5,5 Stunden Gespräch. Diffusionsoffen oder geschlossen?

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f-pNo

f-pNo

Der finanzielle Unterschied zwischen 70 & 55? Gute Frage, aber wir wollen ja unabhängig sein von Strom und Gas, deshalb auch Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage. Dadurch erreicht man ja schon KFW 55, wenn das Mauerwerk und so passt
Ich verweise hier mal auf meinen Beitrag #34 im Thread https://www.hausbau-forum.de/threads/solar-pv-wirtschaftlicher-Gesichtspunkt.13659/page-6.

In der Zeit, wo Du Deine Heizung am meisten brauchst, bringt Deine Photovoltaik am wenigstens.
 
EveundGerd

EveundGerd

Monolithisch bedeutet Stein auf Stein oder was man umgangssprachlich auch als Massivhaus bezeichnet.

Unabhängig von Strom und Gas wird Dein Haus wohl in den nächsten Jahren noch nicht sein oder wie willst Du die Heizung betreiben und Warmwasser erzeugen?

Ein Mikro-Blockheizkraftwerk wäre möglicherweise dafür geeignet. Dieses hat einen Wirkungsgrad von knapp 90%. Betrieben werden muss es aber mit Gas. Die Investition kostet zwischen 15. -25.000,00 €.
Als Rechenbeispiel werden allerdings immer ältere Häuser mit hohem Gasverbrauch herangezogen. Ob sich diese Investition im Neubau lohnt......?

Ich empfehle Dir den Einkauf von Fachwissen in Form eines Sachverständigen. Beim Hausbau wirst Du ihn sicher auch brauchen und er kann Dich heute schon beraten bei der Wahl des Bauträgers, des Wandaufbau's uä.

Zwischen Kfw70 und 55 die Kosten zu ermitteln lohnt. Mehrinvest zzgl. Zinskosten berechnen! Evt ist der Unterschied so hoch, dass Ihr diese Investition während Eures Lebens nicht mehr herausheizen könnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
f-pNo

f-pNo

Wenn Du viel Zeit und Lust auf richtigen Muskelkater hast, ja . Wir hatten das Thema auch bei uns, hätten uns rund 5000€ sparen können, Material wäre geliefert worden. Aber die 5000€ waren es mir dann echt wert. Wobei man noch anmerken muss, dass es bei uns 15mm-Fermacell-Platten sind. Im großen Format kann die einer allein nicht anheben.

Fazit: Du musst mindestens zu zweit daran arbeiten und selbst dann ist es Knochenarbeit. Wer das vorher noch nie gemacht hat, sollte die Finger davon lassen, wenn er nicht viel Zeit und viel Hilfe hat.
Da stimme ich zu. Gerade bei der Decke kannst Du da sehr schnell an Deine Grenzen stoßen.
Eine Gipskartonplatte von 2,50 x 1,25 x 1,00 hat schon ein gutes Gewicht. Die Platte musst Du an die Decke bekommen und dort festhalten, bis sie entsprechend verschraubt ist. Dafür brauchst Du mind. 2 zusätzliche Leute oder eine Art Hubwagen, welcher die Platte bis zur Decke bringt und dort anpresst (wurde hier mal vor längerer Zeit diskutiert).
Anders sieht es ggf. mit Deckenpanellen aus. Diese sind handlich genug für die Eigenmontage. Wem´s gefällt. Meine Eltern haben diese im Dachgeschoss. Wir wollten sie nicht.
 
305er

305er

Also erst mal Entschuldigung, da hab ich wohl was falsch verstanden bezüglich Sachverstand.
Ihr meint also nen Sachverständigen suchen und mit ihm zum Häuslebauer gehen bzw. ihm die Unterlagen auf'n Tisch legen?

Unabhängig von Strom und Gas meinte ich:
Photovoltaik Anlage aufs Dach, diese speist den Strom in die Wärmepumpe und diese erhitzt das Warmwasser.
Also Gas brauch ich somit schon mal gar nicht und Strom nur wenn's dunkel ist und die Photovoltaik nichts produziert.
Wie sieht's mit Eisspeicher aus? Kosten/Nutzen

Bezüglich Photovoltaik lohnt nicht, haben andere die gleiche Erfahrung gemacht?
Kommt es auch nicht immer darauf an, wo man in D wohnt?

Kam heute nur dazu, bei einem örtlichen Anbieter anzurufen wegen Massivbau, der meinte, ich müsse mir vorher nen Architekten suchen, der dann ne Ausschreibung macht, so dass ich dann die Firma beauftragen kann und die mir sagen können was es kostet.
Aber wenn ich das bei ein paar mach, dann wird es mich nur für die Infos auch schon einige hundert Euro kosten oder?
 
f-pNo

f-pNo

Bezüglich Photovoltaik lohnt nicht, haben andere die gleiche Erfahrung gemacht?
Kommt es auch nicht immer darauf an, wo man in D wohnt?
Dass habe ich nicht gesagt - dann lese Dir den gesamten verlinkten Thread durch. Ich bin eher pro Photovoltaik eingestellt - habe mich ja nicht umsonst dafür entschieden. Ich musste aber feststellen, dass die Wintermonate sehr viel schlechtere Erträge (kaum Erträge) als angenommen bringen.
Es ist aber eine falsche Annahme, dass in der Zeit Spätherbst, Winter, frühes Frühjahr die Photovoltaik Deine Wärmepumpe Großteils speisen kann. Dies funktioniert nicht.

Ja - es ist teilweise abhängig wo man wohnt. Allerdings ist dies nicht der entscheidende Faktor innerhalb von Deutschland. Lass es einen Unterschied von Max. 5% sein beim Ertrag.
Regionaler Unterschied wäre entscheidend bei Nordnorwegen vs. Italien.
Im Übrigen: Wir wohnen in der Saar/Mosel-Region. Bei uns ist Schnee im Winter eher eine Seltenheit und oft auch mehr Sonne als in anderen Teilen Deutschlands (abgesehen mal von der Fönregion). Aber die letzte Woche oder auch den gesamten Januar konnte man diesen regionalen Vorteil eher in die Tonne treten.
 
wrobel

wrobel

Moin Moin

noch mal zum Wandaufbau.
was mir bei beiden fehlt und K.O. Kriterium wäre ist eine Installationsebene.
Auch würde ich beim Holzrahmenbau Wärmedämmung u. Witterungsschutz
durch eine Luftschicht trennen.

Unser Wandaufbau von Innen nach außen z.B. sieht so aus

- GK 12,5 mm
- OSB 18 mm
- Inst. Ebene 60 mm Mineralwolle
- OSB 18 mm
- Ständerwerk 240 mm Mineralwolle
- Holzfaserplatte 60 mm
- Konterlattung / Hinterlüftung 40 mm
- Fassadenbekleidung FunderMax Trespa o. Rockpanel


Olli
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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