport

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H

Haiko

Moin!

Nachdem der Hausbau unserer Doppelhaushälfte nun schon bis zum Putz vorangeschritten ist, fangen wir mit der Außenplanung an. Leider gestaltet sich das schwieriger als erwartet Wir haben da so viele Fragen

Erst einmal was zum Grundstück. Zwischen Straße und Terrassen-Niveau liegen knapp 1,60m. Unser rechter Nachbar hat eine Garage direkt an der Grenze stehen (leider nicht aus Stein, sondern Blech). Die Einfahrt wollen wir hochlaufen lassen, bis wir auf Terrassen-Niveau sind. An der Garagenseite haben wir auch die Küche (kleines bodentiefes Fenster), durch das wir auch raus auf die Einfahrt gehen wollen.

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Unsere Grobplanung. Beim Kellerfenster vorne rechts wir noch ein Lichtschacht aus L-Steinen gesetzt, dann an der Straßenfront eine 1m hohe Mauer über die komplette Hausbreite hingestellt. Danach wollen wir das Gelände vor dem Haus aufschütten. Soweit so gut. Spannend ist die Einfahrt.

Wir wollen rechts neben unser Haus ein Carport aufstellen, ca. 3,5m breit und 6,5m lang. Direkt anschließen würde sich dann die Garage vom Nachbarn. Dort wollen wir L-Steine setzen lassen. Das könnte uns wohl auch der Rohbauer gleich beim Aufstellen vom Revisionsschacht mitmachen. Aber.... wie wird das mit dem Carport???? Können an der Garage die Pfosten direkt auf die L-Steine gesetzt werden? Oder müssen Fundamente gesetzt werden? Wie müssen wir das jetzt am besten schon vorbereiten lassen, dass uns später nicht der Carport-Bauer alle L-Steine wieder raus reißt?!

Außerdem wir die Lösung vom Architekten bei der Einfahrt wohl so nicht funktionieren. Da war er wohl zu optimistisch
Wir werden wohl eher eine schräge Auffahrt brauchen. Wie könnte man das am besten machen, dass wir (ohne viele Treppenstufen vor der Küchentür) reingehen können?

Alles nicht so einfach...
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BauPaar

BauPaar

ich bin ja nicht so tief im Fachwissen, das ueberlasse ich anderen - aber nur weil der Architekt da mit seinem SUV hochklettern kann, ist das für einen 'normalen' Pampersbomber alles andere als realistisch...
 
A

AallRounder

moin,
sorry, dass ich meine ganz persönliche Meinung poste, ohne das gewünschte Szenario zu unterstützen:

Wollt ihr wirklich das arme Haus vorne zukippen? Dann das ganze Theater mit den teuren L-Betonelementen, die Lichtschächte, die Erdarbeiten und nicht zuletzt der Aufwand mit der Einfahrt. Jetzt habt ihr doch im Keller noch mehr oder weniger vollwertigen Wohnraum (ich weiß nicht, wie es innen aussieht), aber wenn alles zugekippt ist, gehts los mit der Verdunkelung und Feuchtegefahr. Wenn Räume - auch nur teilweise - unterirdisch gelegt werden, ändert sich immer das Raumklima in Richtung "Bunker". Das geht schon los bei Souterrain, wenn die Räume nur 1m tief im Boden sind und komplett oberirdische Fenster haben. Ich kenne das aus eigener Wohnerfahrung. Dort war auch alles gedämmt und abgedichtet und trotzdem eben kein vollwertiger Wohnraum.

Das Straßenniveau macht nach den Fotos doch auch keinen Kummer, ein massiver, 30-50cm hoher Sockel mit einem schmiedeeisernen Zaun darauf würde m.E. zur Straße hin ausreichend abgrenzen. Dahinter dann der Vorgarten , der ruhig etwas tiefer als die Straße liegen kann, vielleicht in 1,2 flachen Terrassierungen tiefer gelegt als sog. Senkgarten. Sowas war bei unseren begüterten Vorfahren sehr beliebt, Senkgärten wurden wegen ihres eigenen Mikroklimas immer sehr geschätzt. Dann hätte man von den großen Kellerfenstern einen prima Blick in die dortige Blumen-und Pflanzenwelt statt ringsherum zugekippter Lichtschächte.

Die Garage könnte - wie auch beim Nachbarn - ebenerdig gebaut werden, Gefälle zur Straße und so stark, wie es noch ohne großartige L-Stützen und Auffüllungen geht. Dann müsste aber in den sauren Apfel gebissen werden, dass der Zugang über die unerwünschten Stufen innerhalb der Garage durch das Küchenfenster erfolgen müsste. Aber nur wegen der Vermeidung der Stufen den ganzen übrigen Aufwand betreiben ..?

War nur so ein Einwurf, bei Nichtgefallen einfach ignorieren ...

Gruß
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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