Küchenkauf - Wie verhandelt ihr den Preis?

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Der Da

Der Da

Dass genau die Küche aus dem Programm verschwindet, die du vor einem Jahr gekauft hast, kann dir überall passieren.

Wenn man glücklich mit seinem Einkauf ist, sollte man auch nicht mehr drüber nachdenken. Aber wenn ich kaufe, und danach immer noch das Gefühl habe veräppelt worden zu sein, dann hab ich auch keinen Spass an der Küche. Ich weiß dass auf den endgültigen Küchenpreis oft der Faskto 2,4 oder 2,0 multipliziert wird.
Die Zahlen habe ich aus verschiedenen Foren, und den Preisen, die am Anfang genannt wurden und was am Ende gezahlt wurde. Da lagen bei vielen meist Wochenlange Diskussionen dazwischen etc, um diese Ergebnisse zu erzielen.
Ich habe keine Luft auf diesen Zirkus, und ich habe aber auch keine Lust zu viel zu zahlen, da der Hausbau schon herb genug ist.
Deshalb suche ich eben Taktiken und Tricks und Kniffe die mir den Weg abkürzen.

Nächste Woche am Freitag hab ich den Termin mit dem Schreiner und bin mal gespannt was mich ca 8m Küche kosten werden
 
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H

Habibi

Gesperrt
Wir waren während des Hausbaus auch bei gefühlten 100 Küchengeschäften und haben uns letztlich für die wahrscheinlich etwas teurere Variante entschieden, uns eine Küche vom SChreiner machen zu lassen. Das würde ich immer wieder machen, da wir keine Probleme mit ihm hatten, kannten ihn ja auch schon von ein paar anderen Dingen, die er im Haus gemacht hat und wussten daher, dass er zuverlässig ist. Außerdem ist die Küche jetzt 100 prozentig so, wie wir sie uns gewünscht haben.
 
Der Da

Der Da

Ich geb mal Rückmeldung zum Thema Küchenkauf. Wir sind durch mit dem Thema.

Wir haben uns Bosch Geräte ausgesucht, und haben im Internet einen Preis rechererchiert. Einen ähnlichen Preis haben wir bei einem lokalen Bosch-Premium-Partner bekommen: Kosten für alles komplett: knapp 5500€ (Kochfeld, Backofen, Mikrowelle, Spülmaschine, Kühlschrank, Umluftesse)

Möbel bei Ikea würden knapp 3000 € + 1000 € Lieferung und Aufbau. Demnach wäre der Minimumpreis festgelegt. Knapp 10 000€ Klingt erst mal mächtig viel, aber uns ist eine Küche sehr wichtig, und wird intensiv genutzt. Die Geräte könnte man sicher auf ca 3000 € reduzieren, wenn man mit Noname Produkten arbeitet, oder eben ein Ceranfeld nimmt, und die Dunstglocke weglässt etc.

Naja dann kam das Angebot vom Schreiner: Der schneidet die Bretter nicht selbst (wäre viel zu teuer bei seinem Stundensatz) und hat unsere Planung an ein großes Unternehmen geschickt, bei dem er gute Preise bekommt. Ende vom Lied: knapp 9000 nur für das Holz, Blenden und Scharniere und Arbeitsplatte. Uff.... Auch er will noch bisschen was verdienen, also lagen wir bei 15 000€ *autsch*

Dann haben wir mehrere Küchenstudios ausprobiert. Versucht immer den gleichen Aufbau zu wählen, und vom Material vergleichbar zu bleiben. Die ersten Preise waren immer umwerfend... von 20 000 -28 000 war alles dabei. Wow... Nach 1-2 heftigen Verhandlungen kamen wir immer wieder in die Region um 15 000. Also bis dahin hatte der Schreiner die Nase vorne.

Zuletzt haben wir aber bei einem Küchenstudio angefragt (satte 4 Stunden Planung), welches mit unserem Hausanbieter kooperiert. Wir haben zwischendrin einen Gutschein für ein Mittagessen erhalten in einem nahegelegenem Pfannkuchenhaus *Schmatz* und nach dem Füllen des Magens kamen wir zur Endabrechnung. Eine Traumküche geplant, Geräte im Gegenwert von fast 6000 € drin und nun sollte der Preis kommen. Ich wollte schon wegrennen, denn ich hatte Angst: Immerhin haben die uns sogar zum Essen eingeladen
Der Preis auf dem Zettel dann 19 000. Aber dann kam noch ein sogenannter Bauherrenrabatt dazu -6000 € und wir haben noch zusätzlich einen Gutschein über 2000€ dort gehabt, den wir bei Vertragsabschluss bekommen haben. Ende der Verhandlungen glatte 10 000€. So lob ich mir einen Küchenkauf.
 
G

gissilala

Wir waren während des Hausbaus auch bei gefühlten 100 Küchengeschäften und haben uns letztlich für die wahrscheinlich etwas teurere Variante entschieden, uns eine Küche vom SChreiner machen zu lassen. Das würde ich immer wieder machen, da wir keine Probleme mit ihm hatten, kannten ihn ja auch schon von ein paar anderen Dingen, die er im Haus gemacht hat und wussten daher, dass er zuverlässig ist. Außerdem ist die Küche jetzt 100 prozentig so, wie wir sie uns gewünscht haben.

Das ist wohl die beste Variante, um wirklich zu 100 Prozent zufrieden zu sein. Sollte jeder so machen, auch damit der "Schreiner-Beruf" nicht ausstirbt Individueller geht wohl kaum.
Und am Ende sieht man sicherlich über den Preis hinweg... *hoffe-ich*
 
M

marokko

Wenn man richtig sparen wll, kann man natürlich auch mal unter "gebrauchte Küchen im WWW" vorbeischauen. Es natürlich eher Zufall, ob man hier etwas Passendes in seiner direkten Nähe zum Abholen findet. Aber wenn, dann lohnt es sich.
 
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S

Snow57

@marokko:
Ich schreib mal direkt was ich denke. Dein Link führt m. E. zu nichts, da kann ich auch bei Ebay schauen.

Sparen bei einer Küche setzt eine durchdachte Planung voraus.

Elektroanschlüsse und Sanitäranschlüsse sind z. B. maßgeblich.

Ich gebe auch zu Bedenken, dass Dinge wie Spüle, Hochschränke, Hängeschränke (auch bedingt durch Türanschläge), Sockelleisten sowie Arbeitsplatte usw bei "gebrauchten" einfach nicht mehr passen.

Hinzu kommen Kosten für Transport und Montage.

Lohnt sich dass wirklich?
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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