Unseren Neubau intelligent machen

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Mycraft

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Moderator
EnOcean ist zum rumspielen ganz gut oder als Ergänzung einer bestehenden Anlage.

Natürlich geht Smarthome auch ohne KNX. Will man aber die Eierlegendewollmilchsau dann ist KNX der Standard auf den man setzen sollte.

Ansonsten geht KNX auch günstig. Man muss nur den richtigen Partner finden.
 
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rdwlnts

Der Squaire am Frankfurter Flughafen ist mit Enocean automatisiert worden. Mittels 30.000 Komponenten. Aber das ist natürlich Spielkram....
Also ganz ehrlich, dagegen ist KNX Spielkram für Snobs.
 
Mycraft

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Moderator
Man muss ja nicht gleich beleidigt tun, wenn man das System nicht mag oder mit der Politik nicht einverstanden ist. Aber es ist eben so.

Mit KNX werden ganze Flughäfen automatisiert oder neudeutsch "smart" gemacht. EnOcean kann dabei gern als Ergänzung dienen wie dein Beispiel wunderbar zeigt.

P.S.

Mit KNX wären wahrscheinlich Nichtmal die Hälfte der Geräte nötig gewesen um zum gleichen Ziel zu kommen. EnOcean muss ja dann doch eher auf Masse statt Klasse zurückgreifen, einfach nur weil die Struktur und die Enschränkungen des Systems es erforderlich machen.

Aber dem TE hilft das nicht weiter. Man kann auf alles mögliche setzten. Es kommt nur letztendlich darauf an wie einfach und komfortabel dann der Betrieb, Instandhaltung, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Zukunftssicherheit ist. Und da ist eben KNX weit vorne, dann kommt eine Weile nichts und dann alle anderen.
 
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rdwlnts

Ich bin mitnichten beleidigt aber etwas wird nicht richtiger wenn man es ständig wiederholt.
Flexibel ist KNX sicher nicht. Verleg Mal ein neues Buskabel in einem frisch verputzten Haus an eine neue Stelle. Vor allem ist es nicht flexibel im Vergleich zu Enocean.
Einfach ist es sicher auch nicht. Oder wofür braucht ich die 1000€ Profi-Software, die eigentlich nicht für Endanwender gedacht ist?
Warum es einfacher instandgehalten werden kann erschließt sich mir auch nicht. Und die Zukunftssicherheit wird sich zeigen müssen. Enocean ist jedenfalls älter als KNX.
Und billig/teurer ist hier wohl kein Kriterium mehr...
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Flexibel ist KNX sicher nicht. Verleg Mal ein neues Buskabel in einem frisch verputzten Haus an eine neue Stelle.
Mache ich ab und zu, ist kein Problem, gerade in einem frisch verputztem Haus ist noch alles möglich. Aber auch wenn schon Farbe oder Tapeten dran sind ist es kein Beinbruch. Nur wenn man sich nicht vorstellen kann wie etwas gemacht wird, heißt es nicht es ist unmöglich. Außerdem denkt man im KNX vorher und legt das Kabel schon überall hin.
Auch hier: Wenn man nicht weiß wie es geht muss man nicht behaupten es ist unmöglich und alles ist unflexibel. Und renovieren tut man auch hin und wieder auch, dann kann man sich noch mehr Kabel hinschmeißen, wenn denn Bedarf besteht.

KNX ist weitaus flexibler als es auf den ersten Blick scheint. Aber leider ist bei vielen nach dem ersten Blick Ende.

Einfach ist es sicher auch nicht. Oder wofür braucht ich die 1000€ Profi-Software, die eigentlich nicht für Endanwender gedacht ist?
Naja eine Exceltabelle mit verschachtelten Funktionen ist schwierieger anzulegen. Die Profi Software ist in einem normalen Einfamilienhaus nur selten nötig und 1000€ ist auch nur die UVP Summe die zahlt auch keiner.

Enocean ist jedenfalls älter als KNX.
Ach auch hier wieder schlecht recherchierte Halbwahrheiten und Nonsens. Als EnOcean noch ein Traum im Geiste der Ingeneure von Siemens war, hat man mit KNX schon Nägel mit Köpfen gemacht und die Großen zu einer Allianz zusammengschlossen. Nebenher liefen schon tausende Installationen in Europa seit Jahrzehnten. Denn schon Mitte der 80iger entstand der EIB=KNX. Damals noch mit der Instagruppe hervorgegangen aus dem C-Bus, welchen man heutzutage noch in Australien und Neuseeland usw. einsetzt.

Kleiner Fakt am Rande. Es gibt noch Installationen der ersten Zeit und die laufen immer noch und auch die Geräte von damals kann man heutzutage noch finden und kaufen. Diese dann in eine moderne KNX-Installation einbinden(in der Regel ohne kleinste Probleme mittels zwei-drei Mausklicks).

Zweiter Fakt am Rande. Eine meiner Stromversorgungen im Haus habe ich seit 1999 und diese ist mehr oder weniger in den Jahren dauerhaft im Betrieb. Auch im neuen Haus. Es war einfach zu schade diese zu entsorgen. Funktionstüchtig ist die ja und das ist die Regel bei KNX-Geräten nicht die Ausnahme. Daher unter anderem auch der Preis. Einmal gekauft funktioniert es Jahrzehnte und muss nicht mehr angerührt werden.

Und die Zukunftssicherheit wird sich zeigen müssen.
Bei EnOcean ja, die Zukunft wird zeigen, ob es jemals aus dem Nischendasein herauskommt.

KNX hat sich schon lange bewärt und kann heutzutage mit deüberhaupt erst die Stärken auspielen. Denn erst durch die Möglichkeiten, welche wir heutzutage haben(Smartphones, Tablets, schnelles Internet IoT usw.) Kann man überhaupt das Potential eines vernetzten Hauses ausschöpfen und erleben. In den 90igern, und 2000ern war KNX seiner Zeit weit voraus.
 
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rdwlnts

Bleib mal bitte auf dem Teppich. Was ich mir vorstellen kann oder nicht, brauchst du dir nicht anzumaßen zu wissen! Vor allem nicht wenn du beweisen willst, wie flexibel KNX ist in dem du beschreibst, dass man ja eigentlich alles zu Beginn plant und man auch ab und zu mal renoviert. Das nenne ich unflexibel, du scheinbar flexibel. Schon eine sehr kuriose Beweisführung.
Und Nonsense werfe bitte nur dir selbst vor. Enocean wurde 2001 gegründet, KNX 2002 beschlossen. EIB ist der Vorgänger aber ungleich KNX! Das war von mir aber auch mehr als Gag gedacht. Die Zukunftsfähigkeit lässt sich gerade nicht durch die Vergangenheit belegen.
Ich will KNX aber auch gar nicht schlecht machen. Es hat seine Darseinsberechtigung. Aber immer zu prädigen KNX ist das einzig Wahre und alles andere Spielkram ist leider völlig daneben. Vor allem wenn Preise von 20k€ bis 80k€ ausgegeben werden und diese nicht einmal mehr zur Bewunderung beitragen sondern als normal angesehen werden.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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