KfW 70 ohne Lüftungsanlage

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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B

Bauexperte

Hallo,

Wir bauen ein KfW 70 Haus in Holzständerbauweise mit Luftwärmepumpe ohne jegliche Sonnennutzung [...]
Allerdings wissen wir nicht, wie wir dem "einfach 3x täglich Stoßlüften" realistisch nachkommen sollen. Mal abgesehen, von dem Temparaturabfall in der Winterzeit, fehlt einfach die Zeit dazu. Wir sind beide berufstätig und wollen nicht zum Lüftsklaven werden.
Gibt es keine sinnvollen weniger weitreichenden Alternativen?
Ist es nicht (fast) ein wenig zu spät für diese Überlegungen? Btw. würde ich die Taktrate der Lüftungsintervalle im ersten Jahr nach Einzug auf 5 erhöhen wollen.

Du hast die Möglichkeit ein zentrales oder dezentrales Lüftungssystem einzubauen - für eines der Systeme solltest Du Dich entscheiden. Wohlwissend, daß Du bei beiden Alternativen Kompromisse hinsichtlich Deiner vermutlichen Wünsche eingehen mußt.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
K

kleineelfe

So etwas ist nie zu spät.
Warum auf 5x Stoßlüften erhöhen und wie soll das ernsthaft verwirklicht werden, außer man steht nachts auf um dann zu lüften?
Was schlagen Sie als dezentrale Lösung vor?
 
K

klblb

Guest
feuchteregulierte Fensterfalzlüfter.
In den Feuchträumen (Gäste WC im EG, Bad im OG) ein Lüfter, der die Luft stetig nach außen absaugt
 
K

klblb

Guest
Das ist alles eine Abwägungssache. 5x täglich Stoßlüften macht Dir auch die Bude kalt und Du musst viel Luft wieder aufheizen.
Die jährlichen Kosten für die Kontrollierte-Wohnraumlüftung (Filter, Wartung, Strom) sind gegenzurechnen mit den Verlusten bei 5x Stoßlüften bzw. Fensterfalzlüfter
 

€uro

Das ist alles eine Abwägungssache. 5x täglich Stoßlüften macht Dir auch die Bude kalt und Du musst viel Luft wieder aufheizen...
Wer behauptet denn, dass 5 x Stoßlüften tatsächlich erforderlich sind? Auf welchen Messwerten beruhen solche Aussagen? Könnte hier nicht 1 x ausreichen oder sind gar 10 x erforderlich?
Wie ist ein Ausnahmetatbestand (Bauwerkstrocknung) mit dauerhaftem, üblichen Nutzerverhalten zu vergleichen?
Der Energieverlust ist proportional der tatsächlich ausgetauschten Luftmenge sowie der Temperaturdifferenz im Jahresgang bis zur Heizgrenze!
Bei reiner Fortluft ohne WRG ein energetischer Verlust. Wie hoch ist der denn tatsächlich (Jahresbilanz)?
Bei zentraler Wärmerückgewinnung wird der Raumweise Zuluftstrom indirekt zentral aufgeheizt, so dass hier bei -14°C AT z.B. mit 12..15°C statt mit -14°C im Wohnzimmer "zugelüftet" wird. Das hat durchaus einen Einfluß auf die Raumheizlasten. Der WE wird leistungsmäßig entlastet!

Wer wägt hier ab, vor allen Dingen wie und nach welchen Maßstäben/ Kriterien?

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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