Software zur Projektplanung/-verfolgung beim Hausbau

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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K1300S

K1300S

Mehr will man da auch nicht reinlassen. Handwerker würden sonst Daten manipulieren bzw. löschen,
Das ist übrigens einer der größten Nachteile beim vielgelobten Excel. Frei nach dem Motto: Wenn Du einen Hammer hast, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel. Es ist dafür nicht geeignet. Punkt. Wenn man es unbedingt als Notizblock missbrauchen möchte, bitte, aber dadurch wird es nicht zum PM-Werkzeug, und danach war hier doch gefragt.
 
MaxiFrett

MaxiFrett

Ich werfe miro in den Ring.
Im Prinzip ein Online Whiteboard.
Mit Tasks kann man auch die Grundfunktionen von einem Trello o.ä. nachbilden.

Auch in der kostenlosen Version für so einen Einsatzzweck ganz brauchbar.
 
11ant

11ant

Also wenn es um wirklich saubere Projektsteuerung geht, würde ich die Finger von Excel & Co. lassen. [...] würde ich definitiv zu einem (Online-)PM-Tool a la Monday, Asana, Trello, Meistertask, ... greifen.
So leidenschaftlich ich Deine Geringschätzung für die liebsten Semipro-Werkzeuge der Summenkürzer teile - das ganze Onlinezeugs hat auch zwei gewaltige Nachteile. 1. Will deren Konzeption, daß sich die Teilnehmer quer über alle Rechtestufen darauf einlassen, sich ausschließlich online an den Dokumenten zu beteiligen. Leider mangelt es dabei entsprechend des Nichtgewolltseins an Kompatibilität der Dateiformate. Man muß sich also bei der Lösung registrieren und kann sie nicht über eine "Konkurrenzplattform" benutzen. Messenger und Groupware-Lösungen leisten sich solche Dreistigkeit - man stelle sich das einmal beim Telefonieren vor, ich könnte nur mit meiner Tante (ebenfalls bei Vodafone) quasseln, nicht aber mit meiner Mutter (bei Telekom). Die einzige Exportmöglichkeit ist also oft das Ausdrucken (auf Papier oder PDF). 2. Durch dieses mangelnde Interworking zwischen den gleichartigen Systemen unterschiedlicher Anbieter wird der Kreis der Teilnahmebereiten eingeschränkt. Ich mülle mir meine Startbildschirme nicht mit drölfzig Unifiedmessengern zu. Zwei davon habe ich (und What´s Sepp gehört nicht dazu - schlicht weil ich nicht wissen will, was die Katerchen der Zalando-Prosecco-Fraktion meines Bekanntinnenkreises heute zu futtern bekommen haben), potentielle Kunden mit dem Begehren ich möge mir einen dritten solchen Kanal anlachen müssen leider ohne mich auskommen. Das wird guten Handwerkern nicht viel anders gehen, die meisten spielen ziemlich genau in meiner Konservativitäts-Liga.
 
K1300S

K1300S

Also man kann bei den meisten Tools dieser Art sogar Daten nach Excel usw. exportieren, aber natürlich lebt die Lösung davon, dass sie von allen gleichermaßen benutzt wird. Das ist jedoch nichts anderes als bei Excel, PDF usw. auch, nur dass da die Verbreitung größer ist - und mittlerweile auch die Zahl herstellerfremder Tools mit allerdings tlw. immer noch zweifelhafter Unterstützungsgüte. Mir wäre jetzt auch kein offener Standard zur Speicherung von Projektmetadaten benannt, aber selbst wenn es so etwas gäbe, müssten ja mehrere damit kompatible Clients existieren, um jedem Mitarbeiter SEIN Tool zu ermöglichen. Bei Excel fragt nach dieser Individualität gar keiner. :D

Letztlich ist Excel vermutlich auch deshalb so beliebt, weil es einen kleinsten gemeinsamen Nenner darstellt, allerdings wäre dieser mir definitiv zu klein, um damit ordentliches Projektmanagement zu erledigen. Wenn natürlich die Ansprüche geringer sind, schwindet die Attraktivität einer spezialisierten Lösung, aber das macht sie ja nicht schlechter.
 
Tassimat

Tassimat

Aber natürlich lebt die Lösung davon, dass sie von allen gleichermaßen benutzt wird.
Nochmals, wer soll das außer den Bauherren nutzen? Etwa der Handwerksmeister, der micht fragt hat, ob ich das Angebot per Post oder Fax haben möchte? Die ausführenden Handwerker, die immer nur sagen "Muss ich Chef fragen / müssen Sie mit dem Chef besprechen"? Die ganzen Handwerker, deren geschriebenes Wort man nicht von dem eines Grundschülers unterscheiden kann?

Oder soll ich mir für mein eigenes Hausbauprojket bunte Reports erstellen wieviele Tickes ich abgearbeitet habe? Sorry, aber ich sehe da kaum einen Mehrwert. Und ja, ich benutze solche Tools ausgiebigst beruflich. Und da klappt das nur, weil es echte Teams mit mehr als zwei Leuten nutzten und wo man jeden zur Nutzung verpflichten kann.

Am Ende des Tages geht es hier nur um eine große Liste an Todos nachzuhalten. Ob man die jetzt in bunten Boards anordnet, Deadlines versieht, Abhängigkeiten verlinkt usw. ist überwiegend Spielerei. Was man für das Thema Hausbau braucht kriegt man mit dem Grundfunktionen jedes x-beliebigen Tools hin.
 
H

hampshire

In der Planungsphase rechnete ich das Monetäre mit Excel, da ich das fließend spreche. Später, als die Rechnungen kamen und öfter anders als geplant aussahen, da wir hier und da noch Wünsche hatten, hatte ich keinen Spaß mehr daran. Dafür hatte ich Spaß an der Ninox Datenbank und habe mir ein bequemes Ablagearchiv gebaut. Der Zimmermann machte den Zeitplan und die fachliche Baukoordination, ich hatte Zugang dazu. Das war sehr bequem.
Am Wichtigsten sind Kommunikation und verbindliche Vereinbarungen. Direkt sprechen und schriftlich fixieren - persönliches Gespräch, Telefon und Email.
Heute würde ich wohl stark Teams einsetzen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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