Stadtvilla mit Büro - Feedback & kluge Optimierungsideen gefragt

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AlexF76

AlexF76

Hallo alle Zusammen!

So, ich war mal fleißig und hab schon mal angefangen ein paar Ratschläge und Ideen von euch umzusetzen. Vielen Dank dafür!

Ich hab mich jetzt erst mal nur auf die Linke Seite fokussiert.

Herausgekommen ist eine bündige linke Ecke, bis auf die Garage. Das Garagen-WC und der Nebeneingang sowie der Mudroom ist weggefallen und der Hauswirtschaftsraum/Technikraum hat jetzt eine praktischere Größe. Zur Info, das wird eher ein Technikraum als ein Hauswirtschaftsraum, da Wäsche oben erledigt werden. Zusätzlich hätte man da auch die Möglichkeit Jacken und Schuhe abzustellen, also Mudroom in klein. Dadurch sind 7,5m² Flur weggefallen.

Im Obergeschoss ist das Büro um 5m² geschrumpft, es wäre noch Potenzial für weitere Verkleinerung da, das würde ich mir am Ende anschauen, wenn ich alle Ecken noch mal angefasst habe.

Insgesamt habe ich 12,5m² erst mal gespart und liege jetzt bei 248,5. More to go!

Heute Abend würde ich versuchen in beiden Etagen gleichmäßig 0,5 (grünes Kästchen) oder sogar 1m (rotes Kästchen) aus der Mitte zu schneiden, siehe Grafik im Anhang. Dann könnte ich 16 - 32m² sparen! Mein größtes Problem ist noch die Treppe, wenn mir da jemand noch Ideen geben kann, wie ich die setzen kann, damit ich in der Diele noch den halben oder ganzen Meter rausholen kann und es nicht so schlimm aussieht, wie einige sagen , dann wäre ich sehr glücklich! In der Küche und im Tech-Raum oder oben im Büro oder Eltern-Bad, sehe ich nicht so großes Problem, da kann ich ruhig was abzweigen. Eben halt nur der Flur ist knifflig.

Weiter würde ich noch die Küche bissen verkleinern und oben das Esszimmer bündig zum Wohnzimmer machen, dass wären es dann wieder 8,5m² bzw. 17m² mehr für beide Etagen, dadurch, dass ich das Esszimmer und Schlafzimmer wieder hochziehe.

Als nächsten Schritt würde ich dann noch oben mich an der Ankleide versuchen, vielleicht geht da noch was durch die zusätzlichen Platz wenn ich die Wand oben bündig setze.

Ich werde morgen Abend mich wieder dran wagen, mal sehen was da noch geht.

@haydee, ja, werde die Treppe unabhängig von optimaler Möglichkeit Trennung oder auch nicht, setzen. Hauptsache ich kann Flur sparen und es sieht nicht so Bescheid aus, wie es jetzt anscheinend der Fall ist.

@kbt09 wie gesagt, von den Trennungsplänen habe ich mich getrennt. Hast du ne Idee, wie der Eingang sich von der besten Seite zeigen könnte? Ich hoffe die Anpassung bzgl. Technikraum gefallen jetzt besser.

@11ant vielen lieben Dank, dass du dir so viel Mühe gegeben hast! Das weiß ich wirklich sehr zu schätze. Finde den Einsatz echt toll hier! An der Begradigung bin ich gerade dran, ich hoffe der Zwischenschritt gefällt soweit. Verstehe ich dich richtig, dann wäre der Überhang der Küche nur eingeschossig und im OG bündig zu dem Rest und somit könnte das Dach gleich sein? Ich muss mir das noch mal anschauen. Der Einfach ist gut, aber ist es das was wir auch wollen, das weiß ich noch nicht. Aber wirklich, vielen Dank für deine Zeichnungen, sowas hilft ungemein!

Ich hoffe das Zwischenergebnis gefällt euch! Ich würde mich über Feedback sehr freuen.

Ich wünsch euch einen schönen Wochenbeginn!

Alex
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11ant

11ant

Meine Darstellungen waren nicht als Anregung zum Umarbeiten gedacht - sondern um exemplarisch aufzuzeigen, wo der Entwurf unnötige, verteuernde Komplexitäten entstehen läßt. Ich habe soeben mal spaßeshalber nachgezählt: das Dach besteht (Schuppen an der Garage nicht mitgerechnet) aus 11 Teilflächen, die zusammen (mehrfach tangierte Ecken mitgezählt) 57 Ecken haben. Nur von den Löhnen für Zimmerer und Dachdecker bauen andere Leute da ein ganzes Flair 113
Obwohl ich den Entwurf emotional sehr gerne gesehen habe, gefällt er mir doch entwurfstechnisch so überhaupt ganz und gar nicht. Vielleicht zeigst Du mal Version 1 - ich könnte mir vorstellen, die Komplexität ist so erst bei Verbesserungsversuchen entstanden. Mir mißfällt - wohlgemerkt nicht vom Stil, sondern rein methodisch - daß ich da gar nicht ein Haus sehe, sondern zwei vollständig verschiedene in einem: die Ansicht zeigt eine Gründerzeitvilla, die sich in mehrere Baukörper-Segmente gliedert (schon hier derer sechs, das ist kürzungsfähig). Völliger Quatsch wird dann aber erst daraus, als die Gliederung des Grundrisses so wirklich rein überhaupt nichts mit den Außenwänden zu tun hat. Hier folgt weder die innere Aufteilung einer Baukörperkomposition, noch umgekehrt. Sondern hier treffen sich zwei vollständig voneinander entkoppelte Häuser: die Ansicht zeigt eine Gründerzeitvillen-Baukörperkomposition, der Grundriss hingegen eine auf einer Flächenverschwendungsvilla von um 1990 fußende Toskanavillen-Intrepretation von 2010. Das Ergebnis des Versuches, dieses ungleiche Außen und Innen zusammenzuführen, mündet dann in einem gelinde gesagt Vieleck. Was also wohl offenbar als ehrenwerter Versuch eines stilvollen Gebäudes gestartet sein mag, hat dann irgendwo den Weg zu einem McMansion Hell eingeschlagen. Diesen Weg sollte man auf den allerkeinsten Fall noch in das Stadium einer weiteren Verfeinerung treiben !
Fangt also unbedingt neu an - und mit "neu" meine ich gänzlich ohne Übernahmen aus dem bestehenden Entwurf. Dabei muß zunächst die Frage der Vorfahrt definiert werden: Außen vor Innen oder umgekehrt, aber nicht beides gleichzeitig. Sonst landet man wieder bei einem so "differenzierten" mittelalterlichen Domklostergrundriß mit angebauter Sakristei. Wenn Dir der Gründerzeitvilla- und/oder Gutshausstil wichtig ist, dann bedeutet das im Zweifel den Vorrang des Außen. Im übrigen würde mich bei dem Haus so wie hier bisher gezeigt stören, daß es so nah an der Straße steht - so etwas braucht Ersteinmal wenigstens zwanzig Meter Weg durch den Park als Vorgarten. Eventuell bäckt man also mal versuchsweise kleinere Brötchen, was den Auftritt angeht ?
Meine Darstellungen der gekröpften Fluchtlinien wo derer gerade hingehören würden (nicht meines Geschmackes wegen, sondern damit das Dach nicht so verzettelte Trauflinien bekommt) waren primär als weckende Watschen für die Architektin gedacht - ebenso die mit den farbigen Teilflächen dargestellte Kompositionsklärung: fahrt mal die Anzahl der addierten Kubaturen auf dreieinhalb bis vier herunter, das genügt für ein gegliedertes Gesamtbild allermeist.
 
S

Snowy36

Der Rohbau ja, der Innenausbau käme dazu. Aber du mußt die Räume anders anordnen, qm rauswerfen. Wenn mehr Tiefe, dann weniger Breite.
Du musst günstiger werden durch
- qm streichen 10 bis 15 qm pro Stockwerk sollten gehen
- kubatur vereinfachen z.b Wegfall des Balkons beim Schlafzimmer.
Was spricht denn dagegen wenn sich Badezimmer und Arbeitszimmer den Balkon teilen?

Vielleicht brauchst du gar nicht die Tiefe. Andere Treppe, andere Position
Ja und dann sind wir da ...
Beim neu machen vom Plan ....
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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