Wie lange habt ihr bis zum Bau-Entschluss gebraucht?

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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tomtom79

tomtom79

Der Plan ein Haus zu besitzen, gab es schon vor Jahren, habe dann aber aus Vernunft dann doch nur eine Wohnung gekauft, vor allem da ich Jung und Single war. Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen damals 2003-04 eine Gebrauchtimmobilie zu kaufen, bei der aktuellen Rendite wäre das neue Haus schon fast abgezahlt.

Der Entschluss dann doch zu bauen haben wir dann Ende 2013 gefasst, da der Gebrauchtmarkt nicht unserer Erwartungen entsprach und die Renovierung mich abschreckt.

Die Neubaugebiet kennt man ja in seiner Region, also Preise checken und Grundstück aussuchen, ja das ging damals noch sogar Förderung für Familien gab es auch bis zu 3 Jahre nach dem Kauf gibt es 5000 Euro für jede Kind zurück.

Juni 2014 Grundstück gekauft und Oktober 2015 war Einzug.

Damals hielten uns viele für verrückt über 250 m2 inklusive Einliegerwohnung zu bauen. Für ca 280k Euro + Extras von ca 20k heute waren viele froh so günstig bauen zu können.

Ich kann nach 3 Jahren im Haus sagen daß wir fast alles richtig gemacht haben.
 
AxelH.

AxelH.

Anfang 2017 haben wir den Entschluss gefasst, ein Eigenheim zu bauen. Das passende Grundstück dazu konnten wir im Juni 2017 erwerben.
Wie unser zukünftiges Haus aussehen soll, haben wir über Monate sorgfältig geplant. Musterhäuser wurden besucht und mit insgesamt sieben Firmen haben wir Gespräche geführt.
Am Schluss ist es ein Unternehmen aus unserer Region geworden, das unser Pläne hat Realität werden lassen.
Ende Juli 2017 haben wir den Vertrag unterzeichnet. Im Oktober 2017 haben die Arbeiten begonnen. Anfang Februar 2018 war Richtfest. Dann allerdings hat der Winter noch einmal zugeschlagen. Unser Haus, dessen Richtfest wir schon gefeiert hatten, hat zwei Anbauten, die im Gegensatz zum Haupthaus keinen Keller haben. Um die Anbauten zu errichten, musste der Keller komplett abgedichtet werden, doch dazu brauchte es Mindesttemperaturen. Die waren erst Anfang April gegeben. Nach den notwendigen Trocknungszeiten ging es mit den Arbeiten an den Anbauten dann erst Ende April 2018 weiter.
Danach folgte Gewerk auf Gewerk. Manchmal waren drei oder vier Unternehmen gleichzeitig auf der Baustelle. Ende September 2018 sind wir schließlich eingezogen und im neuen Haus sehr glücklich.
Innen ist wirklich alles fertig und genau so, wie wir uns das gewünscht haben. Auch die Außenanlage hat Gestalt angenommen. Mehr als 50 Meter Mauer aus L-Steinen sind fertig.
Was jetzt noch fehlt: Außenputz, Pflasterarbeiten, Zaun, das hat Zeit bis 2019.

Viele Grüße

Axel
 
S

Stefan890

...auf der anderen Seite ärgere ich mich aktuell, dass wir 5 Jahre vergebens gesucht haben - 5 Jahre Mietzahlung von monatlich 600,- Euro kalt x 12 Mo. x 5 J. = 36.000 Euro... die wir schon als Annuität gezahlt hätten haben können.
Was mich mehr ärgert sind die ständig steigenden Preise, bei uns z.B. ca. 5-8% von 2017 auf 2018.
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Was mich mehr ärgert sind die ständig steigenden Preise, bei uns z.B. ca. 5-8% von 2017 auf 2018.
Wohl wahr, man kommt gar nicht mehr hinterher mit ansparen. Freunde von uns haben im Frühjahr 2016 zu einem Preis gekauft, wo ich nur dachte: "Seid ihr des Wahnsinns??" - heute würde man zu diesem Kaufpreis schon gar nichts vergleichbares mehr kriegen... In den Gazetten und Finanzzeitschriften, die ich beruflich und privat lese, wird alle paar Monate das baldige Ende des Immobilienbooms verkündet und kurz danach gibt es den nächsten Preissprung nach oben. Der Markt ist völlig überhitzt und auch das Baukindergeld wird da allenfalls nur kurz was bewirken und dann nach wenigen Monaten verpuffen. Geht ja eh nur bis Ende 2020 oder bis der Topf leer ist.
 
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11ant

11ant

Über das benutzte Format in diesen Fällen weiss ich wiederum leider nichts. Kann schon sein, dass wir mit DIN A1 vielleicht mehr Rückmeldungen erhalten hätten, als mit dezenten Notizzetteln.
Bei den Formaten von Postkarte bis DIN A5 haben briefkastenleerende Nachbarn oft die Generalorder zum unbesehenen Wegwerfen. Da steht zu 99% ein Hinweis auf Altkleidersammlungen, entlaufene Katzen, Friseur-, Thaimassage- oder Dönerladeneröffnungen darauf. Kärtchen in der Größe "Kaufischdeinauto, nichts Reklamation, kriegstdugleischbargeld" fallen da unter die selbe Order.

Der kürzeste Weg zum Entscheider über ein leerstehendes Haus führt - außer in Einfamilienhausgegenden, da sind es die Nachbarn - tatsächlich über den Bestatter.

Wohl wahr, man kommt gar nicht mehr hinterher mit ansparen.
Eben drum steht der Grundstücksmarkt auf der Nachfrageseite mancherorts unter Hochdruck kurz vor dem Darmverschluß. Die Leute kaufen weinbaugeeignete Steillagen, die sie dann mit geschoßhohen L-Steinen geradezuziehen versuchen, rein aus der Haltung "besser notfalls auch das technisch ungünstigste Grundstück noch schnell schnappen, bevor man sich später gar keines mehr leisten kann".
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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