Vergleichbarkeit der Kosten Architekt vs. GU

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Die meisten dieser Wünsche sollten vor Vertragsabschluss geklärt werden: Kanalarbeiten, Deckenhöhe, Dachüberstand, Rollläden, spezielle Terrassentüren, zusätzliche Steckdosen sind vorhersehbar und gehören unbedingt in die Angebotsphase. Unterschiedliche Angebote lassen sich auch schwer vergleichen wenn sie vollkommen unterschiedliche Standards enthalten.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Diesen Spruch unterschreibe ich betreffend niemandem, der noch u70 ist.
Das kommt bei einigen sicher hin, aber das ist die Devise gewesen bei allen Bauherren die ich kenne.

WoW - das natürlich viel nicht in eurer ursprünglichen Kalkulation drin gewesen? Wer hat euch dabei geholfen - oder hattet ihr „grob überschlagen“? Habt ihr vor Vertragsunterschrift beim GU schon die ein oder andere Angebotsänderung, um den Preis besser einzuschätzen oder sind die Wünsche wirklich erst nach der Unterschrift dazu gekommen?
Wir haben uns das Angebot für ein schlüsselfertiges Haus gemäß Bauleistungsbeschreibung erstellen lassen.

Das einzige, was wir „sofort“ auf der Kalkulation hatten, waren die elektr. Außenrollläden, die biegesteife Sohlplatte und die Kanalarbeiten.

Alle anderen Positionen haben sich im Laufe der Planung und den Gesprächen ergeben.

Und da diese Dinge nicht alle auf einmal, sondern immer teilweise dazugekommen sind, war immer „oh, das geht ja noch“ empfinden dabei. Letztlich sind aber also fast alle die Positionen nach der Unterschrift aufgekommen. Wir hatten und haben aber die Möglichkeit, alle Positionen auch wieder abzusagen oder zu ändern.

Da wir aber von Anfang an wussten, dass es definitiv teurer werden wird, als anfangs gedacht bzw. geplant, waren die Dinge ja quasi doch schon irgendwie mit einkalkuliert im Puffer.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Die meisten dieser Wünsche sollten vor Vertragsabschluss geklärt werden: Kanalarbeiten, Deckenhöhe, Dachüberstand, Rollläden, spezielle Terrassentüren, zusätzliche Steckdosen sind vorhersehbar und gehören unbedingt in die Angebotsphase. Unterschiedliche Angebote lassen sich auch schwer vergleichen wenn sie vollkommen unterschiedliche Standards enthalten.
Wenn man das vorher alles weiß, ist es ja schön.

Wir haben uns z. B. erst später für die Hebe-Schiebetüren entschlossen. Das mit dem Dachüberstand ist uns vorher nie so aufgefallen und auch über die Höhe der Geschosse haben wir uns vorher gedacht, dass uns der Standard reicht. Wie bei vielen Bauherren haben sich unsere Anforderungen/Wünsche während der Planungsphase nochmal verändert.

Zusätzliche Steckdosen etc. hatten wir auch auf dem Schirm und hatten z. B. für die Elektrik entsprechend ein „zusätzliches“ Budget zum Bauleistungsbeschreibung-Standard eingeplant.

Letztlich kann man sich ja auch nach der Unterschrift eben für diese zusätzlichen Dinge entscheiden oder sie wieder absagen, wenn es einem zu teuer erscheint oder die Finanzierung daran hängt. Zumindest hatten wir das schriftlich festgehalten.

Für uns ist es absolut ok, da wir noch etwas unter unserem Limit fürs Haus liegen :)
 
11ant

11ant

Das kommt bei einigen sicher hin, aber das ist die Devise gewesen bei allen Bauherren die ich kenne.
Als Volksmund-Spruch ist die "Überzeugung", man baue nur einmal, noch quicklebendig, das lese ich hier ja selbst noch sehr oft, sogar von "jungen Leuten". Aber in der Wirklichkeit entpuppt es sich doch mehr und mehr als Relikt aus einer Zeit, in der Neunzigjährige noch selten genug waren, daß ihnen der Landrat persönlich gratulieren konnte. Dinge ändern sich.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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