Holzzwschendecke dämmen

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KlausWendler

Hallo zusammen,

wir haben kürzlich ein altes Fertighaus BJ 1969 gekauft. Da scheinbar sehr viel Wärme über die obere Geschossdecke verloren geht, haben wir vor, diese in naher Zukunft zu dämmen. Es handelt sich um Holzständerwerk. In der Decke liegt bereits 10cm-dicke Glaswolle, die sich im Lauf der Jahrzehnte aber sehr stark komprimiert hat.
Ich habe jetzt ein Angebot über eine Einblasdämmung bekommen: 12.000 EUR! Die hohen Kosten kommen deshalb zustande, da die Decke zum Dachüberstand hin offen ist und die Wärme so mehr oder weniger ungehindert in den Dachüberstand entweichen kann. Laut Angebot muss zuerst eine Abdichtung der offenen Stellen erfolgen, was aber nur durch das Öffnen des Dachs funktioniert.
Ich habe mir nun überlegt selbst Hand anzulegen, die Decke von oben zu öffnen und einfach etwas Steinwolle nachzulegen um Kosten zu sparen. Ich habe das mit einem Energieberater besprochen aber der meinte, dass man die Seiten auf jeden Fall verschließen sollte, damit die Dämmung (egal welcher Art) nicht von kalter Luft unterspült wird. "Nur wenn es ringsherum wirklich dicht ist, bringt die Dämmung überhaupt etwas." Hat er damit recht?
Abdichten von innen ist meiner Ansicht nach nicht möglich, man kommt einfach nicht dran. Ans Dach oder an den Dachüberstand zu gehen, traue ich mir nicht zu. Es steht und fällt wohl mit der Frage, ob das Abdichten wirklich notwendig ist.

Was meint Ihr?

Danke schonmal!
Gruß
Klaus
 
Zuletzt aktualisiert 02.05.2024
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