Wie schätzt ihr dieses Haus ein? Wie viel Budget wird nötig sein?

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C

cschiko

Also es gibt in Schönebeck ein sehr vergleichbares Grundstück, dort werden 169.000€ aufgerufen. Aber wenn man im Umkreis des Hauses mal bei Immoscout sucht, dann scheint der Markt ja bei euch ggf. doch noch ganz ok zu sein. Auf die Schnelle sah z.B. das 108499983 ganz nett aus. Aber das kommt sicher auf Lage und was man sucht darauf an.

Es gibt da ein paar Häuser im Umkreis von Lesum, die sehr nett aussehen und preislich passabel scheinen (aber das ist eben regional zu sehen). Hier im Umkreis von Aachen wird eben deutlich mehr aufgerufen und in anderen Ecken des Landes dann noch mehr.
 
Winniefred

Winniefred

Ich kenne mich da in der Ecke auch nicht aus. Es ist sicher nicht verkehrt, sich die Preisentwicklung der letzten 5-10 Jahre anzuschauen. Fakt ist: 1. die Baukosten steigen jedes Jahr, 2. die Preise für Grundstücke steigen in vielen Gegenden jedes Jahr gleich mit, 3. die Zinsen steigen im Moment schon leicht und werden es wohl auch weiter tun. D.h. je länger man wartet, desto teurer wird es. Man spart am Ende idR gar nichts, wenn man auf ein günstigeres GS wartet. Zum einen, weil man dieses vllt nie finden wird und 2. weil die anderen Preisen in der Zwischenzeit auch weiter gestiegen sind. In gefragten Gegenden werden die Preis durch die höheren Zinsen wohl eher nicht sinken oder nicht in ausreichendem Maße. So jedenfalls meine Einschätzung.
Ich finde es absolut vernünftig, nicht jeden irren Preis zu bezahlen und immer schön Luft zu holen. Aber das muss sich auch lohnen bzw muss man es sich leisten können.
Außerdem wäre es klug, sich mal ein Haus im Detail planen zu lassen, um überhaupt erst mal zu wissen, was man da an Kosten haben wird. So etwa. Euer Traumhaus passt vllt gar nicht auf jedes Grundstück. Da ist schön einiges zu bedenken. So eine Planung und Ideenfindung dauert eine Weile. Bis das Haus steht, kann es richtig lange dauern.

Wie weit seid ihr denn mit der Planung, was sind eure Vorstellungen? Wie weit habt ihr euch schon informiert? Wie gesagt, ich würde da mal nen Thread bei der Ideenfindung draus machen!
 
Yaso2.0

Yaso2.0

So, ich war jetzt beim Bauamt und bin verwirrt...


Lt. Bauamt ist dem Haus ein Grundstück von 397qm zugeteilt. Das verkaufte Haus (bzw. das von den anderen zugesagte) hat knapp 900 und so kommt man auf insgesamt knapp 1300 qm. Einen Bauplan gibt es auch, der gibt eine Grundflächenzahl v. 0,4 vor.

Ich habe die Maklerin kontaktiert und sie sagt, sie habe sich schon selber gewundert bzgl. der Größe. Ihr liegen aber wohl auch noch nicht alle Dokumente vor und da der Eigentümer derselbe ist, gibts wohl ein Durcheinander..
 
Winniefred

Winniefred

Das heißt, es ist eigentlich nur ein Grundstück und gar nicht 2? Und es wurde vor dem angedachten Verkauf noch gar nicht offiziell geteilt? Die sind ja lustig. 397 reichen ja trotzdem zum Bauen, zumal ja drumherum noch Grünland ist. Aber da würde ich mal die Maklerin ansprechen. Wer weiß, was da Sache ist und was da vielleicht schon angekurbelt wurde.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Es sind schon 2 Grundstücke, aber der Verkäufer dachte wohl er hätte dort knapp 2000qm und nicht gesamt knapp 1300.

Haus A hat 900 qm Anteil und Haus B 397.

Ca 250qm vom Grundstück von Haus A gehen wie bei einem L um die Ecke und grenzen an Haus B.

Ich würde anfragen, ob Haus A bereit wäre dieses Stück an Haus B zu verkaufen, da es sich eh um nicht bebaubare Fläche handelt.

So hätten Haus A und Haus B knapp 650 qm und würden sich nicht berühren. Zudem würden ja beide dann noch beim Preis einen Vorteil haben. Die 149k waren für 1263 qm angesetzt.

Es ist übrigens ein Grundstück mit Hang und das draufliegende Haus ist unterkellert.
 
Q

quisel

Es wird ja hier von Woche zu Woche immer dubioser. Wenn ich Bauland verkaufen möchte, schaue ich doch einfach mal in entsprechende Geo- bzw. Vermessungsdaten oder ins Grundbuch, was (und wie viel) ich denn da eigentlich verkaufe. Wenn der Verkäufer es nicht macht, sollte es meiner Meinung nach spätestens der Makler gemacht haben bzw. anstoßen.

Die Makler wundern sich immer, dass ihr Beruf so wenig Ansehen genießt... wenn ich diese Nummer hier schon wieder mitverfolge, dann sollte spätestens dem letzten "Kollegen" dieser Zunft klar sein, warum das so ist. Aber die knapp 6% Provision nimmt man für die Nichtleistung natürlich trotzdem.

Sorry, aber bei sowas fehlen mir einfach die Worte. Da zitiere ich gerne eine Bekannte:
Sie: "Macht Ihnen Ihr Job eigentlich Spaß?"
Er: "Ja, klar!"
Sie: "Warum machen Sie ihn dann nicht richtig?"
- Betretenes Schweigen -
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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