KNX Installation im Einfamilienhaus – Ratlosigkeit

4,30 Stern(e) 24 Votes
Zuletzt aktualisiert 07.12.2023
Sie befinden sich auf der Seite 4 der Diskussion zum Thema: KNX Installation im Einfamilienhaus – Ratlosigkeit
>> Zum 1. Beitrag <<

Mycraft

Mycraft

Moderator
Doch gibt's schon alles. Z.B. Philips Hue und smart Steckdosen.
Wunderbar über KNX steuerbar. IMHO wird KNX durch IoT nur noch an Bedeutung gewinnen.(Die Tendenz ist erkennbar) da es eben die ganzen Protokolle von Herstellern den verschiedenen Herstellern unter einen Hut bringt ud man hinterher nicht für jeden Pups eine eigene Bedienzentrale braucht.

Aber im Prinzip wurde ja schon alles gesagt. Die Kostentreiber wurden genannt(Einafch raus damit).

Kameras lassen sich gut später selbst nachrüsten hierzu braucht man nur ein CAT Kabel an den strategischen Punkten und mit KNX hat das nichts zu tun. Weiterhin lässt sich die gesamte CAT Verkabelkung auch an einem Wochenende mit zwei Leuten gut selbst verlegen(vorausgesetzt die Schlitze sind schon da und man hat Zugang zum Bau).

An den Wünschen sehe ich auch nichts außergewöhnliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
W

WingVII

Wunderbar über KNX steuerbar. IMHO wird KNX durch IoT nur noch an Bedeutung gewinnen.(Die Tendenz ist erkennbar) da es eben die ganzen Protokolle von Herstellern den verschiedenen Herstellern unter einen Hut bringt ud man hinterher nicht für jeden Pups eine eigene Bedienzentrale braucht.
Mit zunehmenden IoT-Lösungen entwickelt sich auch die Cloud-Landschaft weiter. Mittelfristig mag KNX hier die Brücke zwischen den einzelnen Systemen sein, aber langfristig wird das m.E. in einer Cloud oft ohne Umwege über KNX zusammenlaufen. Da bin ich mir sicher. Vor allem ist KNX mit den Komponenten im Rahmen eines Einfamilienhaus eher eine zentrale Lösung. Die Aktoren, Eingänge befinden sich hauptsächlich im Verteilerraum. Das geht klar gegen den Trend von IoT.
 
H

hampshire

Klasse Hilfe hier im Forum!
Kann man eine KNX Elektrik ähnlich wie in der IT in "Schichten à la OSI Modell" zerlegen und kaufmännisch beziffern? Dann könnte der TE alles vollständig Installieren lassen um zukunftsfähig zu sein (Verkabelung) um später die einzelnen gewünschten Leistungen dranzubauen. So aufgeteilt sollte die Anfangsinvestition doch deutlich sinken oder? In den Beiträgen habe ich das zumindest so verstanden. Ein Verkabelungsplan in einen Grundriss eingezeichnet sollte hier Klarheit schaffen.
 
untergasse43

untergasse43

Stichwort Reklamation. Wir haben ja mindestens einen professionellen KNXler hier. Macht ihr eigentlich Werkverträge oder Dienstverträge? Bei Unzufriedenheit mit Automatismen ist die Korrektur ja aufwendig und damit kostenintensiv (Kundengespräch, Projekt in der ETS anpassen, ggf Anfahrt wenn remote nicht möglich usw)
Ja, vierstufig je nach Bedarf und Komplexität des Projekts.
Unklarheiten bezüglich Programmierung und Automatismen schließt man idealerweise durch intensive Vorplanung weitgehend aus. Daher gibt es, wie schon erwähnt, teilweise richtig viel Papierkrieg im Vorfeld eines gut geplanten Projekts. Hier muss der Kunde aber auch empfänglich für Erfahrungswerte sein.

Nachträgliche Änderungen auf Kundenwunsch gehen natürlich nach Zeit.

Erfahrungsgemäß bringt es relativ wenig Ersparnis, wenn man den Elektriker unter die Arme greifen will. Der muss das alles nämlich nachprüfen um Fehler seinerseits auszuschließen. Kaufmännisch ist das ein Riesenspaß, wenn Kunde mitgeholfen hat und man dann auf Fehlersuche gehen muss. Am Ende wird sowas meistens teurer.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Erfahrungsgemäß bringt es relativ wenig Ersparnis, wenn man den Elektriker unter die Arme greifen will. Der muss das alles nämlich nachprüfen um Fehler seinerseits auszuschließen. Kaufmännisch ist das ein Riesenspaß, wenn Kunde mitgeholfen hat und man dann auf Fehlersuche gehen muss. Am Ende wird sowas meistens teurer.
Aus dem Grunde eben solche Sachen wie CAT, Kameras, Sprechanlagen ggf. auch SAT oder andere SELV Systeme im Haus selbst verlegen/Installieren (Oder mit fachkundiger Hilfe aus dem Freundeskreis oder Verwandtschaft wenn man z.B. der Verlegerichtlinien nicht mächtig ist). Das wird bedeutend günstiger und funktioniert in der Regel genausogut. Der Eli muss an dieser Stellendann auch nichts nachmessen oder Gewährleistung anbieten.
Mit zunehmenden IoT-Lösungen entwickelt sich auch die Cloud-Landschaft weiter. Mittelfristig mag KNX hier die Brücke zwischen den einzelnen Systemen sein, aber langfristig wird das m.E. in einer Cloud oft ohne Umwege über KNX zusammenlaufen.
Die Cloud-Landschaft...Für den Großteil der Interessierten überhaupt "DER GRUND" sich gegen eine Hausautomatisation zu entscheiden. Also ist das eher nicht die Lösung sondern Teil des Problems. KNX als Umweg anzusehen zeugt davon dass hier wissenstechnisch große Defizite existieren.

Da bin ich mir sicher. Vor allem ist KNX mit den Komponenten im Rahmen eines Einfamilienhaus eher eine zentrale Lösung. Die Aktoren, Eingänge befinden sich hauptsächlich im Verteilerraum. Das geht klar gegen den Trend von IoT.
Hier hat man nicht erkannt, dass KNX eigentlich das Konzept des IoT überhaupt erst möglich gemacht hat und man die Wahl hat wie man das Ganze aufzieht. Zentral, dezentral oder einen wilden Mix aus beidem. Mit einer Prise anderer Protokolle und IoT noch obendrauf. Alles ist möglich.

Die Aktoren im Verteilerraum sind einfach nur eine Frage des Geschmacks und der Bequemlichkeit des Errichters der Anlage. Man kann natürlich auch alles an Ort und Stelle positionieren und Verkabeln. Das ist überhaupt einer der Kerngedanken von KNX.

Auch hier anscheinend zu viel glänzende Prospekte. Zu wenig fundiertes.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

danixf

Klasse Hilfe hier im Forum!
Kann man eine KNX Elektrik ähnlich wie in der IT in "Schichten à la OSI Modell" zerlegen und kaufmännisch beziffern? Dann könnte der TE alles vollständig Installieren lassen um zukunftsfähig zu sein (Verkabelung) um später die einzelnen gewünschten Leistungen dranzubauen. So aufgeteilt sollte die Anfangsinvestition doch deutlich sinken oder? In den Beiträgen habe ich das zumindest so verstanden. Ein Verkabelungsplan in einen Grundriss eingezeichnet sollte hier Klarheit schaffen.
Das funktioniert tatsächlich. Im Grunde muss erst mal zu jedem Verbraucher ( Steckdosen, Rollladen, Lampe ) eine Standardleitung. Stichwort: Sternverkabelung. Das muss vorher passieren und die Kosten müssen getragen werden.
Zu den Schaltern, Bewegungsmeldern, Fensterkontakten, Präsenzmeldern, o.Ä. muss die Busleitung gelegt werden und zusätzlich die Standardleitung, damit es erst mal über die konventionelle Art betrieben werden kann.
Die Busleitung kostet etwa 350€/KM + Leerrohr bitte.

Dann hat man das grobe Gerüst fertig und kann nach und nach aufrüsten.
 
Zuletzt aktualisiert 07.12.2023
Im Forum KNX / EIB gibt es 72 Themen mit insgesamt 2437 Beiträgen

Ähnliche Themen
06.02.2023KNX-Vorbereitung Neubau mit GU - Was muss ich alles mitbedenken Beiträge: 25
16.09.2019KNX-Einstieg - Verständnisfragen Beiträge: 83
06.02.2016Abschätzung Kosten KNX Automation Beiträge: 18
28.04.2017KNX Hausautomation Erfahrungen – Welche Alternativen? Beiträge: 31
18.06.2021Angebot Elektroinstallation Neubau Einfamilienhaus (190qm) inkl. KNX Beiträge: 32
02.08.2018Ist KNX Smart-Home die Zukunft? Beiträge: 572
23.03.2017KNX vom Elektriker ohne Programmierung Beiträge: 67
24.01.2022Smarthome System für Einfamilienhaus, Rollläden, Licht KNX / Free@Home Beiträge: 57
08.01.2020KNX mit normalen Tastern und 230V Beiträge: 20
06.07.2020Welche Verkabelungsmöglichkeiten mit KNX Beiträge: 20

Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben