Grundstück finden im Barnim bei Berlin

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In der Ruine

In der Ruine

Warum keine Bestandsimmobillie? Das ist meist billiger als Neubau.
Wenn das Budget zu klein ist, muss man auch zurückstecken können und
nicht auf 150qm bestehen mit bodentiefen Fenstern.
Unser gekauftes Haus war praktisch wertlos aber wir sind trotzdem glücklich.
Ein wenig renoviert und schön. Sieht zwar "billig" von außen aus aber bezahlbar.
 
T

Tom1978

Warten ;-)
(meine Verlegerin hat mich bereits daran erinnert, die Überarbeitung meiner 11ant Barthel Tipps abzuliefern). Bis dahin kann man sich die aber auch hier im Forum zusammensuchen. Oder mich anschreiben (siehe "Informationen" in meinem Profil).
Und/oder man kann sich mit dem Thema "Das Zwischenhaus: ein Sprungbrett" auseinandersetzen und den Weg zum Traumhaus zweistufig (an)gehen.
Von den erwähnten Resterampen hält man sich am besten weiter fern, denn da verirrt sich zu selten ein lohnendes Objekt hin.

Das Thema hatten wir hier auch schon (aber ich gerade nicht die Zeit, den Link herauszusuchen) - da ging es um eine TE in Berlin, die zwar ein ganz nettes Grundstück gefunden hatte, nur mit einem kleinen Pferdefuß: die Hinterlieger sollten niedriger bauen als auf den Grundstücken in der ersten Reihe. Aber mit dieser (in Berlin wohl häufigen) Einschränkung ist das eine erwägenswerte Sache.
Ob warten der richtige Ratgeber ist, bezweifle ich ehrlich gesagt. Wenn man nicht genug Sparen kann, heißt z.B. 2,5% der Gesamtkosten jährlich = 650.000 € *2,5% = 16.250 € jährlich, wird es immer teurer. Und dabei habe ich nicht bewertet das die Zinsen der Banken höchstwahrscheinlich steigen werden.
 
11ant

11ant

Ob warten der richtige Ratgeber ist, bezweifle ich ehrlich gesagt.
Warten mit dem Bauen habe ich ja auch nicht empfohlen, sondern nur Warten auf die Zusammenfassung meiner hier ja sehr verstreuten Barthel Tipps - und auch das nur, wenn man sie sich nicht zusammensuchen will. Was im übrigen sehr lohnend ist, wenn man hier nach der Eingabe des Suchbegriffes "11ant Barthel" nicht nur meine Beiträge liest, sondern die Threads wo diese stehen komplett. Da erzählen ja viele Mitdiskutanten von ihren Versuchen, und welche davon wie erfolgreich waren. Da dürfte eigentlich für jeden etwas dabei sein, was er selbst noch nicht ausprobiert hat.
 
H

hampshire

Wer hat hier Tipps wie ich doch noch den ersten Schritt der Grundstückssuche erfolgreich abschließen kann?
Da Du offenbar nur deutlich unter Marktpreis einkaufen willst, musst Du sehr kreativ sein oder den Klassiker wählen, wie Du schreibst. Unter Marktpreis einkaufen ist eine hohe Kunst, die nicht mit ein paar Tipps im Internet zu lernen ist. Ich beherrsche diese Kunst im Immobiliensektor übrigens nicht.
Der Klasssiker: Weiter weg ziehen! Wie weit denn? In die Uckermark und täglich 1,5 Stunden pro Weg pendeln?
Oder in eine andere Richtung weiter raus, wenn es ein eigener Neubau sein soll.
Heutzutag ist es leider so, das die Mittelschicht sich kaum ein Neubau leisten kann. Würden wir die Grundstückspreise von heute bezahlen müssen, würden wir uns auch kein Haus bauen und das trotz eines Nettohaushaltseinkommens von ca. 6.300 €.
Das macht mich etwas nachdenklich und mit den Gedanken spreche ich Dich, @Tom1978 NICHT persönlich an.

Kann die Mittelschicht kein Haus mehr bauen oder ist sie einfach nicht mehr bereit sich dafür krumm zu legen?

Wenn man 2 Autos haben will, dabei mindestens zweimal im Jahr in einen längeren Urlaub fahren, Kino, Museen, Konzerte und Restaurants mit größter Selbstverständlichkeit genießen ohne über die Ausgabe nachzudenken, in Sportvereinen und Fitnescentren angemeldet ist und auf Streamingdienste im Standby zurückgreift, bei Kindergeburtstagen einen Par von 25€ für ein Geschenk setzt... hat man dann noch mittelständische Ansprüche, wenn man dazu noch ein Haus bauen will, natürlich mit perfekten Außenanlagen, Doppelgarage, Ankleide und Speisekammer, Showküche und Homeoffice...

Ist die Mittelschicht denn dadurch definiert, die sie es nicht nötig hat finanzielle Prioritäten zu setzen?

Wacht auf. Wir wollen tendenziell einfach mehr als wir uns leisten können und begeben uns dafür ins Hamsterrad.
 
M

Myrna_Loy

Ist die Mittelschicht denn dadurch definiert, die sie es nicht nötig hat finanzielle Prioritäten zu setzen?

Wacht auf. Wir wollen tendenziell einfach mehr als wir uns leisten können und begeben uns dafür ins Hamsterrad.
Sagen wir so, in manchen Regionen treiben die Ansprüche die Preise, in anderen Regionen um die finanzstarken Metropolen sind die Bodenpreise tatsächlich so, dass die Mittelschicht nicht bauen kann, egal wie frugal sie leben würde.
 
G

GeradeSchräg

Ein Grundstück für 300.000 Euro + Haus für 350.000 Euro plus Baunebenkosten sind für mich / uns aber schicht nicht finanzierbar!
Naja ich sag mal so, wenn der Bauplatz 300k kostet, dann kommt man nicht unter 750 all in weg.

Dh. entweder es ist finanziell möglich oder nicht.

Wenn nicht muss man sich nach alternativen umschauen. Bestandsimmobilie / RMH, einfach dort hin ziehen wo der Bauplatz nur 100k kostet.

Mittlerweile ist Bauen, wie ich finde leider, ein Privileg für Leute mit dem entsprechenden Geldbeutel oder auch Glück. Schon die Suche nach einem Grundstück ist in manchen Regionen wie die Suche der Nadel im Heuhaufen.

Warten macht meiner Meinung nach weniger Sinn, außer eure Sparrate ist sehr hoch. Aber die wenigsten können gegen die aktuellen Preissteigerungen ansparen. Deswegen besser heute wie morgen den Sack zu machen.

Wurden Zwangsversteigerungen schon erwähnt?
Evtl. Auch eine Möglichkeit aber da der Markt so klein ist, ist auch hier kein Schnäppchen zu erwarten.!
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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