Neuling sucht Rat - wann sollte Planung beginnen?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Man kann bezüglich Beschattung bei der Raumplanung etwas optimieren. Ich habe jetzt immer darauf geschaut dass das Arbeitszimmer über Ecke 2 ordentliche Fenster hat sodass man die Richtung beschatten kann aus der die Sonne kommt. Ganz geschickt ist auch wenn eines der Fenster Richtung Norden zeigt.
Allgemein empfiehlt sich dass man im Schlafzimmer nicht nur in einer Richtung Fenster hat sondern in mehreren um Nachts auf Durchzug zu lüften.

Nochmal zurück zur Eingangsfrage: ich selbst bin 30, werde dieses Jahr 31. Meine Freundin wird dieses Jahr 29. Wunschtechnisch/Gedankenspiel wäre das man in 3 Jahren vielleicht ins Eigenheim zieht, wann wäre es da angebracht sich um die ersten Dinge zu kümmern? Ein Grundstück wäre auch noch nicht vorhanden.
Dann wäre langsam Zeit anzufangen. Bauzeit ist etwa 10-12 Monate ab Baugenehmigung bei den meisten Unternehmen die wir angefragt haben. Die Genehmigung kann je nach Ort 3-6 Monate dauern, vorher braucht man noch Vermessung, Bodengutachten und die beiden Kleinigkeiten ein passendes Bauunternehmen und einen Grundriss zu finden. Ab Grundstückszusage sind das dann schnell 1,5-2 Jahre Vorlauf zum Einzug.
Und fürs Grundstück selbst hast du ja auch noch eine Vorlaufzeit. Wenn du in einem Neubaugebiet landest mit Bewerbungsphase, usw. oder auch wenn du was von privat suchst, das dauert alles seine Zeit. Deshalb jetzt Budget abklären (420 TE für 150qm inklusive Grundstück und Außenanlagen wird übrigens schwierig) und Grundstücke suchen
 
C

criberg

Man kann bezüglich Beschattung bei der Raumplanung etwas optimieren. Ich habe jetzt immer darauf geschaut dass das Arbeitszimmer über Ecke 2 ordentliche Fenster hat sodass man die Richtung beschatten kann aus der die Sonne kommt. Ganz geschickt ist auch wenn eines der Fenster Richtung Norden zeigt.
Allgemein empfiehlt sich dass man im Schlafzimmer nicht nur in einer Richtung Fenster hat sondern in mehreren um Nachts auf Durchzug zu lüften.


Dann wäre langsam Zeit anzufangen. Bauzeit ist etwa 10-12 Monate ab Baugenehmigung bei den meisten Unternehmen die wir angefragt haben. Die Genehmigung kann je nach Ort 3-6 Monate dauern, vorher braucht man noch Vermessung, Bodengutachten und die beiden Kleinigkeiten ein passendes Bauunternehmen und einen Grundriss zu finden. Ab Grundstückszusage sind das dann schnell 1,5-2 Jahre Vorlauf zum Einzug.
Und fürs Grundstück selbst hast du ja auch noch eine Vorlaufzeit. Wenn du in einem Neubaugebiet landest mit Bewerbungsphase, usw. oder auch wenn du was von privat suchst, das dauert alles seine Zeit. Deshalb jetzt Budget abklären (420 TE für 150qm inklusive Grundstück und Außenanlagen wird übrigens schwierig) und Grundstücke suchen
Wie gesagt, es ist ein Wunschdenken. Ob es so zutrifft steht ein wenig in den Sternen.
Bezüglich Budget hatten wir damals bei der LBS auch gesagt bekommen das Bauen eventuell darüber liegen würde/wird. Dennoch schwingt aber immer noch mit, wenn ich mir den Immobilien Markt hier anschaue, dass wenn hier Häuser zum Verkauf stehen mit den Maßstäben die bei knapp 400.000€ liegen aber aus den 70er Jahren stammen. Was an sich kein Ausschlusskriterium ist, aber es innen auch aus den 70er stammt, müsste nochmal gut Geld in die Hand genommen werden um es zu renovieren. Zumindest fürchte ich das.
 
WilderSueden

WilderSueden

Häuser für 400 000€ gibt es aber das ist halt nur die halbe Wahrheit. Da kommen dann ~50 000€ Kaufnebenkosten hinzu, dazu noch meistens nötige Sanierungen. Wieviel hängt vom Einzelfall und euren Ansprüchen ab, aber ich habe auch in der Preisklasse noch originale Küchen und Bäder gesehen, Heizung ist ein typischer Fall, teilweise haben die Häuser aus den 70ern auch noch einen üblen Energieverbrauch. Ich habe auch die Beobachtung gemacht dass diese Sorte Häuser sehr vernachlässigt war (bis auf eines) und die Vorbesitzer nur Geld investiert haben wenn etwas wirklich kaputt war. Die Häuser in gutem Zustand werden meist unter der Hand verkauft.
 
C

criberg

Häuser für 400 000€ gibt es aber das ist halt nur die halbe Wahrheit. Da kommen dann ~50 000€ Kaufnebenkosten hinzu, dazu noch meistens nötige Sanierungen. Wieviel hängt vom Einzelfall und euren Ansprüchen ab, aber ich habe auch in der Preisklasse noch originale Küchen und Bäder gesehen, Heizung ist ein typischer Fall, teilweise haben die Häuser aus den 70ern auch noch einen üblen Energieverbrauch. Ich habe auch die Beobachtung gemacht dass diese Sorte Häuser sehr vernachlässigt war (bis auf eines) und die Vorbesitzer nur Geld investiert haben wenn etwas wirklich kaputt war. Die Häuser in gutem Zustand werden meist unter der Hand verkauft.
Da sprichst du mir quasi aus der Seele. Wenn ich den Energieausweis sehe, weine ich teilweise. Letztes Jahr als wir nach einer neuen Wohnung gesucht haben, gab es 2-3 schöne Häuser zu akzeptablen Preisen. Aber alle hatten einen Energieverbrauch der jenseits von gut und böse war.

Was bedeutet denn dann "unter der Hand" in diesem Fall? Das hört sich für mich nach einer komplett neuen/anderen Welt als in der der ich lebe :D
 
WilderSueden

WilderSueden

"Unter der Hand" bedeutet dass jemand der ein Haus sucht jemand kennt der jemand kennt der ein Haus verkaufen will und die zwei zusammenfinden ohne dass das Haus jemals auf einem Immobilienportal oder in der Zeitung auftaucht. Bei schlechten Häusern findet sich häufig keiner und das landet dann im öffentlichen Markt wo dann Massenbesichtigungen alle 10 Minuten stattfinden und der Makler meint "das ist halt ein Haus für 400 000€".
 
C

criberg

"Unter der Hand" bedeutet dass jemand der ein Haus sucht jemand kennt der jemand kennt der ein Haus verkaufen will und die zwei zusammenfinden ohne dass das Haus jemals auf einem Immobilienportal oder in der Zeitung auftaucht. Bei schlechten Häusern findet sich häufig keiner und das landet dann im öffentlichen Markt wo dann Massenbesichtigungen alle 10 Minuten stattfinden und der Makler meint "das ist halt ein Haus für 400 000€".
Das hätte ich jetzt nicht direkt vermutet bei Häusern wow.
Wäre es vielleicht auch sinnvoll mal bei einer befreundeten Maklerin anzufragen in Sachen Grundstücken bspw.? Grundstücke sind gefühlt auch etwas rar hier in der Umgebung (Mülheim), könnte aber auch sein ich nicht richtig schaue. Frage hier wäre natürlich ob sich das jetzt schon lohnen würde?
Außerdem frage ich mich was hier ein Haus mit ~140-150qm auf einem vllt. 400qm Grundstück + all in' veranschlagen würde.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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