2 schmale Einfamilienhaus vs. Doppelhaus - gibt es andere Möglichkeiten???

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H

hampshire

Wenn ihr das Doppelhaus gut baut werdet ihr nichts voneinander hören. Das wäre die einzige prinzipielle Störung der Privatsphäre. Draußen werdet ihr keinen Unterschied zu zwei freistehenden Häusern auf dem Grundstück haben - Ihr wohnt genau so privat oder separat in einer Doppelhaushälfte wie in zwei getrennten Häusern - das Doppelhaushälfte gibt noch die Möglichkeit, dass jeder etwas mehr Garten hat.
 
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Teilung

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Baut ein Doppelhaus. Wenn Häuser so eng stehen, jeder 3m Grenzabstand, hat man eh immer die Vorhänge u.ä. zu und Sonne kommt auch kaum rein. Auch für die Carportplanung e.g. habt ihr es dann großzügiger weil ihr den Grenzabstand auf einer Seite nicht braucht. Dafür ist auf der anderen mehr Platz.
 
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Daniel55

Vielen Dank für Eure Antworten!

@nordanney: Wir wollen das Grundstück vor der Bebauung erst teilen lassen. Genau, mit dem Wort "Kettenhaus" dachte ich an Garage/Haus/Garage/Haus. Zugang ist auf jeden Fall von der Sportplatzstraße aus.

@Hausbautraum20: Dein Argument mit in die Fenster schauen habe ich auch schon vor meinem Post betrachtet. Du hast natürlich Recht, dass das auch nicht unbedingt die optimale Lösung wäre. Mein Ansatz war nur der, dass man bei einem Einfamilienhaus seinen eigenen vier Wände hat - und rund rum das eigene Grundstück ist.

@ypg: Ja, meine Schwester kann sich ein Doppelhaus mit mir sehr gut vorstellen. In der Breite dachte meine Schwester an zwischen 8 und 9 m.

@11ant: Ich bin leider nicht vom Fach. Hatte gegoogelt und gefunden, dass auf Dörfern der Grundflächenzahl grundsätzlich 0,6 beträgt. Dann war das wohl eine falsche Info oder ich hatte es einfach falsch verstanden - möchte ich nicht ausschließen.
Das Grundstück ist schon toll, zumal man den Garten toll abgrenzen kann. Im Westen grenzt ein Radweg, direkt dahinter ist eine sehr ruhige Sackgasse mit Wendekreis. Hier hat man auf jeden Fall seine Ruhe.
Das Grundstück ist zwischen Freiburg und Karlsruhe, da braucht man schon sehr viel Glück um so ein Grundstück überhaupt kaufen zu können.
Benötigst du noch weitere Infos?

@hampshire und @Teilung: Vielen Dank - ich kann Eure Argumente voll verstehen.

Vielleicht wollte ich es einfach nicht wahrhaben - mir scheint aber dass ein Doppelhaus die sinnvollste Lösung ist.

Ich dachte immer dass man auf ca. 550 m2 ein normales Einfamilienhaus bauen könnte, da ist dann aber unser Grundstück zu schmal.

Nochmals vielen Dank für Eure Anregungen, ich bin für jeden Post dankbar.

Viele Grüße
Daniel
 
11ant

11ant

@11ant: Ich bin leider nicht vom Fach. Hatte gegoogelt und gefunden, dass auf Dörfern der Grundflächenzahl grundsätzlich 0,6 beträgt. Dann war das wohl eine falsche Info oder ich hatte es einfach falsch verstanden - möchte ich nicht ausschließen. [...] Das Grundstück ist zwischen Freiburg und Karlsruhe, da braucht man schon sehr viel Glück um so ein Grundstück überhaupt kaufen zu können.
Benötigst du noch weitere Infos?
Das eingezeichnete Baufenster - welches mich im übrigen sehr wundert - schöpft jedenfalls bei weitem niemals 60% der Grundstücksfläche aus.
Weitere Infos, die immer hilfreich sind, sind folgende: erstens ein Katasterausschnitt, der NICHT den Bildausschnitt kurz hinter den eigenen Zaun setzt, sondern zwei Reihen Nachbargrundstücke mitnimmt; zweitens der Bebauungsplan (in diesem Forum nicht als Link, sondern z.B. "Posemuckel Nr. 234 Alte Gärten"). Drittens sind auch Luftbilder gut, oder auch sonstige Fotos. Dabei sind maßstabsindizierende Details hilfreich (viele Leute zeigen hier Gigapixelzooms von Macken in ihren Türrahmen, leider ohne daß z.B. ein Zollstock oder ein Einwegfeuerzeug mit im Bild einen Hinweis gäbe, in welchem Maßstab man das Detail überhaupt sieht). Also: gammelige Wohnwägen aus Grundstücksbildern nie wegretuschieren !
 
D

Daniel55

@11ant: Vielen Dank für Deine Antwort! :)
Der Bebauungsplan heißt "Am Rothweg", der erste Treffer bei Google. Grundstück Nr. 1471, ein Bild mit größerem Radius habe ich beigefügt.
2-schmale-efh-vs-doppelhaus-gibt-es-andere-moeglichkeiten-457617-1.jpeg
 
Y

ypg

Ich dachte immer dass man auf ca. 550 m2 ein normales Einfamilienhaus bauen könnte, da ist dann aber unser Grundstück zu schmal.
Normal... was ist normal? Damals hat man Einfamilienhaus versetzt mit Garagen berühren lassen, damit sie durch den Bebauungsplan kamen - denen siehst Du never an, dass sie "Doppelhäuser" sind.

Trennt das Grundstück so, dass jeder so ungefähr gleich viel vom Baufenster abbekommt, und auch gleiche Qualität in der Ausrichtung, also von Osten nach Westen. Bedenkt, dass man auch im Norden durch eine Garage eine Grenzbebauung machen kann.
Wenn man nebeneinander wohnt, Reihenhaus oder Doppelhaus, dann ist dort die geringste Möglichkeit von allen Baumöglichkeiten gegeben, dass man sich ins Haus schauen kann.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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