Fertighausexperte - Sinnvoll oder rausgeschmissenes Geld?

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Y

ypg

Verband Privater Bauherren... da findest Du einen unabhängigen Gutachter. Wie oft er kommt, wird vertraglich geregelt. Am besten vor Vetragsuntezeichnung, denn er prüft auch den Vertrag.

Und ja: man rechnet so 10% Mehrkosten bei einem Einfamilienhaus-Fertighaus
 
H

haydee

Suche dir einen unabhängigen Sachverständigen, am Besten gleich einen der bei Gericht zugelassen ist.

Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus
Bauzeit ab Baugenehmigung gibt sich nicht viel zu Stein auf Stein
Der SV kommt das 1x für Bodenplatte bzw. bei dir Keller
dann wenn das Haus gestellt ist
Danach beginnt der Innenausbau - je nach Hersteller - wird erst noch die Außenhülle fertig gestellt. Fertighausfirmen haben einen unterschiedlichen Fertigungsgrad
je nach Vorfertigungsgrad kommt der SV unterschiedlich häufig

Kosten tendendziel höher als Massivbau

In den Musterhauszentren hast du nur Verkäufer vergiss das nicht

Zur Kostensicherheit
GU's egal ob Massiv oder Holzständer oder Beton oder Holz
haben alle eine Bauleistungsbeschreibung. Das ist im Preis enthalten
Danach kommen noch alle bauseits
alle Baunebenkosten
und alle Aufmusterungen
 
H

Hitokiri-666

Die letzten beiden Beiträge fand ich jetzt wirklich hilfreich.

Der allgemeine Tenor ist:

- Fertighäuser taugen nicht, und sind sowieso teurer als Massivhäuser
- die Typen in Musterhauszentren sind alles Lügner und Betrüger, sprich Verkäufer und wollen nur mein Bestes... mein Geld.
- ich brauche dann einen gerichtlich geprüften Sachverständigen bzw. Baubegleiter

Und wie komme ich jetzt an den netten ehrlichen Generalunternehmern ran, der mir einfach ein normales Einfamilienhaus plant und baut? Die in den Bauzentren, auch für Massivhäuser, sind ja alles nur profit geile Betrüger wie ich gelernt habe. ops:
 
kaho674

kaho674

Der allgemeine Tenor ist:
Du neigst zu schwarz-weiß-denken, fürchte ich.
- Fertighäuser taugen nicht, und sind sowieso teurer als Massivhäuser
Nö. Beides hat seine Berechtigung. Bei beiden gibt es gute und schlechte Firmen und schwarze Schafe.
- die Typen in Musterhauszentren sind alles Lügner und Betrüger, sprich Verkäufer und wollen nur mein Bestes... mein Geld.
Naja, das kommt nah ran.
Man kann ja aber auch bissl selber mitdenken.
- ich brauche dann einen gerichtlich geprüften Sachverständigen bzw. Baubegleiter
Bei der Einstellung vielleicht besser. Wir haben den Weg gewählt, uns einen GU zu suchen, den wir von Bekannten empfohlen bekamen und der uns im Gespräch seriös und fit vorkam. Auf der Baustelle waren wir allerdings trotzdem jeden Tag - das hat dann weniger mit dem GU zu tun, sondern mit den Handwerkern.
Und wie komme ich jetzt an den netten ehrlichen Generalunternehmern ran, der mir einfach ein normales Einfamilienhaus plant und baut?
Der m.E. beste Weg ist, Neue-Häuslebauer aus Deiner künftigen Nachbarschaft zu interviewen. Ja, da muss man mal dort klingeln oder über den Gartenzaun "Hallo" sagen. Aber es lohnt sich!
 
H

Hitokiri-666

Du neigst zu schwarz-weiß-denken, fürchte ich.
Überhaupt nicht, ich wurde nur in den ersten zwei Seiten dieses Thread als Naivling hingestellt. Klar, ich bin Laie bei dem Thema, gebe ich ehrlich zu, nur finde ich es arg unfreundlich wenn man gleich so aggressiv angegangen wird. Das muss ja nicht wirklich sein? Und wenn man mein Vorhaben gleich so in der Luft zerreist ohne wirkliche Pro-Contra Argumente zu liefern ist da eben das schwarz-weiß Denken begründet was ich auch nicht gut finde. Das war von mir nur etwas überspitzt gespiegelt worden

Nö. Beides hat seine Berechtigung. Bei beiden gibt es gute und schlechte Firmen und schwarze Schafe.
Da wäre ein ehrlicher unabhängiger Vergleich bzw. Test schön.

Auf der Baustelle waren wir allerdings trotzdem jeden Tag - das hat dann weniger mit dem GU zu tun, sondern mit den Handwerkern.
Das geht eben nicht! Ich bin voll erwerbstätig und meine Frau kümmert sich um unseren kleinen 5 Monate alten Sohn. Ab nächsten Juli wir dann die Schwiegermutter einen Tag in der Woche auf den kleinen aufpassen, damit meine Frau wieder langsam in den Job zurück kann. Deswegen ist uns ja ein Fertighaus deutlich lieber, da wir nicht ständig auf der Baustelle anwesend sein müssen und letztlich dort nichts ausrichten können. Wie auch? Wir sind beide nicht vom Fach und wie soll ich beurteilen können ob der Arbeiter XY dort seinen Job gut macht oder nicht?

Der m.E. beste Weg ist, Neue-Häuslebauer aus Deiner künftigen Nachbarschaft zu interviewen. Ja, da muss man mal dort klingeln oder über den Gartenzaun "Hallo" sagen. Aber es lohnt sich!
Auch das ist leider nicht möglich. Unsere Heimatgemeinde wird ende des Jahres zwei Neubaugebiete im Einheimischenmodell zur Bewerbung frei geben. Es ist ja nicht mal gesagt, dass wir für eine Parzelle den Zuschlag bekommen, aber wir erfüllen viele Kriterien sodass wir uns ganz gute Chancen ausrechnen.

Aktuell bestehen beide Neubaugebiete nur aus flachen Schotterplätzen. Die beiden Bebauungspläne geben nur die Max. zu überbauende Fläche pro Parzelle, die Dachneigungen usw. an, aber nicht Firmen oder Bauweisen. Es gibt also niemanden dort, denn ich nach seinen Erfahrungen befragen könnte. Ich hatte mir erhofft, dass man hier im Forum dies bekommt, aber wenn mein erster Thread gleich so angegangen wird... na super
 
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KingSong

KingSong

Also mal ehrlich, ich habe ein "Fertighaus" gebaut (bauen lassen, mittelständisches Unternehmen). Ich würde es sofort immer wieder genau so machen! Im Leben nicht weine ich einem Massivhaus hinterher. Allein das Raumklima ist ein Traum, der (nach einem Jahr) immer noch vorhandene Duft nach Holz wenn man mal länger nicht zuhause war.....Dann diese handwerklichen Vorzüge, 260cm x 80cm Hängeschrank mit 4cm massiver Eichenholz Umrandung mal eben an die Wand hängen? Kein Thema, 12x 6er Spax und daß Ding hängt so fest das ich mich mit 85kg draufsetzen kann. Gleiches gilt für den Doppelwaschtisch im Bad, massiv, 240cm breit, schwarze Glasplatte und zwei große Waschbecken darauf. Hält mit 6x 8er Spax.
 
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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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