Ökologisch gebautes Haus mit Holzfassade Besonderheiten

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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H

Hausbaufaehig

Hallo zusammen,

Entschuldigung erst mal, dass ich mich längere Zeit nicht mehr gemeldet habe; In den letzten Tagen haben sie die Ereignisse ein
bisschen überschlagen: Wir haben unseren Hut für das Haus in den Ring geworfen und sind nach ein paar Bieter-Runden tatsächlich
als potenzielle Käufer ausgewählt worden.
Leider ist der m.E. sowieso bereits überzogene Kaufpreis dadurch nochmal deutlich gestiegen, dementsprechend haben Eltern /
Finanzberater / Bausachverständiger natürlich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen...
Ein Elternteil würde inzwischen tatsächlich soweit gehen und uns auf ihrem (Abriss)Grundstück ein Haus bauen lassen;
Wie das rechtlich aussieht, müsste noch geklärt werden (Wahrscheinlich Eintrag als Miteigentümer), zu unserem Nachteil wäre
es aber sicherlich nicht. Vorteil. Man hätte ein modernes Haus nach seinen Wünschen in 10 Autominuten zur Innenstadt
(Kreisfreie Stadt im Rhein-Main-Gebiet), großes Grundstück, Garten. Nachteil: Baustress, aktuelle Baukosten, wahrscheinlich erst in
zwei Jahren beziehbar, nicht die naturige Lage, die wir eigentlich wollten.
Vorteile des Holzhauses: Viel Natur, großer Garten + Wiesengrundstück, direkt beziehbar. Nachteile: Siehe dieser Thread, 20min bis
zur nächsten größeren Stadt, 300-Seelen-Dörfchen, keine Infrastruktur, hoher Wertverlust wenn Immobilienmarkt wieder abkühlt?
Auf dem Papier erscheint der Neubau deutlich attraktiver, trotzdem macht man sich so seine Gedanken...

Ich erwarte übrigens keine Entscheidungshilfe o.ä. (habe ja auch gar nicht genug Infos/Details dafür geliefert), sondern wollte
nur mal den aktuellen Stand wiedergeben. Bis jetzt haben wir noch nichts unterschrieben, außerdem steht noch die Hausbesichtigung
mit dem Sachverständigen morgen an. Das wird noch eine ganz interessante Woche o_O

LG,
Hausbaufaehig
 
A

altoderneu

... und sind nach ein paar Bieter-Runden tatsächlich
als potenzielle Käufer ausgewählt worden.
Leider ist der m.E. sowieso bereits überzogene Kaufpreis dadurch nochmal deutlich gestiegen, dementsprechend haben Eltern /
Finanzberater / Bausachverständiger natürlich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen...

... steht noch die Hausbesichtigung mit dem Sachverständigen morgen an.
dann ist wohl die AKUTE Frage:

was ist

- das Grundstück wert?
(wie groß und in welcher Lage sehe ich keine Infos)

- was ist das Haus wert?

--> in welcher Relation steht dieser Gesamtwert (Grund UND Haus zusammen) zu Eurem Gebot?

sprich:
ist es geboten, dringend den "Notausgang" zu suchen?
oder geht es bei der Besichtigung mit dem Sachverständigen "nur" darum, keine wesentlichen Mängel zu übersehen?
 
T

taschenonkel

Hallo zusammen,

Entschuldigung erst mal, dass ich mich längere Zeit nicht mehr gemeldet habe; In den letzten Tagen haben sie die Ereignisse ein
bisschen überschlagen: Wir haben unseren Hut für das Haus in den Ring geworfen und sind nach ein paar Bieter-Runden tatsächlich
als potenzielle Käufer ausgewählt worden.
Leider ist der m.E. sowieso bereits überzogene Kaufpreis dadurch nochmal deutlich gestiegen, dementsprechend haben Eltern /
Finanzberater / Bausachverständiger natürlich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen...
Ein Elternteil würde inzwischen tatsächlich soweit gehen und uns auf ihrem (Abriss)Grundstück ein Haus bauen lassen;
Wie das rechtlich aussieht, müsste noch geklärt werden (Wahrscheinlich Eintrag als Miteigentümer), zu unserem Nachteil wäre
es aber sicherlich nicht. Vorteil. Man hätte ein modernes Haus nach seinen Wünschen in 10 Autominuten zur Innenstadt
(Kreisfreie Stadt im Rhein-Main-Gebiet), großes Grundstück, Garten. Nachteil: Baustress, aktuelle Baukosten, wahrscheinlich erst in
zwei Jahren beziehbar, nicht die naturige Lage, die wir eigentlich wollten.
Vorteile des Holzhauses: Viel Natur, großer Garten + Wiesengrundstück, direkt beziehbar. Nachteile: Siehe dieser Thread, 20min bis
zur nächsten größeren Stadt, 300-Seelen-Dörfchen, keine Infrastruktur, hoher Wertverlust wenn Immobilienmarkt wieder abkühlt?
Auf dem Papier erscheint der Neubau deutlich attraktiver, trotzdem macht man sich so seine Gedanken...

Ich erwarte übrigens keine Entscheidungshilfe o.ä. (habe ja auch gar nicht genug Infos/Details dafür geliefert), sondern wollte
nur mal den aktuellen Stand wiedergeben. Bis jetzt haben wir noch nichts unterschrieben, außerdem steht noch die Hausbesichtigung
mit dem Sachverständigen morgen an. Das wird noch eine ganz interessante Woche o_O

LG,
Hausbaufaehig
Persönlich würde ich die Infrastruktur vorziehen und gegeben dem Fall, dass ihr euch mit euren Eltern gut versteht? Dann kann das Grundstück im Grundbuch einfach geteilt werden. Beim Bauamt mal nachfragen, wie es mit Zuwegung etc. aussieht (Bordstein absenken usw.)

Ihr könnt ja auch ein Holzhaus auf dem Elterngrundstück bauen. Seid ihr unter Druck? Kleine Wohnung mit Kinder o.Ä. oder habt ihr Zeit?
 
WilderSueden

WilderSueden

ein paar Bieter-Runden
Eine Runde Bieterverfahren ist ja schon schlimm, aber mehrere Runden sind ein recht deutliches Zeichen dass man vielleicht viel zu viel geboten hat. Erst recht wenn man den Preis selbst schon vorher für überzogen hält. Von Bieterverfahren habe ich mich bei unserer Suche ferngehalten, denn Pyrrhus lässt grüßen.

Ich würde an der Stelle auch dafür plädieren die beiden Varianten in Ruhe durchzugehen und die Fragezeichen bei der Neubaumöglichkeit zu klären.
 
H

Hausbaufaehig

Persönlich würde ich die Infrastruktur vorziehen und gegeben dem Fall, dass ihr euch mit euren Eltern gut versteht? Dann kann das Grundstück im Grundbuch einfach geteilt werden. Beim Bauamt mal nachfragen, wie es mit Zuwegung etc. aussieht (Bordstein absenken usw.)

Ihr könnt ja auch ein Holzhaus auf dem Elterngrundstück bauen. Seid ihr unter Druck? Kleine Wohnung mit Kinder o.Ä. oder habt ihr Zeit?
Mit unseren Eltern verstehen wir uns recht gut. Ich hätte mich auch präziser ausdrücken sollen: Das Grundstück wird nicht von den Eltern bewohnt,
sondern befindet sich nur in deren Besitz; Dort ist ein Altbestand, der abgerissen werden müsste, dann könnten wir ein Haus darauf errichten.
Im Grundbuch würden wir dann zu 50% eingetragen (oder so ähnlich). Druck gibt es keinen großen, Kinder sind nicht vorhanden ;)
P.S. Holzhaus musste nicht unbedingt sein, war eben in vielen anderen Aspekten passend.

Eine Runde Bieterverfahren ist ja schon schlimm, aber mehrere Runden sind ein recht deutliches Zeichen dass man vielleicht viel zu viel geboten hat. Erst recht wenn man den Preis selbst schon vorher für überzogen hält. Von Bieterverfahren habe ich mich bei unserer Suche ferngehalten, denn Pyrrhus lässt grüßen.
Ich würde an der Stelle auch dafür plädieren die beiden Varianten in Ruhe durchzugehen und die Fragezeichen bei der Neubaumöglichkeit zu klären.
Ja, vor allem weiß man nie ob die anderen "Bieter" tatsächlich so existieren, im Endeffekt muss man dem Makler/Verkäufer dahingehend
vertrauen oder versuchen den Bluff auffliegen zu lassen. Im aktuellen Markt kann sowas aber schnell in die Hose gehen...
 
H

Hausbaufaehig

dann ist wohl die AKUTE Frage:

was ist

- das Grundstück wert?
(wie groß und in welcher Lage sehe ich keine Infos)

- was ist das Haus wert?

--> in welcher Relation steht dieser Gesamtwert (Grund UND Haus zusammen) zu Eurem Gebot?

sprich:
ist es geboten, dringend den "Notausgang" zu suchen?
oder geht es bei der Besichtigung mit dem Sachverständigen "nur" darum, keine wesentlichen Mängel zu übersehen?
Bodenrichtwert ca. 60€/m² x ca. 600m² = 36k Grundstückswert. Wie realistisch die Bodenrichtwerte hier im Rhein-Main Gebiet sind
(selbst in so einem Dörfchen) sei mal dahingestellt....
Wenn ich das Haus durch die gängigen Immobilienwert-Portale jage, bekomme ich Beträge von 320k bis 380k für Haus + Grundstück.
Ähnlich rechnete auch der Finanzberater von der Interhyp.
Unser letztes Gebot lag in der Nähe von 500K :eek:

Wenn der Sachverständige mehr als Oberflächliches zu bemängeln hätte, wäre ich bei dem Preis wohl raus.
Unterschrieben ist noch nichts.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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