Elektroheizung erneuern/ersetzen, kein Gasanschluss vorhanden

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S

Stefan01

Hallo,
Wir haben in der Familie ein 1FH das wir renovieren und vermieten wollen.
aus dem Haus wollen wir 2 ca 65-70m2 Wohnungen machen
zur Zeit wird das Haus noch über eine Elektro Heizung (Flachheizkörper)
beheizt.
unser bedenken ist, das selbst wenn wir die Elektroheizung auf den neustenstand bringen
es immer noch sehr hohe Heizkosten sind und es die Mieter abschreckt..
wir wollen halt bei der Renovierung die kosten natürlich Wirtschaftlich halten der Umbau auf gas wird natürlich sehr teuer da auch kein gas anschluss vorhanden ist.
wir bräuchten also von gas anschluss bis zum Heizkörper alles neu.
lohnt sich so was die kosten sind ja schwer wieder durch die miete reinzuholen.
aber auf der anderen seite würde es ja den Immobilien wert erhöhen.
mfg
stefan
 
T

toxicmolotof

Niedrige Heizkosten sind auch dem Mietvertrag zuträglich.

Also welche Optionen bleiben?

Gas
Öl
Strom
Strom (Wärmepumpe)
Holz

Viel mehr fällt mir da nicht ein.

Wenn es nicht beim Strom bleiben soll (verständlich) muss im Haus sowieso alles neu.

Und dann könnte Gas im Vergleich das wirtschaftlichste sein. Vielleicht wäre Pellets noch interessant.

Holz ist manueller Aufwand, für eine wirtschaftliche Wärmepumpe muss evtl. Dämmung an die Wände und ins Dach.

letztendlich ist es ein Rechenexempel.
 
Sir_Kermit

Sir_Kermit

Moin,

Wirtschaftlich halten der umbau auf gas wird natürlich sehr teuer da auch kein gas anschluss vorhanden ist.
Wie schon erwähnt, es gibt die Variante Gastank. Wir hatten über 20 Jahre einen freistehenden Tank im Garten, bis dann vor 15 Jahren endlich eine Leitung im Dorf verlegt wurde. Was wir damals zu beachten hatten, waren bestimmte Abstandsregeln vom Dom (der Tank hatte oben eine Haube, unter der die Anschlüsse etc. untergebracht waren) zu Schächten oder Kellern und zu brennbaren Materialien, soweit ich mich noch erinnere, waren das je nach Bedingung bis zu 5 Meter. Das kostet Fläche. Die Tankfahrzeuge hatten auch keine besonders langen Schläuche, also stand er recht weit vorne an der Straße.
Der Tank wurde gemietet. Es gab auch Erdtanks, die waren jedoch bis zur Hälfte eingebuddelt. Regelmäßig kam de TÜV zur Prüfung (IIRC damals alle 2 Jahre), nach 10 Jahren wurde der Tank getauscht. Näheres kann dir dein möglicher Gasversorger nennen. Die Gastherme musste auch einen für Flüssiggas passenden Düsensatz bekommen.

Das Stichwort für die Suchmaschine deines geringsten Misstrauen könnte "Aufstellung von Flüssiggastanks" heißen. Wobei die Kosten überschaubar sind, der Umbau auf ein wasserführendes Heizungssystem ist der kritischere Teil. Den wirst du aber dann immer haben, wenn du von den Flächenheizkörpern weg willst. Pellets benötigen wiederum einen ausreichenden Lagerraum, da man sinnvollerweise mit einer automatischen Befüllung arbeiten muss. Öl könnte aufgrund der einfacheren Tanksituation durchaus eine Alternative sein.

Kermit
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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