Sicherheitskameras, weil unser Hund eine Schnarchnase ist...

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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Mycraft

Mycraft

Moderator
Wir nutzen unsere Kameras Abends ab und zu einfach nur um nach den rechten zu schauen. Manchmal sieht man eben, dass man dies und das noch vergessen hat wegzuräumen oder so.

Auch um zu sehen wer vorne an der Tür steht und Klingelt usw.

Sicherheitsgefühl ist das richtige Wort. Wie schon gesagt können Kameras auch eher anlocken.
 
Golfi90

Golfi90

Das es qualitative Unterschiede gibt bei den Kameras ist mir bewusst. Aber das ist ja überall so.

Wie sieht das ganze eigentlich rechtlich aus? Darf ich den gesamten Eingangsbereich Filmen? Oder kann der Postbote oder dergleichen sich beschweren? In Zeiten der DSGVO ist das bestimmt alles etwas sensibler geworden?!
 
rick2018

rick2018

Öffentlichen Bereich darfst du nicht überwachen. Außerdem musst du es auch ganz klar kennzeichnen auf deinem eigenen Grundstück.
Siehe Schild DSGVO Videoüberwachung.
 
D

dhd82

Rick hat eigentlich schon alles wichtige ausgezählt.
Zu den Investitionskosten der Kameras kommt noch das Speichermedium hinzu, idealerweise ein NAS,z.B. QNAP (haben wir in Kombination mit Hikvision Kameras) oder Synology.
Weiterhin (wenn du es ernsthaft betreibst), musst du dir Gedanken über ein externes Backup machen, denn was bringt es dir, wenn die Einbrecher eindringen und dein NAS mitnehmen oder zerstören.
Wir haben uns hier für die Magenta Cloud entschieden, speichern unsere Daten zusätzlich also extern auf Servern der Telekom.
Das muss bei Alarmauslösung praktisch in Echtzeit passieren, sonst hast du das Problem bzgl. Diebstahl der NAS. Hierzu bieten NAS die sogenannte Snapshot- Technologie an.
Zum Thema Abschreckung und Kameras.
Du brauchst ein richtiges Konzept, sonst ist das wirkungslos:

1) Zaun
2) Perimeterüberwachung (für die, bei denen Geld keine Rolle spielt)
3) Kameras
4) Fenster und Türen
5) Einbruchmeldeanlage
6) Schutzraum (für die, bei denen Geld überhaupt keine Rolle mehr spielt)

Wenn die Kameras dank Bewegungserkennung unbefugten Zugriff melden, so kann darauf direkt reagiert werden, daher machen Kameras schon Sinn
 
Golfi90

Golfi90

Also wenn ich Bereiche überwache, die nicht von der Öffentlichkeit (Postbote, Hermesbote usw.) betreten werden, wie zb. Gartenfläche hinter dem Haus, Rasenfläche neben dem Haus, Garageneinfahrt/Carporteinfahrt, benötige ich kein Schild „Achtung Videoüberwachung“?

Der Weg zur Haustür für den Postboten usw. würde dann unüberwacht bleiben!

Da sollte reichen, wenn unser Kampfschmuser oben an den Galeriefenster sitzt ;-)
 
rick2018

rick2018

Du missverstehst hier öffentlich. Alles auf deinem Grundstück ist nicht öffentlich.
Du darfst deine Einfahrt überwachen. Kamera muss nur so eingestellt sein dass sie nicht mehr als dein Grundstück filmt. Dies geht prinzipiell mit Software in der Kamera. Es gab ein paar Urteile dass dies nicht ausreicht da es von außen nicht ersichtlich ist. Dann muss die Kamera mit einem „Sichtschutz“ versehen werden.
Wo kein Kläger da kein Richter. Wenn du nicht einen total nervigen Nachbarn hast interessiert es nicht wirklich.
Auch im Garten müssen die Leute theoretisch über die Videoüberwachung informiert werden. Wenn du z.B. Nur einen Eingang auf das Grundstück hast stellst du dort ein Schild hin. Damit hast du deine Schuldigkeit getan.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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