Warum ein Hausbau fast immer teurer kommt als kalkuliert

5,00 Stern(e) 26 Votes
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 5 der Diskussion zum Thema: Warum ein Hausbau fast immer teurer kommt als kalkuliert
>> Zum 1. Beitrag <<

T21150

T21150

Wir sollten mal ne Liste machen, wer wie viel drüber ist Wir haben noch nicht angefangen mit bauen und aktueller Stand: +110.000 EUR.

Gruss, Steffen
Wir lagen recht genau 11% über Plan, ziehe ich Carport und Gartenhütte nicht in´s Kalkül.

Hätte ich alles laufen lassen und nicht immer aktiv *irgendwelche* pfiffigen Lösungen gefunden, wären es locker 20%+x geworden.
 
T21150

T21150

In beiden Fällen kann der Bauherr tatsächlich nichts zur Vermeidung tun. Es sind Risiken, welche auftreten können.
Ja - wiederum Zustimmung zu Deinen guten Beiträgen. Manchmal ist man machtlos - es ist dann so. Gerade regional unterschiedlich. Von allen Kosten her. Fell-Bert ist zum Beispiel extremst teuer, was Anschlüsse belangt. Ich dachte dann schon, meine Leitungen kommen aus Gold, mit Platin- und Diamant-Besatz. Weit gefehlt. Ganz normal......viel viel Geld, war ich los, fast 10T, geplant waren 5,5T. Natürlich meine Doofheit (so viel zum Thema Intelligenz, ich hätte ja auch mal fragen können, dachte aber (aber hier wird es schwer), das könnte (könnten ist immer schlecht) schon passen.....also, wenn man denkt es könnte: Aufhören: Fragt Leute, die Ahnung haben, dann weiter rechnen).

Die größten Probleme machten bei mir die Gemeinde, Behörden (Bauverzug ohne Ende deswegen) und die Boden Gegebenheiten. Bodengutachten sind toll zu lesen, aber die bohren halt an 4 Stellen......lach. Schiefer-Flöze und Felsen können überall lauern. Und sie lauern überall.
Nachbarn nebenan hatte das auf dem kompletten Grund. Andere, 80 m weiter nur Schlamm, die hatten andere Probleme.

IMMER: 10-15T über den Puffer als Puffer-Puffer einplanen, unbedingt. Es geht *immer* was schief (heilbar immer nur noch mit Geld). Ich hatte ordentlich Puffer und hab immer noch ca. 30T dazu benötigt. Das Geld rauscht nur noch durch die Finger, wennze baust.
 
f-pNo

f-pNo

7. „Ein Haus ohne begehbare Dusche ist sozialer Wohnungsbau“
Kann mir mal jemand erklären, was an ner bodentiefen Dusche so viel teurer ist?

Ich meine - klar weiß ich worauf Du hinaus willst. Sehen und gesehen werden. Was der hat, muss ich auch haben. Aber das Beispiel bodentiefe Dusche als Preistreiber finde ich irgendwie falsch.

bodentiefe Dusche: Der Untergrund muss evtl. spezieller aufbereitet werden, bevor gefliest wird (eventuell - allerdings muss bei nem Bad ja sowieso "wasserdicht" gebaut werden). Es sollten rutschfest Fliesen verbaut werden (sind die wirklich so viel teurer). Eine Ablaufrinne wird in den Boden eingebaut. Wird der gemauerte Bereich etwas größer geplant, braucht man i.d.R. keine Duschtüre (wir haben zumindest keine).

Duschwanne/-Tasse: Es muss eine Duschwanne gekauft werden. Oftmals wird noch eine Duschtüre davor gesetzt, da es sonst zu sehr spritzt (ich denke, die wenigstens Bauherren nehmen noch den guten alten Duschvorhang). Ein Ablauf wird auch erstellt (evtl. etwas günstiger als die Ablaufrinne). Der Sockel der Duschwanne wird auch gefliest. Wenn man sich keine Duschkabine kauft (noch teurer), muss man genau wie bei bodentief die Trennwände fliesen.

Wo ist jetzt der tatsächlich Kostenvorteil ggü. bodentiefer Dusche?


PS: Bin allerdings in solchen Dingen absoluter Laie - daher kann ich auch vollkommen falsch liegen.
 
Y

ypg

Hm, bei uns hat die Ablaufschiene schon 400 gekostet.

Aber die bodentiefe Dusche ist hier eh nur Platzhalter für soviel anderes. Hier im Forum könnte ich schon einige Male unverhältnismäßige Sätze in Bezug zum "sozialen Wohnungsbau" lesen: fängt an mit einem Bad unter 10qm, geht weiter beim fehlenden Gäste-WC in einem 80qm-Haus etc.
Man muss halt nicht dem Mainstream folgen
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Im Forum Bau-Förderung / KfW-Förderung / Zuschüsse Hausbau gibt es 810 Themen mit insgesamt 16748 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben