Probleme mit Pumpe in Zisterne

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martinweil

Hallo liebe Forums-Gemeinde,

ich versuche mal mein Problem zu umschreiben:

Im Garten habe ich eine Zisterne mit ca. 2.000 Liter Fassungsvermögen, die Regenwasser sammelt (ca. 2,50m tief, der "Notüberlauf" ist so angebracht dass der Wasserstand nur bis ca. 50 cm unter die Oberkante steigen kann d.h. auf ca. 2,0m Höhe).
Nun habe ich eine Standard-Gartenpumpe gekauft um das Wasser dort ab und zu rauspumpen zu können.
Dazu ist an die Pumpe ein ca. 5-6m langer Schlauch angeschlossen der in die Zisterne reicht. Am offenen Ende des Schlauches befindet sich eine Art Rückflussventil mit einem Siebgitter, dass einerseits verhindert dass das stehende Wasser im Schlauch bei abgeschalteter Pumpe nicht in die Zisterne Zurück fließt und andererseits das eindringen von Schmutz in die Pumpe verhindern soll. Dabei wird durch das Ansaugen der Pumpe das Rücklaufventil "angesaugt" und es kann Wasser aus der Zisterne gefördert werden.

Das hat auch einige Mal sehr gut geklappt, jetzt aber geht es nicht mehr. Offenbar öffnet sich das Ventil nicht mehr korrekt. Das Ventil dürfte aber eigentlich nicht kaputt sein, denn ein Test mit einer Regentonne (gleiche Höhe wie die Pumpe) lief über Minuten ohne Probleme. Ohne Ventil allerdings läuft ja das Wasser so schnell aus dem Schlauch raus, dass ein Test nicht möglich ist.
Und dass die Pumpe (Anfang des Jahres gekauft) auf einmal die Höhe nicht mehr schafft kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Der Förderdruck der Pumpe war beim Regenfasstest sehr gut.

Hat jemand eine Idee was ich testen oder machen kann? Oder braucht ihr noch nähere / bessere Angaben ?

Danke für Anregungen
Martin
 
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ralph12345

Guest
War die Zisterne voll, als es geklappt hat und nun ist sie leer? Neben dem Förderdruck der Pumpe hat die eine maximale Saughöhe. Tauchpumpen bieten sich da eher an. Aber wenn ich so recht überlege.. bei dem bisschen Höhendifferenz sollte das nichts machen. Eventuell muß der Schlauch entlüftet, d.h. mit Wasser befüllt werden, bevor die Pumpe wieder arbeitet, weil die Wasser hochsaugen kann, mit Luft im System aber nicht arbeitet. Auch etwas, das Tauchpumpen nicht kennen.
 
M

martinweil

Die Zisterne war voll, als wir die Pumpe installiert haben und damit auch einige Zeit prima Bewässern konnten. Dann ist auf Grund der Trockenheit die Zisterne langsam leer geworden und die Pumpe war "arbeitslos". Als die Zisterne dann wieder randvoll war haben wir in gutem Glauben die Pumpe eingeschaltet und dann kam nichts...

Ich habe inzwischen schon diverse Sachen probiert, aber nichts hat dauerhaft funktioniert:

- ich habe den Schlauch und die Pumpe mehrfach komplett mit Wasser aufgefüllt (und diese Wassermenge hat die Pumpe auch klaglos gefördert, aber sonst nichts weiter)

- da wir am Berg wohnen und die Zisterne (der obere Rand) am oberen Hangteil liegt habe ich die Pumpe (soweit der Schlauch es zuliess) etwas hangabwärts aufgestellt, d.h. die Idee war dass die Pumpe auf Wasserhöhe der Zisterne steht (oder darunter). Das hat auch kurzzeitig sehr gut geklappt aber war auch recht schnell wieder zu Ende... wobei ich nicht genau abschätzen kann ob der Wasserstand der Zisterne (der sichtbar gesunken war in der kurzen Zeit) dann unter die Standhöhe der Pumpe gefallen war.

Die technischen Daten der Pumpe sind 750 Watt Leistung, 7.5m Saughöhe, 55 l/min Fördermenge, 4.7 bar Förderhöhe)

ps: Tauchpumpe hatte ich auch schon überlegt, gab auch neulich eine bei Lidl, aber da stand "Max. Teilchengrösse von 8mm" und unser Wasser ist doch schon arg trübe, deshalb habe ich mich da nicht rangetraut
 
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ralph12345

Guest
8mm Teilchengröße sind sehr viel. Normalerweise macht man in die Regenrinne ein Laubsieb rein, ein Teesieb hab ich auch schon gesehen, das sind dann schon nur noch 1/2mm, was da durch geht. Und dann kann man das noch durch einen 2. Filter jagen und wenn die Zisterne dicht ist, ist da drin Trinkwasserqualität, biologisch gereinigt durch einen leichten Bodensatz.

Hängt das Schlauchende überhaupt im Wasser? Die Pumpe scheint ja zu funktionieren... Klemmt ein Stein vor dem Schlauchende?
 
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martinweil

Das Schlauchende ist wenigstens einen Meter unter Wasser, das einzige was vielleicht sein kann dass das Schlauchende nicht senkrecht im Wasser steht, sofern das was ausmachen kann. Müsste ich dann vielleicht mal versuchen, dass ich irgendwas zum zusätzlichen Beschweren an den Schlauch bzw. Filter dranbinde...
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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