Nachfinanzierung - WohnRiester

4,80 Stern(e) 10 Votes
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
Sie befinden sich auf der Seite 4 der Diskussion zum Thema: Nachfinanzierung - WohnRiester
>> Zum 1. Beitrag <<

H

HilfeHilfe

man man man, du bist vielleicht ein „Experte“. Vielleicht sollte man sich als ITler nicht als Banker betiteln um nicht am Ende den Eindruck zu erwecken, dass man Ahnung hätte von dem, was man in die Welt posaunt.

Du kannst Dir den Betrag natürlich auch inklusive Förderung und ohne Rückzahlung der Steuervorteile auszahlen lassen. Du bekommst dann auch nicht weniger raus als Du eingezahlt hast und mit den Kosten hat das nichts zu tun.
Nur dann wird, wie von @Grundbuch geschrieben, der Betrag mit 2% auf einem fiktiven Wohnförderkonto verzinst. Das ist die nachgelagerte Versteuerung bei Riester.
warum so sticheln, das mit dem förderkonto ist doch bekannt und ein schlechter deal wenn man es durchrechnet. Man zahlt quasi ewig zurück und versteuert auch noch den krempel. Zahlst also darlehen und später noch auf die rente

bis business für die Versicherung :) schon immer gewesen.
 
S

Schelli

Du kannst Dir den Betrag natürlich auch inklusive Förderung und ohne Rückzahlung der Steuervorteile auszahlen lassen. Du bekommst dann auch nicht weniger raus als Du eingezahlt hast und mit den Kosten hat das nichts zu tun.
Nur dann wird, wie von @Grundbuch geschrieben, der Betrag mit 2% auf einem fiktiven Wohnförderkonto verzinst. Das ist die nachgelagerte Versteuerung bei Riester.
Ich habe hier auch so ein Ding rumliegen. So etwas Kompliziertes kann eigentlich auch nur aus DE kommen. Da die Meisten hier auch nicht kurz vor der Rente stehen, läppert sich das mit den 2% doch sehr. Insbesondere auch dann, wenn der Eigenanteil im Verhältnis zur Förderung hoch war, könnte das ein schlechtes Geschäft sein. Gibt es eine Stelle, die verschiedene Varianten seriös durchrechnen kann?
 
Nordlys

Nordlys

Verbraucherzentrale.

Verrentete Riester-Verträge sind eigentlich Geld verschwenden. Warum? Schaut Euch eurte Jahresauszüge einmal an. Eure prognostizierte Rentenhöhe ist so niedrig, dass man immer ü 90 werden muss, um sein Erspartes zurück zu erhalten.
Deshalb: Wenn man an den Riester auf einen Schlag kann,- machen. So hat man dann seine Kohle zurück. Man kann einen Miniriester stehen lassen, die Folgejahre nur noch den Staatszuschuss einnehmen und wenig einzahlen, nicht mehr als dafür nötig, dann könnte man in der Auszahlphase mit einer Minirente dastehen. Die wird dann nicht gezahlt, sondern der Restriester auf einen Schlag ausgekehrt. So ist es am Besten, wenn man denn so einen R. schon hat. 1 neuen abschliessen würde ich nicht. Das ding ist eine Fehlgeburt. K.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Fuchur

Ein großer Nachteil ist auch die gesetzliche Kapitalgarantie. Damit die Anbieter keinesfalls draufzahlen, gehen sie sehr früh in sichere (ertraglose) Anlageformen, so dass das Guthaben stückweise entwertet wird. Ich habe noch über 20 Jahre bis zur Rente, trotzdem liegt unser restliches Guthaben zu 90% in Rentenpapieren und nur 10% in Aktien. Beim aktuellen Zinsniveau sind damit die fetten Jahre vorbei.
 
moHouse

moHouse

Verbraucherzentrale.

Verrentete Riester-Verträge sind eigentlich Geld verschwenden. Warum? Schaut Euch eurte Jahresauszüge einmal an. Eure prognostizierte Rentenhöhe ist so niedrig, dass man immer ü 90 werden muss, um sein Erspartes zurück zu erhalten.
Deshalb: Wenn man an den Riester auf einen Schlag kann,- machen. So hat man dann seine Kohle zurück. Man kann einen Miniriester stehen lassen, die Folgejahre nur noch den Staatszuschuss einnehmen und wenig einzahlen, nicht mehr als dafür nötig, dann könnte man in der Auszahlphase mit einer Minirente dastehen. Die wird dann nicht gezahlt, sondern der Restriester auf einen Schlag ausgekehrt. So ist es am Besten, wenn man denn so einen R. schon hat. 1 neuen abschliessen würde ich nicht. Das ding ist eine Fehlgeburt. K.

Joaaa...kommt wie immer auf den Einzelfall an.
Vielleicht war das Gesamtkonstrukt eigentlich nur ein Geschenk für die Versicherungsindustrie.
Für den Einzelnen kann es sich aber lohnen. Vor allem, wenn man möglichst viele staatliche Zuschüsse mitnimmt (vor allem durch Kinder).

Mini-Riester stehen lassen mit Mini-Beiträgen um die Zuschüsse mitzunehmen klappt auch nur bedingt.
Um die vollen Zulagen zu erhalten muss man 4% des Vorjahresbruttos einzahlen. Wer weniger zahlt, erhält entsprechend weniger Zulagen.
 
S

Schelli

Joaaa...kommt wie immer auf den Einzelfall an.
Vielleicht war das Gesamtkonstrukt eigentlich nur ein Geschenk für die Versicherungsindustrie.
Für den Einzelnen kann es sich aber lohnen. Vor allem, wenn man möglichst viele staatliche Zuschüsse mitnimmt (vor allem durch Kinder).

Mini-Riester stehen lassen mit Mini-Beiträgen um die Zuschüsse mitzunehmen klappt auch nur bedingt.
Um die vollen Zulagen zu erhalten muss man 4% des Vorjahresbruttos einzahlen. Wer weniger zahlt, erhält entsprechend weniger Zulagen.
Das mit dem Geschenk für die Versicherungsindustrie nehme ich auch stark an. Nach meinen Berechnungen müsste ich bei einer Verrentung 115 Jahre alt werden um einen Break Even zu erreichen. Die 4% machen bei mir einen ganz ordentlichen Satz aus, das rechnet sich nicht. Verbraucherzentrale könnte eine gute Idee sein. Schon mal probiert?
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3108 Themen mit insgesamt 67367 Beiträgen

Ähnliche Themen
21.12.2016Vertragsprüfung Bauherren-Schutzbund, Verbraucherzentrale Beiträge: 12
03.03.2020Hilft Verbraucherzentrale bei Hausbau weiter? Beiträge: 17
17.05.2023Keine Bau- und Leistungsbeschreibung bei GÜ für frei geplantes Haus Beiträge: 20
01.05.2019Abtretungserklärung aus Guthaben Beiträge: 54
30.09.2012Bauträger - Rücktritt vom Kaufvertrag möglich? Beiträge: 11

Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben