Einfamilienhaus ~200m² Grundrissplanung mit leichter Hanglage

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11ant

11ant

Ws wirkt so, als hätte der Architekt das Budget bekommen und dann ne Bude gemalt, die das seiner Meinung nach genau ausfüllt.
Es kann kostspielig werden, Planern zu viel Budget zu offenbaren.
Wir fanden es am Ende auch ganz charmant 4 gleich große Zimmer im OG zu haben. Man weiß ja nie was passiert.
Die Summe aller Hättes, Könntes etcetera vorzurüsten, kann jegliche Bezahlbarkeit spielend sprengen. Ich rate grundsätzlich zu einer fluiden Räumegruppe "KGB" (Kind/ Gast/Büro), deren Raum-Benutzer-Zuordnungen alle paar Jahre wechseln können. Das braucht für kleines Geld in allen mitspielenden Zimmern LAN-Dosen, die einfach umgepatcht werden.
An die Kinderzimmer würde ich nicht rangehen. 16m² sind gut.
Im Mittel 13 bis 15 sind für diese Räumegruppe ausreichend.
 
M

MachsSelbst

LAN braucht kein Mensch mehr, höchstens noch für nen Repeater/Access Point pro Stockwerk... hab gerade auf Wifi 7 Standard umgerüstet mit nem Speedport 7 und nem Repeater.
300Mbit in beiden Etagen bis in die letzte Ecke über WLAN, WPA3-verschlüsselt...
Ping 10-11ms. Reicht also auch für Profi-Gaming in Counterstrike...
Wer nicht im HomeOffice für den BND oder MAD arbeitet... für den reicht das.

13m² sind für Kinderzimmer zu klein. 16m² sind super. Wer daran sparen möchte... verstehe ich nicht. Ich musste sparen und hab nur 14,5m² pro Kind. Finde ich grenzwertig, vor allem später, wenn die Mädels 16 sind.
 
Y

ypg

Als erstes, hallo und guten Tag oder Abend, wie auch immer, Herr TE

gutes Budget, gute Wahl, Grundstück etwas schmal.
Der Entwurf ist nicht schlecht, aber auch nicht gut! Masse fehlen.!

Ich frage mich, wie man sich das mit dem Eingangsbereich und der Garderobe vorstellt: ein paar Haken dran und die ganzen Jacken von 5 Personen übereinander an der Wand ran? Das können über 20 Jacken werden, die ungeordnet hängen.

Aber jetzt zum Anfang!
Ja ich merke schon, es gibt wenig Befürworter für eine Einliegerwohnung :p.
Das Problem ist nicht die Einliegerwohnung, sondern der mangelnde Platz für sie. Ihr verzichtet auf eine funktionierende und auch notwendige Garderobe wie auch Eingangsfläche für dieses 3Meter-Konstrukt an nicht behaglicher Wohnfläche, die hier als Einliegerwohnung daherkommt, ich bezweifle sogar, dass sie als Büro nett daherkommt, weil sie einfach keine Fläche darbietet.
Tipp: verzichte auch den zweiten Außenzugang, erweitere bitte den Haupt-Flur nach planlinks und plane dort Schrankfläche und eine Eingangsdiele. Dann hat auch ein Kinderwagen Platz, denn den plant man nicht dort, wo man nur Gang hat.
Dann den Gästetrakt etwas verkleinern.
Toilette imBeteuch, wo der Zugang ist, ist eigentlich nötig. Nicht selten ist das Bedürfnis groß, wenn man heimkommt, nicht nur bei Kindern,
Der Flur im Keller ist sehr schmal. Das sollte man bedenken, ist aber auch nicht schlimm.

Wohnzimmer: ich wüsste jetzt nicht, ob es behaglich ist, das Sofa mitten im Raum oder an die Außenwand zu planen.
Küche: zu klein zum Funktionieren. Viel zu klein. Unsere (für zwei Personen) ist größer mit der Arbeitsplatte, aber am Limit. Umgerechnet fehlen dort grob 2 Meter, mindestens. Mindestens 3 Hochschränke. Ich würde die Speis weglassen und die Fläche der Küche zuordnen.

Grundsätzlich finde ich die Fensterpositionen schrecklich: die sind viel zu dicht an den ecken und machen das Haus klobig.
 
Papierturm

Papierturm

Kurze Einwürfe meinerseits:

Mir kommt das Budget recht knapp vor. Ja, kann gut gehen. Kann aber auch, wenn es blöd läuft, spürbar (> 50 000, evtl. sogar > 100 000) drüber landen. Ich würde es daher etwas anders machen. Nur so als Brainstorm (oder Brainfail meinerseits):
- Garage aus der thermischen Hülle raus.
- Haus insg. verkleinern. Einen Teil des Raumprogramms in den Keller auslagern (Garage böte sich für Aufenthaltsräume an, Keller I für Arbeitsräume).
- die Einliegerwohnung mal genau durchrechnen, ob der Zinsvorteil die Kosten (Einliegerwohnung selbst, genauso auch den zusätzlichen Raumbedarf) tatsächlich aufwiegt. Falls nicht, könnte noch mehr Raumbedarf in das UG verlagert werden, und das Haus entsprechend noch kleiner werden.

Das einzige, was mich am aktuellen Entwurf wirklich negativ antickert, ist der von vielen schon angesprochene Eingangsbereich. Ansonsten mache ich mir nur etwas Sorgen wegen des Budgets.
 
11ant

11ant

LAN braucht kein Mensch mehr, höchstens noch für nen Repeater/Access Point pro Stockwerk...
"Meinen Funksmog mache ich mir selbst" ? - in der ITK Planung (egal ob HO, SOHO oder Großunternehmen) nimmt man Funktechniken ausschließlich für nomadische Benutzer - was auf dem Tisch steht, wird buchstäblich "angebunden". Wireless all over findet sich nur in der Windows- (und Private-Mac-) Welt, wo man statt modernster modischste Technik benutzt. Windows ist aber auch eine Malware-Suite, die Anwenderwelt von Betriebssystemen tickt anders. Ich kenne viele Unternehmen, die ihren Mitarbeitern nicht erlauben, im Home Office auch die dienstliche Ausstattung wie Consumer Electronics zu benutzen. Wie schwach das private LAN abgesichert wird und wie wireless es ist, ist dann nur dann Privatsache, wenn eine Firewall dazwischen ist. Das fehlt gerade noch, daß der Thermomix über Bluetooth einfach puppenlustig Gateway für sensible Dienstdaten spielt, nur weil er den Computer "sehen" kann !
 
H

hanse987

LAN braucht kein Mensch mehr, höchstens noch für nen Repeater/Access Point pro Stockwerk...
Wem 300 Mbit reichen, der soll damit glücklich werden. Für mich wärs zu wenig. Denke aktuell nach meine LAN von 1 Gbit auf 2,5 Gbit oder 10 Gbit aufzurüsten, um zum NAS eine schnellere Verbindung zu haben. Zusätzlich bekommt man mittlerweile sogar von der Telekom 2 Gbit Anschlüsse. Vielleicht bracht es die Breite Masse heute noch nicht, aber was ist in 5 Jahren?

Für mich gehört in ein neues Haus eine LAN Grundverkabelung. Einmal für die Access Points und an die Hauptpunkte mit stationären Geräten. Die LAN-Kabel gehören aber in Leerrohre, in die man in Zukunft auch Glasfaser nachziehen kann. Bei 10 Gbit Verbindungen wird Glasfaster teilweise bevorzugt, weil LAN zu viel Strom benötigt.
Wer nicht im HomeOffice für den BND oder MAD arbeitet... für den reicht das.
Wenn der Arbeitgeber HO mit WLAN erlaubt? Viele machen es, aber wenn der eigene Arbeitgeber darauf keine Lust hat, dann ist HO gestorben.
 
Zuletzt aktualisiert 30.12.2025
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