Sanitär Rohbaubegehung: Worauf sollen wir achten?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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xMisterDx

Zu spät für PPS:
Verzeih mir, wenn ich bei sowas eher Instituten glaube, als Herstellern von Wärmepumpen und Branchenverbänden. Der BDEW sieht die Gasheizung auch als zukunftsfähig an, weil man die mit Wasserstoff oder Power2Gas-Methan betreiben kann. Aber was soll der BDEW auch sonst sagen? Das ist halt DER Lobbyverband für die Gasheizung.
 
F

fromthisplace

Schön, dass der Thread lebendig ist. :)
Aktuell warten wir noch auf die aktuelle Heizlastberechnung (35°C Vorlauftemperatur) und die Heizlastberechnung auf meinen Wunsch (30°C Vorlauftemperatur).
Ich bin relativ optimistisch, dass wir zu einem positiven Ergebnis kommen. Auf meine Nachfrage, warum die Vorlauftemperatur bei 35°C geplant wurde, und ob sie durch einen geringeren Verlegeabstand nicht gesenkt werden könnte, meinte meine Frau, dass wir uns auf den Fachmann verlassen sollen. Hier entgegnete er, dass eine Senkung der Vorlauftemperatur durchaus sinnvoll sein kann, er es aber erstmal berechnen möchte.
Ich könnte mir daher vorstellen, dass die 35°C ihre go-to Vorlauftemperatur ist, weil es den meisten Bauherren egal ist.

Die Mehrkosten setzen sich doch lediglich aus mehr Material für die Verlegung und eine höhere Stundenanzahl durch die engeren Schlagen zusammen, oder?
Wie hoch schätzt ihr diesen Betrag?
 
F

fromthisplace

Mittlerweile ist der 13.09. und leider gibt es weder eine neue Heizlastberechnung, noch habe ich die alte erhalten.
Zur Erinnerung: Bei der Rohbaubegehung Mitte August meinte der Geschäftsführer, dass die Heizlastberechnung von 35°C auf 30°C keine große Sache sei. In der Firma sei der zuständige Mitarbeiter allerdings erst eine Woche im Urlaub, dann eine Woche krank. Diese Woche haben wir erneut über unseren Bauleiter anfragen lassen. Nun nannte der Sanitärer eine Bearbeitungsdauer von 8 Wochen, weil das die Heizungs/Fußbodenheizungsfirma machen müsse.
Da die Firma gerade selbst mit größeren Umbauten zu tun hat, gehe ich davon aus, dass sie schlichtweg keinen Bock drauf haben, so eine "Extraaufgabe" vom Bauherren diktiert zu bekommen. Ich rechne damit in zwei Wochen ein Abwehrangebot zu erhalten.

Daher möchte ich mich nochmal herzlich danach erkundigen, wie teuer die Mehrverlegung bei euch war?

Die Mehrkosten setzen sich doch lediglich aus mehr Material für die Verlegung und eine höhere Stundenanzahl durch die engeren Schlagen zusammen, oder?
Wie hoch schätzt ihr diesen Betrag?
 
F

fromthisplace

Unser Sanitärer plant die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe mit 35°C und Verlegeabständen von immer 20 cm.
Ich habe danach meinen Wunsch nach einer Mehrkostenberechnung für um die 30°C gefragt. (siehe Anhang)
Diese habe ich ohne weitere Erklärung erhalten. Bevor ich mit ihm ins Gespräch/die Diskussion gehe, hätte ich gern folgende Punkte geklärt:

1) Ich verstehe es so, dass unter dem Punkt "Länge" die geplante Rohrlänge des Raumes angegeben ist. Wenn dort mehrere Heizkreise geplant werden, muss ich die "Länge" mit diesem Faktor multiplizieren. Stimmt das so?
2) Ich verstehe, dass mehr Material (Leitungen, Verteiler, Tackerclips) und mehr Arbeit zu Buche schlagen. Habe ich etwas vergessen?
3) Wenn ich 1) richtig verstanden habe, komme ich auf eine Gesamtlänge von 1.059,71 m und 17 Heizkreisen bei 35°C und 1.929,2m und 27 Heizkreisen bei 28°C Vorlauftemperatur. Die Differenz beträgt 869,49 m Rohre und 10 Heizkreise mehr.
In welcher Region sollten wir für diese Mehrleistung zum aktuellen Stand preislich liegen? Gehen hier die Baukosten durch die Decke oder ist dieses Gewerk hiervon nicht betroffen?
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F

fromthisplace

Die Mehrkosten sollen sich auf 3.980 Euro belaufen. Einzelne Posten habe ich nicht.

Was sagt ihr dazu: Fair? Lohnt sich die Investition auf die Lebensdauer der Heizung?
 
S

SaniererNRW123

Was sagt ihr dazu: Fair?
Der Preisaufschlag ist m.E. fair. Für Selbermacher online ist der Mehraufwand beim Material schon bei deutlich über 1.000€. Kein "Markenmaterial" oder normale Großhandelspreise sondern günstigste Online-Preise. Dazu noch fast die doppelte Verlegezeit.
Wenn es ins Budget passt, dann machen. Hat m.E. viele Vorteile und nur einen Nachteil.

Vorteile:
- angenehmerer Boden, da nicht so warm (ja manche Frauen meckern, dass der Boden nicht mehr so "schön" warm ist...)
- Energieeinsparung
- weniger Leistung bei der Wärmepumpe abzurufen = materialschonender
- zukunftsorientiert, da beim Wiederverkauf positiv
- verringert den CO2-Fußabdruck Deines Hauses

Nachteile:
- kostet Geld
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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