Doppelhaus Hamburg mit GU auf eigenem Grund, zwei + vollwertige Dachgeschoss, kein Keller

4,70 Stern(e) 7 Votes
K a t j a

K a t j a

Vielleicht ist es jetzt etwas einfacher, einen Rotstift anzulegen.
Ich denke, einfach wird das nicht. Du sagst es selbst:
Alle Kataloghaus-Modifikationen werden uns zu teuer. Architekten sitzen dran und der erste Entwurf war viel zu groß und daher (geschätzt) deutlich zu teuer.
Es hilft Euch vielleicht, wenn Ihr rückwärts rechnet. Ich ziehe mal 30K Nebenkosten ab, was schon äußerst knapp ist: Bleiben 370K/3K = 123 qm. Jetzt ziehe los und finde einen Grundriss mit 4 Schlafzimmern + Büro in einer Doppelhaushälfte mit nur 123 qm. Das wird vermutlich schwer bis unmöglich. Wenn dann noch solche Sonderlocken wie spätere Teilbarkeit dazu kommen, wird es komplett absurd.

Bei idealem Grundstück (ohne Überraschung und Gefälle) könnte ich mir an Eurer Stelle vorstellen, mit einem Kataloghaus der üblichen Verdächtigen wie Danwood & Co zu liebäugeln. Euch muss dann aber auch klar sein, dass Ihr erstens fast keinen Spielraum hinsichtlich Individualität habt und zweitens die Qualität des Anbieters den Preis rechtfertigt. Zudem besteht hier immer die Gefahr, dass man sich vom ersten Preisangebot einlullen lässt und hinterher merkt, was alles noch nicht im Preis enthalten war. Also muss man intensiv die BLB Bauleistungsbeschreibungen studieren.
 
Y

ypg

Ich habe auch etwas das Problem mit dem gezeichneten Grundstück: ist das so verzogen oder liegt es an der nicht planparallelem fotografieren? Grob geschätzt komme auch ich nicht auf 700qm.
Und soll das genordet sein?

Ist das Grundstück schon gekauft?

Das Budget-Problem ist offensichtlich. Wenn man 3000€/qm rechnet, dann müsst ihr aber mit der Eigenleistung einiges leisten.
Ich gebe mal den Tipp, auf Karo-Papier das Grundstück einzuzeichnen, dann das Baufenster ermitteln und dann die Aufgabe, das Grundstück so zu teilen, dass ein einfacher Baukörper und gewünschte Garage(n), Terrasse und Markierung Eingangsseite möglich sind.
Da es möglich ist, dass sich bei einer Partei die Lebenssituation verändern kann, einen Schnitt und zwei unabhängige Hälften planen. „Gemeinsame Nutzung“ kann nur über Eigentum eines oder beide Parteien mit Vertrag laufen. Ansonsten werden die abhängigen „Hälften“ schlecht zu veräußern.
 
11ant

11ant

Jetzt ziehe los und finde einen Grundriss mit 4 Schlafzimmern + Büro in einer Doppelhaushälfte mit nur 123 qm. Das wird vermutlich schwer bis unmöglich. Wenn dann noch solche Sonderlocken wie spätere Teilbarkeit dazu kommen, wird es komplett absurd.
Die "Standard" Doppelhaushälfte der "üblichen Verdächtigen" für diesen Gebäudetyp bietet II+D (SD 35°) 140 bis 145 qm und schickt bei drei Kindern die Eltern ins Dachstudio schlafen. Schon da nochmals 20 qm rauszustreichen zwickt an allen Enden. Ein bereits totgeborenes Anforderungsprofil bekäme mit einer späteren Teilbarkeit einen zusätzlichen Genickschuß. Irgendwann ist immer der Punkt erreicht, wo eine leere Lösungsmenge geradezu garantiert ist.
 
1689owen

1689owen

Hier liegt, glaube ich, auch unser Hauptanliegen: Muss es das Budget sein? Wie viel muss aufgedreht werden? Eigentlich geht nicht viel. Welche Vorstellung von Doppelhaus müssen wir aufgeben? Welche Wünsche schwingen ausgesprochen oder vielleicht unausgesprochen mit und sollten in den Papierkorb?
Wie die nächsten Zitate zeigen, können wir ja von mehreren Seiten rangehen (die vierte Option wäre wohl, im Lotto zu gewinnen oder andere minimal wahrscheilichere Möglichkeiten, am Budget was zu ändern):
1. Das Haus könnte kleiner werden als normalerweise für 5 Personen üblich,
oder
2. wir könnten durch Eigenleistungen Kosten senken,
oder
3. wir finden ein Kataloghaus, was kostengünstig ist und halbwegs passt.

1.
Es hilft Euch vielleicht, wenn Ihr rückwärts rechnet. Ich ziehe mal 30K Nebenkosten ab, was schon äußerst knapp ist: Bleiben 370K/3K = 123 qm. Jetzt ziehe los und finde einen Grundriss mit 4 Schlafzimmern + Büro in einer Doppelhaushälfte mit nur 123 qm. Das wird vermutlich schwer bis unmöglich. Wenn dann noch solche Sonderlocken wie spätere Teilbarkeit dazu kommen, wird es komplett absurd.
2.
Ich denke, selbst die "Billiganbieter" (also nur Basics) werden beim Anforderungsprofil nicht in Frage kommen.
==> Das passt nicht ins Budget

Ich sehe nur einen Weg: massive Eigenleistungen
Das Budget-Problem ist offensichtlich. Wenn man 3000€/qm rechnet, dann müsst ihr aber mit der Eigenleistung einiges leisten.
3.
Die "Standard" Doppelhaushälfte der "üblichen Verdächtigen" für diesen Gebäudetyp bietet II+D (SD 35°) 140 bis 145 qm und schickt bei drei Kindern die Eltern ins Dachstudio schlafen. Schon da nochmals 20 qm rauszustreichen zwickt an allen Enden

Die Wege für sich alleine werden es vermutlich nicht tun, also muss mm irgendwas kombinieren. Hier die Frage: Was wäre der Rat? Minimal kleiner bauen und viel Eigenleistung? Kataloghaus und Eigenleistungen? Architekt und kleiner Bauen, nur Rohbau, Rest Eigenleistung? Oder oder oder? Gerne mit kurzer Begründung.


In all den Beiträgen steckt, aufgrund der Vorgeschichte aus dem Thread noch drin, dass wir Sonderwünsche haben. Wird ja auch immer wieder neu rausgeholt:
Dann noch das D zumindest zum Ausbau vorbereitet (also zumindest gedämmt, Decke, Treppe, Leitungen usw. das fix und für 400 in Hamburg? nö. Nicht bei diesen individuellen Wünschen.
Das soll kein Vorwurf sein, sondern die Diskussion in eine andere Richtung lenken: Trennbarkeit ist vom Tisch, wir sind bereit, alles mögliche an Sonderwünschen aufzugeben. Sagt mir gerne, was wir eventuell aufgeben sollten. (Manches werden wir beim Kataloghaus-Angebote-Vergleichen sicherlich selbst feststellen. Aber ich will auch besser vorbereitet beim GU am Angebot Anpassungen vornehmen.)



Und nun noch was zum Grundstück: Plan war auf die Schnelle erstellt. Baufenster ist bemaßt, ca. wie angegeben. Grundstücksmaße fehlen, ergeben aber 700qm. Details kommen wann anders, habe gerade keine Zeit mehr. Nur: Manche Doppelhäuser aus dem Katalog passen nicht, weil zu lang (also jede Hälfte zu breit ist).
 
Y

ypg

Plan war auf die Schnelle erstellt.
Du, für uns musst Du gar nichts machen. Wenn man sich seit mindestens 3 Monaten mit ein und demselben Grundstück befasst und bauen möchte, aber vor einigen Problemen steht, dann nützt es nichts, wenn man nichts tut.
Mindestens hätte ich an Deiner Stelle schon nen Hunni für einen Katasterplan ausgegeben, den zig mal vervielfältigt, und jegliche mögliche Trennung inklusive Auffahrt und co eingezeichnet - und wenn auch nur deshalb, um den Traum etwas näher zu kommen.
Da zählt halt nicht nur das Baufenster.

Ist das Grundstück überhaupt noch zu haben? Und wenn ja: welchen Haken hat es?
Und will die andere Partei überhaupt noch mitbauen?
Guck mal, das sind drei Fragen, die nicht beantwortet wurden. Kannst Du die nicht einfach beantworten?
Ist das Grundstück schon gekauft?
ist das so verzogen oder liegt es an der nicht planparallelem fotografieren?
Und soll das genordet sein?
Ok, das gerade auf der ersten Seite nachgelesen
Das Grundstück gehört uns.
Aber dennoch: So kommt man bzw. Du nicht weiter, wenn Du Dir hier Hilfe versprichst, aber die einfachsten Fragen nicht beantworten kannst.
 
Zuletzt aktualisiert 25.10.2025
Im Forum Bauplanung gibt es 5064 Themen mit insgesamt 100715 Beiträgen
Oben