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DragonyxXL
Kommt sicherlich etwas auf den Architekten drauf an. Bei uns sah das in etwa so aus:Oder geht man einfach hin und sagt man hat x-y Grundfläche , möchte xy Wohnfläche im Stil Z und der soll dann man loslegen ?
1. Grundstück und Umgebung analysieren (Wo stehen die Nachbarn? Wie sind die Aussichten? Wie könnte man Himmelsrichtungen berücksichtigen? Was schreibt der bebauungsplan vor? ...)
2. Vorstellungen vom künftigen Leben im Haus besprechen (Wer wird in dem haus wohnen? Wie sind die Gewohnheiten? Welcher Stil gefällt einem? Sehr offene Bauweise? Welche Räume möchte man haben? ...)
3. Wohnflächengrößenordnung und Budget besprechen
4. Architekt erstellt ersten Entwurf und idealerweise ein paar perspektivische Skizzen damit man nicht nur auf einen Grundriss schaut.
5. Der erste Entwurf wird diskutiert, woraus dann ein zweiter Entwurf entsteht und schließlich ein dritter Entwurf.
6. Basierend auf dem zufriedenstellenden Entwurf wird die Baugenehmigungsplanung durchgeführt.
Aus meiner Sicht solltet ihr euch Gedanken über eure Wünsche und Bedürfnisse machen und nicht in Lösungen denken. Dafür ist der Architekt da. Je mehr ihr dem Architekten vorgebt, desto weniger Freiheit hat er eure Wünsche in einem individuellen Entwurf in Einklang zu bringen. Wer sich von vorn herein für ein Kataloghaus entscheidet, wird natürlich auch nie wissen was er an architektonischen Raffinessen verpasst hat. Ohne Architekt hätten wir uns für ein nahezu 0815-1,5-Geschosser mit Satteldach entschieden und sind nun sehr froh, dass wir das nicht gemacht haben.